Kapitel 22

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29.07
Samstag

Scheiße scheiße scheiße. Ich stöhnte genervt auf und rannte dann in die Küche.

,,Was ist los?"

Fragte mich mein Vater und ich zuckte zusammen weil ich ihn erst jetzt entdeckt hatte.

,,Äh nichts"

Ich lächelte ihn einmal an, nahm den Zucker und sprintete wieder in mein Zimmer. Sofort glitt mein Blick zu dem, auf dem Boden verteilten, Nagellack und stöhnte nochmal auf. Dann schloss ich die Tür und verteilte den Zucker auf dem Boden.

,,Babe, was machst du da?"

Ich zuckte zusammen und schaute hoch. Jake's blick lag mit hochgezogenen Augenbrauen auf mir. Da ich die Balkon Tür offen gelassen hatte damit der Nagellack Geruch den Raum verlassen konnte, konnte er natürlich gleich rein kommen und sich auf mein Bett setzten.

,,Sieht man doch"

Fauchte ich und holte Schaufel und Feger und dass alles auf zu fegen. Er wiederum grinste nur und sah mit weiter zu.

Nie wieder Laufe ich durch mein Zimmer und werfe dabei mit den Nagellack rum. Hey, ich konnte da nichts für. Ok vielleicht doch aber ihr versteht mich doch bestimmt. Dass ist ganz einfach zu erklären, und zwar fällt mir mein Nagellack ziemlich oft runter und nie, wirklich nie, zerbricht er oder das kleine Glasfläschen bekommt einen Kratzer. Ausgerechnet heute muss es natürlich zerbrechen und den Nagellack über den Boden verteilen.

Ich verließ mein Zimmer wieder und holte den Nagellack entferner aus dem Bad. Dann nahm ich mir ein Wattepat und reinigte den Boden.

,,Wenn du nicht gleich aufhörst mit deinem Hintern zu wackeln kann ich für nichts garantieren"

Ich grinste und wackelte nochmal extra, doch dann stand ich auf und ließ mich auf's Bett fallen.

,,Du weißt aber schon dass du auch durch die Haustür gehen kannst?"

,,Ja, aber ich will mich nicht mit deinem Vater anlegen"

,,Ich glaube dass ist jetzt geklärt und du wirst akzeptiert"

,,Glaube ich auch, nachdem was im Krankenhaus passiert ist"

Tränen stiegen mir wieder in die Augen und er nahm mich in den Arm. Nachdem ich mich beruhigt hatte nahm ich seine Hand und zog ihn zur Tür um mit ihm runter zu gehen. Doch er hatte einen anderen Plan. Bevor ich die Tür offenen konnte wurde ich dagegen gedrückt.

Mit einem mal verließ meine gesamte Luft meine Lungen und wich auf einmal aus.

,,Was tust du nur mit mir?"

Ich zuckte mit den Schultern.

Mittlerweile war ich mich sicher dass ich ihn liebte. Ja, ich liebe Jake Parker. Den Badboy der Schule und unser ganzes kennenlernen war so kitschig wie aus den Filmen. Und auch jetzt verhielt ich mich wie ein kleines Mädchen. Mein Bauch kribbelte und in meinem Kopf war ein Kopfkino was eigentlich nicht hätte sein dürfen.

Ich biss mir auf die Lippe und seine Augen verdunkelten sich augenblicklich.

,,Jake.."

Er grinste mich an und wusste wie ich auf ihn reagierte. Egal über was ich gerade nach dachte, als er sich zu mir beugte vergaß ich alles und konzentrierte mich nur auf seine Augen. Meine Zähne ließen meine Lippe zu frieden und dann legte er seine Lippen auch schon auf meine.

Es fühlte sich an als wenn mein Bauch explodierte und mein Kopf war wie leer gefegt. Er drückte mich weiter an dir Tür fuhr aber gleichzeitig mit seinen Händen meinen Körper ab. An meinem Po angekommen kniff er kurz rein und brachte mich dann auch zum springen. Meine Beine verhakten sich hinter seiner Hüfte und er drückte mich weiter gegen die Tür, welche ich zwischen zeitig anschloss. Ja, ich rechnete jetzt mit meinem ersten mal. Auch wenn mein Vater unten war.

Er trug mich zum Bett und legte uns beide drauf, er über mir. Das tat er ohne den Kuss zu unterbrechen, dass tat aber schon jemand anderes.

,,Clarissa? Ich fahre jetzt zu Tante Jane und bleibe da das wochenende mach keinen Mist"

Rief mein Vater.

,,Mach ich nicht. Viel Spaß und tschüss"

Als ich wieder zu Jake blickte erkannte ich sein perverses grinsen, verdrehte die Augen und küsste ihn dann wieder.

Go OnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt