Berührung der Prinzessin

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Heei meine Lieben, da bin ich wieder! Und diesmal schreibe ich wieder auf dem Handy, damit keine Wörter mehr zusammenhängen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Weiterlesen und danke, dass ihr bereit seid so lange auf die Updates zu warten! :)

Kuss Sarriii
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Lissa's Sicht

Ich wusste, dass er neben mir lag, noch bevor ich meine Augen aufschlug. Noch bevor ich überhaupt richtig wach war. Ich konnte es fühlen, ihn fühlen, wie nah er mir war. Manchmal denke ich, es kommt durch das Band, dass ich mich ihm nah oder weit weg fühlen konnte. Aber ich konnte es spüren, wenn er in meiner Nähe war, dazu musste ich nicht mal seinen Körper berühren.

Ich seufzte. Irgendwie wusste ich, dass er mich nicht einfach nach meinen Wutausbruch in Ruhe, geschweige denn alleine lassen würde. Aber das war okay. Ich wollte auch gar nicht alleine sein!

Ich drehte mich vorsichtig auf meine andere Seite, um in sein schönes, schlafendes Gesicht zu sehen. Leo sah vollkommen friedlich aus. Er sah immer entspannt aus, egal was gerade los war. Ich kuschelte mich an ihn und schloss meine Augen wieder. Da spürte ich, wie seine Arme sich fester um mich schlossen. Ich musste grinsen. Er war wach und hatte natürlich all meine Gedanken mal wieder mitbekommen. "Daran solltest du sich langsam gewöhnt haben, Lissa!" Flüsterte er leise und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Ich weiß" gab ich leise zurück und ließ meine Augen weiterhin geschlossen. "Alles gut?" Fragte er mich und strich mir über meine Haare. Ich nickte. Ja, es war alles gut. Jetzt im Moment jedenfalls.

"Glaubst du, dass ich...Ärger bekomme?" Fragte ich irgendwann zögerlich. "Warum solltest du?" "Du weißt schon, weil ich eine Strigoi war und..." "Lissa" er rückte von mir weg, um mir in mein Gesicht gucken zu können. "Es gibt keinen Grund, wieso du Ärger bekommen könntest." Ich nickte, doch ganz überzeugt war ich nicht.

"Wir sollten essen gehen!" Meinte Leo; gab mir einen Kuss und stand auf. Ja, dass sollten wir. Aber ich wollte nicht. Ich hatte keine Lust, wieder von allen Seiten beglotzt zu werden. Und nach dem, was heute Nacht geschehen ist, könnte das sehr gut passieren. Aber ich stand trotzdem auf und zog mir meine Jeans, ein weißes Top und eine rote Strickjacke ab und Band meine Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
Plötzlich spürte ich Arme um meinem Körper. Leo's Wange schmiegte sich an meine und Wäre duchflutete mich. "Wie kannst du nur so warm sein?" Flüsterte ich und lehnte mich gegen ihn. Er lachte leise. "Irgendwer muss dich ja aufwärmen!"
"Leo?" "Mh" kam als Antwort und ich zögerte kurz. "Wegen...heute Nacht" begann ich und wusste nicht genau, wie ich ihm mein Verhalten erklären sollte. Ich wollte das unbedingt mit ihm klären. "Es tut mir leid!" Leo drehte mich langsam zu sich um und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. "Lissa, ich bin dir nicht böse. Ich hatte bloß verdammt viel Angst um dich. Und ich weiß, was los war, du musst dich nicht entschuldigen!" Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Ich war so erleichtert, dass er mir nicht böse war und dass ich es nicht erklären musste.
"Na komm, lass uns gehen. Heute gibt es bestimmt ein richtiges Festmahl, nachdem, was letzte Nacht alles geschehen ist!"

Leo hatte Recht gehabt, das Frühstück grenzte wirklich an ein Festmahl. Es gab Pancakes, Pfannkuchen, Bagels, Muffins, Croissants, alle möglichen Sorten von Brötchen, Rührei, Aufschnitt, Marmelade und Nutella. Dazu standen Dutzende von Gemüse-und Obstplatten herum. Außerdem gab es Kakao, Kaffee, Latte Macchiato, Cappuccino und Tee. Es sah alles sehr köstlich aus!

Ich blieb unsicher im Eingang stehen. Es herrschte hektisches Treiben, da jeder so viel wie möglich abbekommen wollte. Ich wusste nicht, wie die Novizen nach nach den gestrigen Ereignissen auf mich reagieren würden. Ich war immerhin eine Strigoi gewesen, und hatte ein Element benutzt, welches ich nicht hätte besitzen dürfen.
Leo nahm meine Hand in seine und führte mich zum Buffet. Ich nahm mir einen Teller und stellte ihn auf mein Tablett. Nun bemerkten mich die ersten Novizen, sahen mich mit großen Augen an und wandten sich schließlich schnell mit ihrem Blick von mir ab. War ja klar!