Go On

Kapitel 20

01.06
Samstag

Clarissa's Sicht

Ich schaute ihn leicht verstört an doch er schaute nur meinen Vater an und hielt mich an den Hüften auf seinem schoß. Mein Vater wurde rot vor Wut.

,,Papa? Wir sind nur Gute Freunde und er würde mich niemals anfassen wenn ich es nicht wollen würde. Lern ihn doch mal kennen. Außerdem sollte es heute doch eher um Oma gehen als um Jake"

Ich schaute meinen Vater sanft an und er beruhigte sich auch etwas.

,,Du hast recht."

Sagte er und drehte sich dann zu Jake der unter mir saß.

,,Und wir reden später"

Auch Jake entspannte sich jetzt und sein Griff um meine Hüfte wurde lockerer.

Ich kuschelte mich wieder an ihn und und mein Vater setzte sich neben uns. Als ich wieder aufwachte lachten die beiden Männer hinter mir und ich drehte mich zu den beiden um.

,,Clary, dein Dad ist echt toll"

,,Und dein Freund hier auch"

Die beiden lachten wieder und beschäftigten sich mit dem Handy meines Vater's. Ich schaute mich in dem Raum um und entdeckte einen älteren Mann der wie gebannt auf eine Tür starrte, wo die ganze Zeit Ärzte raus kamen. Schnell kam das Mitgefühl und ich stand auf um zu ihm zu gehen.

,,Hallo"

,,Hallo junge Dame"

Ich musste schmunzeln.

,,Ich bin Clarissa aber wenn ich fragen darf, warum sind sie hier?"

,,Meine Frau, sie hatte einen Unfall als sie die Treppen gehen wollte, und du?"

,,Meine Oma liegt im Sterben"

Er schaute mich an und legte seine Hand auf meine.

,,Mr. White?"

Der Mann und ich schauten auf und entdeckten einen Arzt.

,,Sie können jetzt zu ihrer Frau"

Der Mann lächelte und stand auf.

,,Man sieht sich, Clarissa"

Ich lächelte ihn an und schaute ihm zu wie er mit dem Arzt den Raum verließ, dann ging ich wieder zu Jake und meinem Dad und setzte mich zu innen.

Es war schon recht spät, wie ich bemerkte als ich auf die Uhr schaute.

04:46

Ich hoffe ich werde später auch einen Mann finden der Stunden für mich im Krankenhaus sitzt. Der mich wirklich liebt denn für die Liebe macht man Sachen die man sich sonst nie trauen würde. Ich möchte auch mal jemanden so lieben.

,,Ms. Clark, Mr. Clark bitte folgen sie mir"

Ich schaute auf und entdeckte den Arzt von vorhin. Dann glitt mein Blick zu meinem Dad, der Jake gerade irgendwas sagte, und stand dann auf um zu dem Mann zu gehen. Als such mein Dad da war gingen wir in das Büro des Arztes.

,,Ich muss ihnen leider mitteilen das ihre Oma und ihre Mutter gestorben ist"

Er schaute erst mich und dann meinen Vater an bevor er eine Pause einlegte.

,,Wir haben alles versucht doch es hat nichts geklappt und sie hat uns leider verlassen. Es tut mir leid"

Er schaute uns mitleidend an.

Nein, nein das konnte nicht sein. Nicht sie auch noch. Erst meine Mutter und jetzt meine Oma. Die Tränen begannen zu laufen und auch ich stand auf und lief aus dem Raum. Meine Beinde trugen mich durch die Flure bis ich im Wartezimmer ankam. Ich sah wie Mr. White Hand in Hand mit seiner Frau das Krankenhaus verließ.

Ich rannte ebenfalls aus dem Haus. Immer weiter. Ich weiß nicht wo ich hin soll, was ich jetzt machen soll doch ich habe das Bedürfnis stundenlang zu weinen.

,,Clarissa?"

Ich schaute hoch, noch nie war ich so dankbar jemanden zu sehen.