Kapitel 12

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Mittlerweile wusste selbst ich nicht mehr, wie viel Tage ich jetzt schon in meinem Zimmer verbrachte. Mein Tagesablauf war immer gleich. Schlafen, essen, schlafen, duschen, essen und wieder schlafen. Mein Leben war langweilig. Ich hatte keine Freunde und selbst meine Familie sah ich nicht mehr als Familie an. Sie haben nie gefragt wieso es mir so ging. Nie gefragt, was ich habe oder Nie gefragt warum ich mich einsperre. 


Erneut, wie jeden Tag klopfte es an der Tür. Meine Mutter wollte unbedingt das ich mit ihnen zusammen esse. Ich hatte keine Lust. Ich wollte einfach nicht. Ich drückte mein Gesicht in mein Kissen. Sie soll einfach wieder gehen. Eigentlich würde sie nachdem ich nicht antworte gehen, doch diesmal klopfte sie erneut.


"Stegi?..:Stegi, ich würde dir gern etwas erzählen, komm doch bitte an die Tür."


Ich ging an die Tür und öffnete sie einen kleinen Spalt. Ich sah in das fröhliche Gesicht meiner Mutter. Ich sah sie genervt an. "Was ist?" fragte ich sie und sah sie mit meinen kalten Augen an.

Sie sah mich lächelnd an. Wie konnte sie bitte lächeln, wenn sie ihren Sohn so sieht?

"Also Stegi...." begann sie "Dein Vater und ich werden einen Monat wegfahren, wegen unserem job und wir werden es gleichzeitig als Urlaub sehen. Du schaffst das doch alleine hier, oder?"


Das war nicht ihr ernst, oder? Sie lassen mich auch allein? Ich meine, ich würde meinen Sohn auch alleine lassen, wenn er am Boden ist. "Klar, schaff ich schon" mit diesen Worten schloss ich die Tür wieder und schmiss mich erneut ins Bett.


"Wir werden in 10 min losfahren!" ich hörte wie meine Mutter ging. Klar, lasst mich einfach Inruhe. Ich merkte, das meine Augen schwer wurden, und ich langsam einschlief.


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Heute Nacht werden so ungefähr noch 1-2 Kapis kommen <3 Bin wieder Hellwach :D


Stexpert - HassLiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt