Go On

Kapitel 21

01.06
Samstag

Ich schaute kurz überraschet denn ich hatte ihn schon ziemlich lang nicht gesehen.

,,Oh Gott was ist passiert?"

Er nahm mich in den Arm und auch ich krallte mich an ihn und weinte.

,,Ich bin für dich da, willst du erstmal mit zu mir?"

Ich konnte nur nicken und er trug mich zu seinem Auto.

Er ließ mich auf der Couch runter und ich zog sofort meine Beine an. Er schaute mich mitleident an aber stand dann auf und kam 5 Minuten später mit einem Kakao wieder.

,,Danke"

Krächzte ich. Er lächelte nur aufmunternd und setzte sich neben mich.

,,Meine Oma ist Tot"

Schluchzte ich und fing wieder an zu weinen. Sie war zwar schon älter aber trotzdem hatte sie es verdient zu leben.
Er sagte nichts sondern zog mich nur an sich und streichelte über meinen Kopf. Immer und immer wieder.
Er brachte mich hoch in sein Bett und sofort rollte ich mich wieder zusammen. Immer wieder murmelte ich leise Sachen wie 'Warum sie?' oder 'Warum jetzt?'. Sein Blick lag noch eine Weile auf mir, doch dann verließ er das Zimmer und kurze Zeit später schlief ich ein.

20:38

Ich schreckte hoch als ich erkannte dass es nicht mein Bett war, in dem ich lag. Doch kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet und ich tat wieder so als würde ich schlafen.

,,Ich weiß dass du wach bist, Prinzessin"

Der Name ließ mich aufschrecken doch als ich sein Gesicht sah, kamen die Erinnerungen von gestern zurück und Tränen liefen wieder aus meinen Augen.
Er setzte sich vorsichtig neben mich und zog mich wieder zu sich.

,,Es wird alles wieder gut, sie passt zusammen mit deiner Mutter auf dich auf. Sie sind im Himmel und schauen wie tapfer du durch die Welt gehen wirst"

Er streichelte wieder über meinen Kopf und langsam, sehr langsam, hörten meine Tränen auf zu laufen.

,,Kyle?"

,,Ja?"

,,Glaubst du das wirklich?"

,,Was?"

,,Dass sie oben im Himmel sind und auf mich passen"

,,Natürlich sonst hätte ich es ja nicht gesagt"

Ich lächelte meinen besten Freund an und stand dann auf um ihm Klamotten zu klauen. Nachdem er den Raum verlassen hatte, zog ich mich um und ging dann zu ihm in die Küche.

,,Danke"

,,Ich bin immer für dich da Prinzessin"

Er lächelte und ich erwiderte es dankbar.

23:49

,,Ich gehe dann mal"

Sagte ich und verließ sein Haus. Er winkte noch und dann ging ich zu mir nach Hause, wo mein Vater schon auf mich wartete. Doch ich erklärte ihm alles und ging danach in mein Zimmer. Als ich raus schaute entdeckte ich Jake der irgendwie eifersüchtig aussah, doch davon ließ ich mich nicht stören.
Ich legte mich ins Bett und schlief sofort ein. Doch ich bemerkte noch den Blick von Jake auf mich.