Bilingual Love (Jennings Inc. Band 1)

Kapitel 20

       

Die ganze Fahrt über hatten sie kein Wort gesprochen. Lisa traute sich nichts zu sagen, denn Jonas Gesicht war wutentbrannt und sie wusste nicht so recht, warum eigentlich. Er hatte gerade das Auto vor dem Mitarbeitergebäude der Jennings Inc. geparkt.

„Warum zum Teufel hast du ihr das gesagt?" Seine Stimme klang furchteinflößend, aber Lisa konnte nicht anders als zu kichern. Prustend folgte sie ihm zum Aufzug.

Nach einigen Sekunden hielt sie sich den Bauch vor Lachen: „Ist doch egal. Du musst keinen guten Eindruck bei meiner Mum hinterlassen. Immerhin wirst du sie höchstwahrscheinlich nie wieder sehen und außerdem scheint sie dich trotzdem zu mögen. Sie hat mehr als nur einmal versucht mich mit dir zu verkuppeln."

„Ach komm, ich habe doch keine Chance gegen das Model Marc Fischer."

Sie lachte abermals laut los, erkannte aber in seinem Gesicht, dass er wirklich gekränkt war. Schnell sagte sie: „Du bist viel heißer als Marc. Aber Marc ist viel netter als du." Das schien ihm zu reichen, denn er hatte wieder den selbstsicheren, etwas arrogant wirkenden Blick aufgesetzt. Lisa hatte genug von seiner Selbstverliebtheit. Deswegen sagte sie: „Nur mit Mike... mit Mike kannst du einfach nicht mithalten." Sofort verschwand sein Pokerface für den Bruchteil einer Sekunde.

Der Ton, der den Aufzug ankündigte erklang.

Abrupt riss Jonas, Lisa in seine Arme, hob sie hoch und legte ihre Beine um seinen Körper. Hart drückte er seine Lippen auf ihre. Ohne abzuwarten, dass sie sich ihm hingab, drängte er seine Zunge in ihren Mund. Mit einer Hand hielt er sie fest am Po umschlungen und presste sie mit dem gesamten Gewicht seines Körpers gegen das Geländer des Aufzuges. Mit der anderen Hand steckte er den Schlüssel in das Schloss und drückte den Knopf für das Penthouse. Neckend knabberte er ihrem Hals entlang und hinterließ eine feuchte Spur. „Ich werde dir zeigen, wie viel besser ich bin, als Mike.", keuchte er gegen ihre Haut. Sie stöhnte laut auf und fuhr mit den Fingern in seine Haare. Hart spürte sie seine Erektion an ihrer Mitte. Der dünne Stoff ihres Höschens war bereits jetzt vollkommen durchnässt. Stürmisch fuhr er mit den Händen unter den schwarzen Stoff ihres Kleides, mit seinen Fingern tastete er dabei von ihrem Knie weiter hinauf zu ihrem Oberschenkel. Als er an dem Gummi ihrer Strümpfe angekommen ist, riss er fest an einem ihrer Strapse und hängte ihn dabei aus. „Du machst mich wahnsinnig, Süße.", presste er hervor. Sie waren so in Ekstase, dass sie nicht bemerkten wie der Aufzug anhielt. Jemand räusperte sich hinter ihnen. „Egal wer hinter mir steht, raus!", schrie Jonas. Lisa riss die Augen auf.

„Aber ich wollte gerade zu dir kommen, Bruderherz.", ertönte eine belustigte Frauenstimme. Hastig sprang Lisa aus Jonas Armen. So schnell sie konnte, versuchte sie das Band unter ihrem Kleid zu verstecken, welches so verräterisch von ihrem Strumpf hing. Sie spürte das Blut in ihre Wangen schießen und wäre am liebsten vom Erdboden verschluckt worden.

„Du hast wirklich das beschissenste Timing, Jane."

„Das musste ich auch gerade feststellen.", lachte sie.

Sie ging auf Lisa zu und hielt ihr die Hand hin. „Hi Lisa, ich bin selbst ganz überrascht, das sagen zu können, aber ich habe schon viel von dir gehört."

„Oh mein Gott ist das peinlich.", stöhnte Lisa während sie nach Janes Hand griff. Woraufhin Jane wieder laut lachte.

„Ich bin froh, dass ich nicht gewettet habe. Nach deinem letzten Auftritt im Fahrstuhl, hätte ich schwören können, du würdest ihn noch viel länger warten lassen."

„Ich schätze mal, das heißt, du kommst mit uns hoch.", murrte Jonas.

Grinsend nickte Jane: „Da ihr einen Jahresvertrag habt, werdet ihr noch genug Zeit haben übereinander herzufallen."