College Life

Kapitel 6

Liz pov

Es war das Mädchen, was mir schon einmal auf dem Flur begegnet ist, als Mason aus ihrem Zimmer kam.

Aufjedenfall kam sie jetzt zu mir angestöckelt und funkelte mich böse an:,,Hör zu du kleine Schlange, Mason gehört mir und ich lasse ihn mir nicht von so einer wie dir wegnehmen. Haben wir uns verstanden?!",ich fand es ziemlich amüsant wie sie versuchte mir Angst zu machen.
Ein Lächeln zierte also mein Gesicht, was sie ziemlich aufregte. Sie holte aus und klatschte mir ihre Hand auf meine Wange. Geschockt sah ich erst sie, dann ihre Hand an. Mir fiel ihr Armand auf, auf dem anscheinend ihr Name stand -Amanda-.

Immernoch etwas stutzig sah ich sie an. Sie zischte mir nur entgegen:,,Ich hoffe jetzt hast du es verstanden! "
Damit verschwand sie auch schon wieder.
Super.
Ich bin jetzt ungefähr 4 Tage hier, habe einen Typen kennengelernt, der sagt ich würde ihm gehören, eine Bitch die mich geschlagen hat und die halbe Schule traut sich nicht mehr mich anzusehen.
Also ich muss schon sagen, besser kann es nicht laufen.

Sauer ging ich aus der Bibliothek raus und ging in die Mensa.
Da Holly noch bei einer Vorlesung war, setzte ich mich alleine an einen Tisch. Ich versuchte mich mit dem Essen von meiner schmerzenden Wange abzulenken. Ich muss schon sagen, diese Amanda hat einen festen Schlag.

Ich war so in meinen Gedanken, dass ich erst später bemerkte das sich jemand zu mir gesetzt hat. Als ich allerdings sah wer es war, wäre ich am liebsten auf gestanden und gegangen. Aber mein Essen war mir wichtig, also blieb ich sitzen.
,,Na babe, hast du mich auch mal bemerkt?",begrüßte Mason mich grinsend.
,,Nenn mich nicht so.",murmelte ich schon gefasst auf einen ausraster von ihm.
Sein Gesichts Ausdruck änderte sich tatsächlich, aber nicht auf wütend, sondern auf besorgt. Warum ist er denn jetzt aufeinmal besorgt?

Er nahm mein Gesicht in seine großen Hände, drehte meinen Kopf zur Seite und fragte schon etwas wütender:,,Wer war das?!"
,,Weiß nicht..",nuschelte ich.
,,Liz! Lüg mich nicht an! Also nochmal.. Wer war das?!", schrie er mich an.
,,Ich glaube sie heißt Amanda.. ",murmelte ich weiter.
,,Diese Bitch! Warum schlägt sie dich?!", fragte er nun richtig wütend.
,,Sie meinte, du würdest ihr gehören..", innerlich regte ich mich gerade selber auf, das ich so schüchtern ihm gegenüber war. Aber irgendwas machte er mit mir, was ich mir selber nicht erklären konnte..

,,Okay. Die kann sich was anhören! Niemand schlägt dich!", er sprang wütend auf und wollte schon weg gehen.
,,Ach ja, absofort wirst du immer bei mir oder meinem Kumpel Logan in der Nähe sein, ich hab nämlich gesehen wie dich alle angeglotzt haben, als du in die Mensa kamst."
,,Was?!"
,,Ja babe du hast mich richtig verstanden, keiner wird dir mehr zu nah kommen.", und damit stampfte er davon.
,,Das kann er doch nicht ernst meinen?!", redete ich mir geschockt ein.
,,Tut mir leid dich zu enttäuschen, aber er meint es vollkommen ernst.",sagte jemand hinter mir. Ich drehte mich um und sah einen jungen Mann in meinem Alter.
,,Und du bist? ",fragte ich nach.
,,Logan.", gab er monoton von sich.
,,Oh.",brachte ich nur raus.

Der Hunger war mir dann jetzt auch vergangen und ich brachte mein Tablet mit dem Essen weg.
Als ich aus der Mensa ging bemerkte ich erst jetzt, dass mir Logan die ganze Zeit hinterher ging.

Ich sah ihn an und er sagte:,,Mason hat dir doch gesagt, dass einer von uns beiden immer bei dir in der Nähe sein wird."
,,Und du bist sein Schoß Hund der alles für ihn macht oder was!"
,,Nein!",zischte er , ,,aber sowas nennt man besten Freund."
,,Haha, alles klar.",schmunzelte ich.
,,Du hast ein ganz schön großes Mundwerk. Weißt du das? "
,,Ist mir doch egal.",zickte ich.
Logan atmete genervt aus, was mich zum schmunzeln brachte. Es machte Spaß ihn zu ärgern.
,,Du musst mir aber jetzt nicht nach laufen, ich geh nur in MEIN Zimmer, wo ICH dann auch gerne alleine wäre."
,,Keine Sorge ich bring dich nur, danach ist Mason wieder bei dir."
,,Ich brauche keinen Babysitter okay?!"
,,Da wäre ich mir nicht so sicher, deine Wange glüht nämlich immer noch.",grinste Logan mich dumm an.

Schnaubend ging ich weiter in Richtung Wohnheim. Vor der Tür angekommen stürmte ich hinein und knallte meine Zimmertür vor seiner Nase zu.

Ich dachte jetzt könnte ich mich entspannen, tja falsch gedacht...