Kapitel 5

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Liz pov

Am Sonntag passierte nicht mehr viel, ich hab einfach nur mit Holly Filme gesehen und Schokolade gefuttert. Von dem Vorfall mit Mason hatte ich ihr nichts erzählt.

Heute ist Montag und das hieß auch das heute mein erster Tag ist. Ich war unglaublich aufgeregt und hab beim Frühstück nichts runter bekommen. Holly ging es genauso. Wir gingen zusammen zum College, mussten uns dann aber trennen, weil sie ja Kunst studiert.

Ich schlenderte in den Vorlesungsraum und setzte mich neben ein blondes, schmales Mädchen. Sie lächelte mich freundlich an:,,Hey, ich bin Lucy. Bist du auch so aufgeregt wie ich?"
,,Oh ja, das bin ich. Ich heiße übrigens Liz."
,,Okay. Ich bin so gespannt wie es hier so ist."
,,Und ich erst."
Ich sah mich in dem großen Raum um und mir viel auf das hier extrem viele Leute waren.
,,Lucy? Sind in Vorlesungen immer so viele Leute?"
,,Nein, dieser Kurs wird für Literatur,Medizin UND Musik zusammen unterrichet."
,,Was?"
,,Ja.. Frag mich nicht warum, ich finds auch dumm.."

Der Professor kam herein und begann uns viel zu erzählen. Ich machte mir Stichpunkte und hörte aufmerksam zu, bis sich jemand neben mich setzte.
,,Hey."
,,Hi Adam. "
,,Ich finds cool das wir auch ein Fach zusammen haben.",strahlte er mich an.
,,Ja, find ich auch.", mal wieder spürte ich diesen Blick von der Party auf mir. Aber Mason ist doch nicht auch hier oder?
Unauffällig sah ich mich in dem großen Raum um und fand ihn tatsächlich. Mason saß 2 Reihen weiter vor mir und drehte sich gerade mit einem nicht sehr freundlich aussehenden Blick wieder nach vorne.

Die ganze Stunde sah er immer mal wieder zu mir rüber und immer genau in dem Moment wenn er zu mir sah, fing Adam an mit mir zu reden.
Was hab ich eigentlich für ein Glück..
Ich wurde immer nervöser, was Lucy anscheinend bemerkte, denn sie sah mich fragend an.
Ich schüttelte nur leicht den Kopf, um ihr zu zeigen das alles gut ist.
Sie schob mir später noch einen Zettel mit ihrer Nummer rüber, die ich sofort in mein Handy einspeicherte.

Am Ende verabschiedete ich mich schnell von Lucy und Adam und lief im schnellschritt aus dem Raum raus. Ich lief immer weiter in das riesige Gebäude. Als ich dann endlich stehen blieb, viel mir auf das ich keinen Plan hatte wo ich überhaupt war.
Außer mir waren noch ein paar andere Studenten hier in dem Flur und lernten für die nächste Stunde oder redeten miteinander.
Ich wollte den Weg einfach wieder zurück gehen, wurde aber in dem Moment gegen die Wand gedrückt und riss erschrocken die Augen auf.
,,So schnell entkommst du mir nicht meine Liebe.",sagte Mason scharf.
,,Mason, lass mich los!", rief ich so laut das sich die Leute nach uns umdrehten.
Er schrie mit seiner dunklen und verdammt heißen Stimme:,,Glotzt nicht so doof! Und sollte einer von euch es auch nur wagen Liz anzufassen oder auch nur anzugucken, wird er es bereuen!", rief er durch das Gebäude.
Dann drehte er sich wieder zu mir, nahm mein Gesicht in seine Hände und meinte:,,Jetzt weiß es bald jeder das du mir gehörst, meine Liebe. " er küsste mich wieder sanft auf meinen Mundwinkel, zwinkerte mir zu und verschwand wieder.

Ich war geschockt, denn ich wusste das er recht hatte. Jeder weiß wie schnell sich Gerüchte verbreiten. Warum sagt er denn auch das ich ihm gehöre?!
Naja, vielleicht hört ja keiner auf ihn. Ich meine er ist ja auch nur irgendein Typ der denkt er wäre was besonderes.

Da täuschte ich mich aber gewaltig, denn als ich in meiner Freistunde über den Campus lief, sah mir keiner, wirklich keiner in die Augen. Alle drehten sich weg und vermieden es mich anzusehen.
Die hören doch jetzt nicht alle auf Mason oder?!
Warum zum Teufel tuen sie das!

Ich eilte in die Bibliothek und setzte mich dort an einen der Computer. Dort gab ich dann Mason Griffin ein
und fand einen Text über ihn und seine Familie:

Mason Griffin ist der Sohn von Cornelia und Bred Griffin und somit das Enkelkind des erfolgreichen Sean Griffin.
Sean Griffin leitet mit seinem Sohn Bred Griffin das erfolgreichste College in New York City. Mason Griffin will es allerdings nicht weiter führen und studiert momentan Medizin an dem College.
Er ist Einzelkind und hatte bisher ein Leben ohne viele Probleme.
Über seinen Beziehungs Status wissen wir, das er momentan Single ist, aber gerne Spaß mit vielen Frauen hat. Der gutaussehende junge Mason wird überall hoch angesehen, was er seinem Großvater zu verdanken hat. Denn er ist ein hochgeschätzter Mann im Geschäftsleben.

Oh. mein. Gott.
Dieses College gehört also praktisch ihm. Auch wenn er es nicht weiter führen will. Ich glaube ich Träume. Warum? Verdammt warum lässt er mich nicht in Ruhe und kümmert sich nicht um seine ganzen Bettgeschichten. Immerhin kann ich wegen ihm jetzt keinen mehr kennenlernen, weil er allen Angst gemacht hat.
Und ich bezweifle, dass er für mich mit seinen Weibern aufhören wird..

Moment. Hab ich das gerade wirklich gedacht?
Er treibt mich in den Wahnsinn. Ich verstehe nicht was er von mir will.

,,Du!!",rief aufeinmal jemand mit einer quitschenden Stimme hinter mir.

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