Kapitel 11

471 12 0
                                    

Masons pov

Am nächsten Morgen machte ich mich, nachdem Liz gezwungenermaßen zurück in ihr Zimmer gegangen war, auf den Weg zu ihrer Zimmergenossin Holly.
Ich wusste, dass sie sich irgendwo hier auf dem Campus herumtrieb und fand sie auch nach kurzem suchen.

Mit schnellen Schritten ging ich auf sie zu und zog sie ohne ein Wort zu sagen von ihren Freunden weg.
,,Was ist Liz Plan?", fragte ich gerade heraus. Ich wollte nicht länger als nötig mit ihr sprechen.
,,Wovon redest du.."

Ich weiß das sie lügt, sie sieht mir nicht in die Augen.
,,Hör zu Holly. Du sagst mir jetzt sofort was Liz im Schilde führt oder dein Leben hier auf dem College wird die Hölle.", drohte ich hier.
,,I..ich weiß w.. wirklich nichts.",log sie weiter
,,Willst du es wirklich riskieren Holly? Willst du wirklich das ich jetzt wegen sowas ausraste?!"
Holly schluckte schwer und antwortete endlich mit der Wahrheit.

Liz pov

Ach wie ich Wochenenden doch liebe.
Eigentlich sollte ich jetzt bei Mason sein und ihn anhimmeln, aber er hat mich heute morgen regelrecht aus seinem Zimmer geschmissen, weil er angeblich irgendwas erledigen muss.
Fängt ja schon mal gut an, ich meine wenn er jetzt schon seine Ruhe haben will, geht mein Plan ja schneller auf als gedacht.

Glücklich wählte ich die Nummer von meinem Dad, da ich schon lange nicht mehr mit ihm gesprochen hatte.

L: Hi Dad, wie geht's dir?
D: Hallo mein Engel. *Hust*
L: Alles okay bei dir Dad? Bist du krank?
D: Nein, alles okay. Ist bestimmt nur eine leichte Erkältung.
L: Okay, aber wenn es schlimmer wird, geh bitte zum Arzt. Was machst du so ohne mich zu Hause?
D: Mach ich mein Schatz. Ich arbeite viel und bin oft am Grab deiner Mutter.

Ich musste stark schlucken. Ich weiß das mein Dad meine Mum oft vermisst und jetzt wo ich auch nicht mehr zu Hause bin, fühlt er sich bestimmt noch einsamer. Ich muss ihn unbedingt öfters anrufen.

D: Schatz? Ich muss jetzt arbeiten gehen. Wir telefonieren später nochmal ja?
L: Okay. Überarbeite dich bitte nicht. Ich hab dich lieb.
D: Keine Sorge. Bis bald.

,,Wer war das?"
,,Ahhh!", schrie ich erschrocken auf, als plötzlich irgendjemand hinter mir in meinem Zimmer stand.
Und mit irgendjemand, meinte ich Logan.
,,Geht dich einen scheiß an!", fauchte ich.
,,Ja wie auch immer, ich soll dich holen kommen."
Da es eh keinen Sinn gemacht hätte zu diskutieren, stand ich einfach auf und trottete ihm hinterher.
,,Wie bist du überhaupt in mein Zimmer gekommen?"
,,Ich bin einer von Masons Freunden. Wir kommen überall rein."

Wow. Danke für die tolle Antwort. Nicht.

Logan war mit mir zur Cafeteria gegangen, wo Mason auch schon wartete.
Die beiden unterhielten sich über irgendwas, was ich aber nicht verstand. Stattdessen setzte ich mich schonmal an einen freien Tisch. Kurz danach setzte sich Mason neben mich und sah mich einfach nur an.
,,Was?"
,,Mit wem hast du telefoniert?"
,,Mit meinem Dad."
,,Zeig mir dein Handy."
,,Was?! Nein!"
,,Gib mir jetzt sofort dein scheiß Handy!"
,, Warum? Ich hab doch gesagt das ich mit meinem Dad telefoniert hab!"
,,Ja, und wenn es die Wahrheit ist, kannst du mir ja auch deine Anrufer Liste zeigen!"

Logan dieses miese Schwein hat mich ernsthaft verpetzt..
Sauer holte ich mein Handy aus der Hosentasche und streckte es Mason vors Gesicht.
Er nahm es schmunzelnt und meinte:,, Du gefällst mir übrigens viel besser wenn du dich gegen mich währst und nicht so anhänglich bist babe."

Verdammt. Ich hatte meinen eigenen Plan vergessen.

,,Und du hast nicht ernsthaft gedacht, wenn du lieb und anhänglich bist, verlier ich meine Interesse an dir oder?", sprach er weiter.
Doch. Doch genau das hatte ich gedacht.
,,An dir würde ich nämlich niemals Interesse verlieren babe."

Ich nahm mir einfach mein Handy wieder, was er mir dieses Mal vors Gesicht hielt.

Plötzlich spürte ich einen heißen Atem an meinem Ohr. Dieser verpasste mir eine leichte Gänsehaut und es gefiel mir überhaupt nicht, dass ich jetzt von Mason. Dem Mason! eine Gänsehaut bekam.

,,Ich hol uns mal was zu essen."
Ich hörte klar und deutlich, dass er schmunzelte und somit war auch klar, dass er gemerkt hatte was für eine Wirkung er gerade auf mich hatte.

College Life Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt