College Life

Kapitel 14

Liz pov

Ich sah auf und augenblicklich füllten sich meine Augen wieder mit Tränen.
,,Dad", flüsterte ich kaum hörbar.
Er breitete seine Arme aus und sagte:,,Ich wusste doch das nicht alles in Ordnung ist."
Ich schmiss mich in seine Arme und ließ los. Ich ließ meinen ganzen Frust raus, alles was ich bis jetzt erlebt hatte ließ ich raus.
,,Danke Dad. Danke das du gekommen bist."
,,Ich bin immer da Prinzessin. Ich merke doch wenn es dir schlecht geht."
Es tat so gut in zu richen. Er war tatsächlich gekommen, ohne das ich ihm auch nur erzählt hatte wie schlecht es mir geht.
,,Was ist denn passiert Prinzessin? Hast du Probleme in der Schule oder Ärger mit deiner Freundin?"
Ich schüttelte nur leicht den Kopf und sah meinem Dad in die Augen.
,,Nein, können wir was essen gehen und ich erzähle dir alles?"
,, Natürlich Schatz."

Wir hatten uns in ein kleines Diner gesetzt und ich hatte ihm alles, wirklich alles erzählt. Es tat so gut mit ihm zu sprechen und ihn zu sehen. Erst jetzt wurde mir richtig bewusst, wie sehr ich ihn vermisst hatte.

,,Wie wär's, wenn du für ein oder zwei Tage mit mir nach Hause kommst und dich etwas entspannst?"
,,Ja, ich glaube das würde mir gut tun. Aber was ist mit dem Unterricht?"
,,Ich werde Bescheid geben, dass du zwei Tage nicht kommen wirst."
,,Danke Dad."

In der Zeit, in der mein Dad dem Direktor Bescheid gab, packte ich meine Tasche.
Holly war auch im Zimmer und ich hatte ihr in kurz Form geschildert, was passiert war.
,,Und du bist sicher das du gehen willst?"
,,Ja Holly. Ich komm ja wieder. Aber ich glaube es wird mir gut tun Mason erstmal nicht zu sehen."
,,Empfindest du was für ihn?"
,,Ich denke ja..nein. Ach keine Ahnung."
,,Ich denke schon, sonst hätte es dir nicht so weh getan die beiden im Bett zu sehen."
,,Vielleicht hast du recht.."

Die fahrt nach Hause verlief ruhig. Als wir ankamen war es schon spät in der Nacht und ich ließ mich sofort in mein Bett fallen.

Masons pov

Als Liz gestern in mein Zimmer geplatzt kam, wollte ich mich schon rechtfertigen, aber hab mich dann doch zurück gehalten. Ich meine warum sollte ich mich rausreden, mit Amanda im Bett gewesen zu sein.
Trotzdem war es seltsam. In ihren Augen hat irgendwas aufgeschimmert, was mir nicht gefiel.

Den ganzen Tag hatte ich sie auch noch nicht gesehen. Jetzt saß ich mal wieder in der Cafeteria und um ehrlich zu sein fehlte es mir Liz neben mir sitzen zu haben. Was ist bitte los mit mir? Noch nie hab ich irgendein Mädchen vermisst und ganz bestimmt nicht nach einem Tag.

Ich wurde aus meinen Gedanken geholt, als sich eine Person neben mich setzte. Hoffnungsvoll drehte ich mich zu der Person, wurde aber schnell wieder enttäuscht, als ich Amanda neben mir sitzen sah.
,,Hey. Du saßt hier so alleine, da hab ich gedacht ich setzte mich neben dich.", quietschte sie mir ins Ohr.
,,Keine Sorge ich war nicht alleine. Du kannst also wieder gehen."
,,Hats dir gestern keinen Spaß gemacht? Bestimmt wegen dieser Liz.. wäre sie nicht ins Zimmer geplatzt.."
,,Rede nicht so über Liz!",langsam wurde ich wütend.
,,Warum verteidigst du sie auch noch? Hast du nicht gemerkt, dass sie nichts von dir will? Sie hat sich doch eh gegen alles gewährt."

'Und genau das war es ja auch, was ich an ihr mag.', dachte ich.
Aber ausnahmsweise musste ich Amanda mal recht geben. Wahrscheinlich ist Liz jetzt glücklich mich endlich los zu sein.

,,Na Alter.",setzte sich Logan zu uns.

Hollys pov

Wegen Mason ist Liz jetzt weg. Klar, sie kommt wieder aber er hat ihr unglaublich weh getan und hat nicht mal den Anstand sich zu entschuldigen.
Liz ist irgendwie in der letzten Zeit meine beste Freundin geworden und deswegen überwinde ich jetzt auch meine Angst.
Schon dumm das ich Angst vor einer Person habe, aber trotzdem, er ist so mächtig.

Sauer stampfte ich in die Cafeteria und entdeckte Mason mit Logan und Amanda an einem Tisch. Ich steuerte direkt auf die drei zu und setzte mich gegenüber von Mason und neben Logan.
,,Was will die denn hier?",fragte Amanda zickig.
,,Verpiss dich!",zischte ich sie an. Geschockt sahen mich die drei an und Amanda stöckelte tatsächlich davon.

Ich muss zugeben ich war etwas stolz auf mich. Immerhin hätte ich nicht gedacht, dass sie tatsächlich geht.