15.Kapitel

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--scar--

Ich lag jetzt sicher eine Woche in diesen Zimmer und Zephyr war nicht nochmal vorbei gekommen. Der kleine Lehrling hatte gesagt ich soll mich erstmal auskuriren. Durch die Heilung am Anfang und meine gut ausgeprägte dämonische selbstregeneration war ich mittlerweile relativ fit und hielt es in dem kleinen Raum kaum noch aus.
"Wann darf ich endlich aufstehen'
"Sei nicht so ein ungeduldiger Patient du hattest eine Schussverletzung die gerade nochmal gut gegangen ist"seuftze der Lehrling und ich meckerte "aber ich bin wieder in Ordnung'
"Nur weil du dich wieder besser fühlst darfst du es noch nicht übertreiben. Sonst gehen die nähte wieder auf"
"Ich will ja nur mal ein bisschen durchs Zimmer laufen'
"Und ich soll dich so schnell wie möglich gesund bekommen und das geht am besten wenn du liegen bleibst"
Ich seufzte und gab moch geschlagen. Der hatte sicher die Anweisung mich unter keineb Umständen aus dem Bett zu lassen. Ich fand es eh seltsam das er den halben tag hier war. Da wollte mich jemand offenbar im Auge behalten. Wer war ja kein Rätsel. Und so verbrachte ich noch eine weitere Woche im Bett. Ich war gerade erst anwacht als Zephyr ins Zimmer ging und den Lehring, der übrigens Tonio hies, raus schickte. Ich setzte mich auf und als er nichts sagte fragte ich "was wollen sie?" "Mich richtig bedanken"
Ich sah ihn fragend an "wie?'
Er sah mich etwas länger an eh er seufzte "du hast es selbst gesagt ich weiß was du dir wirklich wünscht und ich hab mich mit meinen Vater unterhalten. Er findet da du mir das Leben gerettet hast hast du eime Chance verdient"
Ich starrte ihn kit großen Augen an und fragte mich ob ich gerade träumte.
"Du darfst Soldat werden"
Ich sprang mit einem Mal auf und viel ihm um den Hals. Er sah mich perplex an und ich lies schnell wieder los. Ohha was war das den Scar? Fragte ich mich selber aber ich war eben überglücklich.
Als ich allerdings zurückweichen wollte griff er in mein Haar und drückte seine Hand auf meinen Hinterkopf so das ich ihm wieder näher kam und er mich küssen konnte. Es war ein ziemlich intensiver überraschende Kuss und ich wurde knallrot als er dann auch noch in mein Ohr hauchte "du gehörst trotzdem mir, verstanden?"
Ich nickte obwohl ich für mich selbst dachte das ich ihn wäre ich erstmal dort vermutlich nie wieder sehen würde und dass das sicher das beste wäre.
"Und wann darf ich los?" Wollte ich wissen und er kukte schon fast etwas enttäuscht "du kannst es wohl gar nicht mehr erwarten?"
"Ich.. irgendwie schon, ich hab sehr lange darauf gewartet" antwortete ich ehrlich und er nickte "heute noch ich hab gewartet bis es dein Gesundheitszustand zulässt bevor ich es dir sage"
"Danke" sagte ich nochmals und es war wirklich ehrlich gemeint. Nun hatte diese Qual doch einen Sinn gehabt. Sie hatte mich an meine Ziel gebracht. Auch wenn es sicher einfachere Wege gegeben hätte.

---Zephyr---

Jetzt hatte ich es ihm gesagt und er konnte es natürlich nicht erwarten zu verschwinden. Damit hatte ich ja schon gerettet und ich ließ ihn allein. Den Rest konnten irgendwelche Bediensteten erledigen. Also ihm seine alten Sachen wieder bringen und die passende Ausrüstung. Ich sah zu Sonnenuntergang nur aus dem Fenster zu wie er ging und seufzte leise bis er noch einmal zurück sah. Damit hatte ich nicht gerechnet ich dachte er würde verschwinden ohne sich auch nur einmal umzudrehen.

So damit hat bestimmt keiner von euch gerechnet.

Das Herz des FürstenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt