Kapitel 18

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30.05
Freitag

Als mein Wecker mich weckte hörte ich schon das Wasser von der Dusche. Mein Blick glitt neben mich und der Platz war leer.

,,Lola mach mal schneller"

Schrie ich obwohl ich selber noch im Bett lag. Doch dann entschied ich mich doch aufzustehen. Nachdem Lola fertig angezogen war ging sie runter und Nächte uns Frühstück. Zumindest hatte sie das vor doch als ich runter kam sah ich nur offene Schränke und eine ratlose Lola.

Ich konnte es mir nicht verkneifen und lachte. Wofür ich gleich einen bösen Blick erntete.

,,Was suchst du?"

Fragte ich dann als ich mich beruhigt hatte.

,,Eigentlich alles was man für ein Frühstück braucht"

Sie musste auch grinsen und ich schüttelte nur meinen Kopf und ging zu einer Schublade um Brot und Nutella raus zuholen.

,,Beeil dich, Clary"

Rief Lola und lief schon die Treppen runter obwohl ich noch meinen Schuhe anzog.

,,Jaha, warte doch"

Ich schlüpfte in meinen Schuh und lief ihr hinterher, zum Bus.

Gerade noch rechtzeitig erreichten wir den Bus und fuhren dann vollkommen außer Atem zur Schule.

16:48

Nachdem ich von der Schule nach Hause gekommen bin habe ich schon angefangen mich fertig zu machen also naja eigentlich war ich nur Duschen.

Ich schnappte mir mein Kleid (Bild) und hängte es an meinen Schrank. Dann ging ich ins Badezimmer und schminkte mich dezent.

18:38

Schnell zog ich mir das Kleid an und verdrückte eine Träne denn die Erinnerungen meine Mutter in diesem Kleid kamen wieder. Dich dann dachte ich daran dass das bestimmt mein neues Glückskleid wird und ich wischte sie weg.

18:49

Ich packte meine Sachen in meine Clutch, zog meine Schuhe an und ging schon mal ins Wohnzimmer.

18:55

Ich saß auf der Couch und kaute auf meiner Lippe rum.

18:57

Ich war echt nervös und meine Hände wurden schwitzig.

18:59

Mein Blick glitt zur Uhr.

19:00

Mein Blick riss sich von der Uhr los und flog zur Tür. Langsam stand ich auf, checkte mich nochmal im Spiegel ab und trat dann vor die Tür.

Als ich sie geöffnet hatte blieb mein Blick auf dem Boden und gerade als ich dachte es war nur Klingel Streich hörte ich diese wunderschöne Stimme.

,,Du bist wunderschön"

Ich wurde rot und schaute zu ihm auf.

,,Danke du auch"

Er grinste und nahm meine Hand.

,,Können wir?"

,,Ja klar"

Ich nahm mir meine Tasche und verließ, Hand in Hand mit ihm, die Wohnung und dann das Haus.

Er öffnete mir die Tür seines Autos und joggte dann einmal drum herum um selbst einzusteigen.

,,Wo fahren wir hin?"

Fragte ich doch er antwortete einfach nicht. Ich schaute aus dem Fenster als er nicht antwortete und betrachtete die vorbei ziehende Landschaft.

Als der Wagen dann stehen blieb schaute ich auf und entdeckte ein Restaurant.

Es war zum Glück nicht so voll.

Nachdem uns eine junge Frau an unseren Platz gebracht hatte, uns die Karten gab und anschließend unser Essen brachte fingen wir an uns zu Unterhalten. Über alles.

Doch auf einmal fing mein Telefon an zu klingeln.

Ich: "Hallo?"

"Hallo, sind sie Clarissa Clark?"

"Ja, wer sind sie und was ist passiert?"

"Hier ist das Krankenhaus North Boston. Wir müssen ihnen leider mitteilen dass ihre Oma, Anabel Clark, gerade hier eingeliefert wurde und es so aussieht als würde sie nicht überleben"

"W-was?"

"Bitte kommen sie so schnell sie können, ihren Vater haben wir schon informiert"

"O-ok ich bin gleich da"

Erst jetzt realisierte ich was passiert war und die Tränen fingen an aus meinen Augen zu laufen.

,,Clarissa was ist los?"

,,Bitte fahr mich ins Krankenhaus"

Er sagte nichts mehr sondern legte Geld auf den Tisch und brachte mich zum Auto.

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