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Heei meine Lieben ;)


Ich hoffe, dass der Text richtig abgebildet wird, denn ich lade mal wieder vom Leptop hoch, um zu überprüfen, ob das funktioniert!

Viel Spaß beim Weiterlesen

Kuss Sarrii

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Leider konnte ich Waldemar dienächsten Tage über nicht erreichen, und da es mitten in der Wochewar, konnte ich auch nicht spontan zu ihm fahren. Also musste ichwohl auf das Wochenende warten. Leo meinte, ich solle mir nicht soeinen großen Kopf darum machen, da seine Mutter gerne übertreibenwürde. Und doch hatte ich die Wahrheit hinter Catherine's Wortenerkannt. Denn ich wusste schließlich, wie unsere Gesellschaft aufStrigoi zu sprechen war...

Dieser Tag heute war besondersschlimm, obwohl es zunächst gar nicht danach ausgesehen hatte. Ichhatte die ersten paar Stunden Elementenlehre und Mathe, wo dieStimmung schon sehr angespannt gewesen ist. Denn einige meinten michimmer etwas anstacheln zu müssen mit so Sätzen wie „Was brauchtein Strigoi Elementenlehre?" oder „Strigoi besitzen eh keinElement." Ich hörte geschickt weg, doch es fing an mich zu nerven,und zwar gewaltig. In Mathe schließlich regten mich die gemurmeltenBeleidigungen irgendwann so auf, dass ich mich in einem Moment, woder Lehrer ganz vertieft in seiner Erklärung an der Tafel etwasaufmalte, umdrehte und mich an den Tisch von den Flüsterern lehnte,zwei Jungs und ein Mädchen starrten mich erschrocken an. „Wenn ihrso viel über Strigoi zu wissen scheint, wieso flüstert ihr dannnicht noch lauter, sodass mein Gehör noch bessere Möglichkeitenhat, zu lauschen?" Sie sahen mich einen Moment irritiert und auchüberfordert an, doch das Mädchen rappelte sich schnell wiederzusammen. „Uns interessiert es einen Dreck, was du hörst und wasnicht!" Ich zog eine Augenbraue hoch. „Ach ja? Und wieso sagt ihres mir dann nicht direkt ins Gesicht? Etwa Angst?" „Vor wem, dir?Wohl kaum" meinte der Junge locker und lehnte sich zurück, aberseine Augen sprachen Bände. Er hatte tierische Angst vor mir.Irgendwie ganz schön amüsant...

„Tja, wie auch immer, es wäresehr nett von euch, wenn ihr jetzt die Klappe halten könntet. Ichhabe euch nichts getan, noch nicht, also habt ihr auch keinen Grund,so über mich zu reden!"

Ich drehte mich wieder um, graderechtzeitig, sodass mein Lehrer nichts mitbekam.

Am Abend ließ ich micherschöpft in Leo's Arme fallen, der auf der Couch imGemeinschaftsraum saß. „Na" er gab mir einen Kuss auf die Haare.„Alles gut?" Ich nickte. Dimitri stand auf der anderen Seite desRaumes. Offensichtlich hatte er die Aufgabe, mich im Auge zubehalten.

„Liss, ich weiß, dass dichdie doofen Sprüche nerven, aber du solltest..." „Dich etwaszurückhalten?" Ich drehte mich auf seinem Schoß zu ihm um. „Darfich meine Meinung jetzt nicht mehr sagen oder wie?" „Doch,natürlich" wich er aus und strich sich erschöpft die Haare ausdem Gesicht. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie uns einige Moroibeobachteten. „Aber?" fragte ich nach. Er sah mich lange an. „Ichhabe angst um dich!"

Plötzlich ging das Licht aus.Es war einen kurzen Augenblick lang stock dunkel. Und still. Dochdann brach auch schon die Panik aus und um uns herum wurde lautaufgeschrien. Ich hörte irgendwo Glas splittern und eine Sireneertönte laut aus einem der vielen Lautsprecher.

Danach ging alles ziemlichschnell.

Ich spürte noch, wie Leoaufstand und seine Hand sich um meine schloss, doch im nächstenMoment schon wurde ich an den Haaren gepackt und durch ein Fenstergeschmissen. Ich spürte, wie das Glas zersplitterte und sich in meinFleisch bohrte. Ich landete dumpf auf der Wiese, die etwas feuchtwar. Es hatte wohl etwas genieselt.

Berührung der PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt