Kapitel 12

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-Clarissa

Er drückte mich gegen sich doch ich versuchte mich zu befreien. Mit meinem Armen schlug ich auf seinen Oberkörper. Er ließ mich machen bis ich fertig war.

,,ich bring doch ins Krankenhaus" sagte er nur und hob mich hoch.

Tränen rannen immer noch aus meinen Augen aber ich ignorierte sie einfach.

Nachdem Jake mich ins Auto setzte und mich anschnallte fuhr er auch schon los. Mein Blick glitt aus dem Fenster und ich beobachtete die glücklichen Menschen auf den Straßen von Boston. Ich beobachtete gerade ein kleines Mädchen welches an ihrem Eis leckte als eine Hand vor meinem Gesicht auftauchte. Schnell blinzelte ich und sah dann zu Jake.

,,Wir sind da" sagte er kalt und stieg aus. Was habe ich denn jetzt schon wieder gemacht? Ich verdrehte genervt die Augen und machte die Tür auf. Vorsichtig setzte ich einen Fuß auf den Parkplatz, auf dem wir gerade standen. Dann auch den zweiten und schon kam Jake und nahm mich hoch.

Er brachte mich zum Empfang und die Frau dort schickte uns ins Wartezimmer.

Wir saßen schweigend da. Jeder hatte seine eigenen Bedanken. Ich fragte mich warum er dass vorhin tat aber eigentlich war mir die Antwort klar. Jake Parker war ein verdammter Fuckboy (männliche Schl*mpe). Erst jetzt war es mir richtig klar. Er spielte mit mir, gestern als er bei mir war hat er nur gespielt denn er weiß wie gut er aussieht. Ich nahm all meinen Mut zusammen.

,,War-" ich wurde unterbrochen durch eine ziemlich männliche Stimme.

,,Ms. Clark" ich blickte auf und erkannte einen ziemlich schönen Mann vor mir. Auf seinem Namensschild las ich seinen Namen 'Dr. Lancester'.

Ich stand auf und humpelte zu ihm allerdings entdeckte ich auch das Jake aufgestanden war und nun neben mir stand. Anscheinend wollte er mitkommen.

,,Ich kann das auch allein" sagte ich nur und schaute ihn an.

,,Ich komme mit" sagte er aber nur fest entschlossen und ich war dankbar als sich Dr. Lancester zu Wort meldete.

,,Wenn Ms. Clark nicht möchte dass sie mitkommen dann ist es so und sie müssen hier warten" sagte er und ich schaute ihn dankbar an. Jake dagegen stöhnte genervt auf und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

Nachdem ich den Raum mit einen Gibts wieder verließ erblickte ich keinen Jake. Nachdem ich das ganze Wartezimmer durchsucht habe, fand ich ihn immer noch nicht.

Mein Weg führt mich zum Empfang wo ich dass erfuhr was ich nicht wollte.

Jake war gegangen.

Zum Glück entdeckte ich da gerade meinen Vater der durch den Flur lief.

,,Dad" rief ich und er drehte sich gleich um und sah sich suchend um. Schnell humpelte ich auf ihn zu und war froh als er mich entdeckte.

,,was ist denn bei dir passiert?" fragte er voller Sorge aber ich lächelte ihn an.

,,Ich bin gestolpert und ungünstig gelandet" sagte ich und er nickte verstehend.

Er sagte mir dass ich ihm folgen sollte, was ich auch tat und er gab mir Krücken die sie wohl noch übrig hatten.

Zuhause angekommen ließ ich mich auf mein Bett fallen und nahm mir mein Handy.

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Mein Herz schlug automatisch schneller als ich Jake's nahmen auf dem Bildschirm sah.

Jake: Tut mir leid dass ich einfach gegangen bin aber ich hatte noch etwas zu erledigen. Geht es dir besser?

Ich: Ja alles gut

Es war keine gute Antwort doch etwas besseres ist mir nicht eingefallen.

Mein Blick glitt automatisch aus dem Fenster und entdeckte Jake wie er am Fenster stand und zu mir über sah. Schnell blickte ich weg.

Es klopft und kurze Zeit später streckte auch schon mein Vater seinen Kopf rein.

,,Geht es deinem Knöchel besser? Legst du dein Fuß hoch? Soll ich dir was bringen?" es ist zwar süß wie er sich um mich kümmert aber langsam nervt es.

Als er sah das mein Fuß nicht auf einem Kissen lag, nahm er es selbst in die Hand und packte ein großes Kissen unter meinen Fuß.

Schnell lächelte ich ihm noch einmal zu und verneinte seine Fragen. Und dann ging er auch schon.

Go OnWo Geschichten leben. Entdecke jetzt