Berührung der Prinzessin

5

Heei meine Lieben :)

Entschuldigt für die 5 Tage Pause, aber ich hatte einfach so viel um die Ohren wegen meinen Abschlussprüfungen, da habe ich es nicht früher geschafft... :/

Naja, ich hoffe ihr hattet alle einen schönen 1.Mai und ansonsten auch ein wundervolles Wochenende :*

Kuss Sarriii

————————————————————————————-

5

Lissa's Sicht:

Ich lief fast gegen sie. Das hatte mir grade noch gefehlt. Luke stand neben mir uns sah fragend zwischen uns beiden hin und her. „Hallo Lissa. Könnten wir bitte reden?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Worüber? Über den Mordversuch oder über den nun endgültigen Tod? Sorry Catherine, aber ich habe grade überhaupt keine Zeit!" Sie seufzte. „Bitte, ich habe dir einiges zu erklären. Gib mir diese Chance!" Luke sah mich fragend an. Ich gab nach. „Wir sehn uns dann später" ich umarmte ihn, dann verschwand er. Sie hatte die Stirn kraus gezogen und musterte mein Gesicht nun genauer. „Also, hier oder woanders?" wollte ich wissen und verschränkte meine Arme. „Lass uns doch ein Stück gehen!"

Ein paar Minuten später gingen wir auch schon am Strand entlang. Wie gut, dass ich erst zur 2 Stunde habe. „Also, was wollen Sie jetzt von mir, Catherine?" fragte ich und sah zu ihr rüber. Sie wischte sich über die Stirn. „Ich möchte dir erklären, wieso ich meinen Sohn den Steinhang runtergestoßen habe." Ja schön, dann sollte sie das auch endlich tun. „Na dann..." meinte ich und und strich meine Haare aus dem Gesicht. „Es war der...letzte Wille deiner Mutter, musst du wissen" Ich blieb stehen. Das konnte doch wohl nicht ihr ernst sein, oder?

„Ich glaube ich spinne! Jetzt ziehen Sie auch noch meine Mutter da mit rein? Meine tote Mutter!" Sie lächelte. „Ich habe es ihr versprochen, und dieses eine Versprechen habe ich gehalten. Fertig!" Ich war empört. Richtig empört. „Sie hat von Anfang an befürchtet, dass du ebenfalls Geist bekommen wirst, also haben wir vor eurer Geburt etwas vereinbart. Dass ihr beide auch mal verbunden sein werdet. Ihr hat das wahnsinnig geholfen...und dir offensichtlich auch!" Ich knirschte mit den Zähnen. „Geholfen? Leo ist tot wegen mir! Wie hat mir das Band jetzt geholfen?" Sie schüttelte den Kopf. „Das Eine hat mit dem Anderen doch nichts zu tun, Lissa!" Ich trat in den Sand. „Catherine, egal was ihr beide damals vereinbart habt, das ist nicht fair gewesen uns gegenüber! Ich habe es langsam satt, dass immer andere Leute meinen sich in mein Leben einmischen zu müssen! Mache ich das etwa auch?" Sie sah erschöpft aus, und seufzte daher auch auf. „Du verstehst nicht..." „Doch, das tue ich sehr wohl" unterbrach ich sie und zog meine Strickjacke zu. Heute wehte der Wind ziemlich stark, daher verpasste er mir auch sogleich eine schöne Gänsehaut. „Meine Mutter hatte genauso wenig darüber zu entscheiden wie Sie! Sie haben Leo sein Leben quasi weggenommen! Und wofür?" Sie lachte. „Für dich! Und das ist nicht Leben wegnehmen, Vasilisa. Mir hat es nie geschadet!" „Ja aber er ist nicht Sie, Catherine!" Ich versuchte, mich wieder zu beruhigen. Was war das bitteschön für eine verdrehte Logik?

„Es war Elena's letzter Wunsch und den habe ich ihr erfüllt. Und dafür werde ich mich nicht entschuldigen, Lissa. Ich bereue nichts!" Ich sah wieder zu ihr auf. „Okay...aber ich bereue das hier auch nicht!"

Ehe sie reagieren konnte, schlug ich auch schon zu. Ich verpasste ihr einen schönen, saftigen Kinnhacken. „Das war in Leo's Namen. Denn er kann sich dazu ja nicht mehr äußern!"

Ich drehte mich um und lief den Strand zurück. Aber sie rief mir noch hinterher „Bist du eigentlich nüchtern?" Ich wirbelte zu ihr herum. „Bin so trocken wie die Wüste in Afrika! Schönen Tag noch, Catherine!"