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Hallo alle zusammen :)


Danke, dass einige von euch auf mein letztes Update geantwortet haben, habe mich sehr darüber gefreut :)

So, und nun wünsche ich euch ganz viel Spaß beim Weiterlesen :)

Kuss Sarriii

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Das war aufregend. Zugegeben, esist nicht ganz so nach Plan verlaufen, aber mal ehrlich, wie hätteman dieses Treffen auch planen können? Und eigentlich geht jabekanntlich immer irgendetwas schief. Aber zugegeben, es war einereinste Katastrophe. Ich wollte Tatjana doch einfach nur vor allerWelt auffliegen lassen. Und was passiert? Ihre teuflische Schwestertaucht auf. Und als ob das nicht schon genug wäre, nein, stellt sichauch noch auf einmal heraus, dass meine seit über 10 Jahrentotgeglaubte Mutter in Wirklichkeit gar nicht tot ist. Zumindestnicht so, wie ich es angenommen hatte.

Und ich bin nun wo? Eingesperrtwie eine Schwerstverbrecherin in einem Kerker, ja wirklich in soeinem richtigen Kerker. Mit Gitterstäben und Ratten.

Ich lag auf einem Steinbett, mitnur einer lausigen, inzwischen schon längst durchgelegenen Matratze.Mein Schädel pochte ein wenig, und meine Augen brauchten eineEwigkeit, um sich bei dem dämmrigen Licht zu orientieren. Ich wusstenicht, wo ich war, außer in einer Zelle eines Kerkers.

„Lissa!" Das war mein Name.Ich erkannte Leo, wie er am Boden der Gitterstangen saß und zu mirrüber sah. Sofort viel mir ein großer Stein vom Herzen. Ich warnicht alleine! Und Leo gab mir das Gefühl, trotz desEingesperrtseins, sicher zu sein. Ich setzte mich auf, wobei ich aberdarauf achtete, ob mir nicht doch schwindelig war. Aber es drehtesich nichts, also stand ich von dem Bett auf und lief zu ihm rüber.Leo erhob sich. „Leo" ich hätte ihn jetzt so gerne umarmt. Michihm einfach um den Hals geworfen und gespürt, wie er mir sanft übermeine Haare streichelt und mir zuflüstert, dass alles wieder gutwird. Ich blieb an den Stäben stehen, es blieb mir ja nichts anderesübrig. „Liss" ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, und eineHand schob sich zwischen den Stäben hindurch und berührte meineWange. Seine Hand war warm, obwohl es hier unten alles andere als daswar. Ich lächelte ebenfalls. Dann besah ich ihn mir genauer. In demLicht war das nicht ganz einfach, aber ich bemerkte trotzdem seineblutdurchtränkten Sachen. Und da fiel es mir wieder ein. „Leo,deine Schulter!" Er schüttelte den Kopf und strich mir mit seinemDaumen über die Haut meines Gesichts. „Der geht es gut, mach dirkeine Sorgen!" „Aber du wurdest angeschossen..." „Lissa"mein Freund seufzte und sah kurz zu Boden. „Es war ein glatterDurchschuss. Nicht weiter schlimm." Ich sah ihn lange und etwasverärgert an. Wieso tat er das? Ich meine, sein T-Shirt und seineStrickjacke waren voller Blut, dafür brauchte ich nicht mal einehelle Lampe, um das erkennen zu können. „Du musst trotzdemverarztet werden!" Er lachte kurz auf. „Aber das wurde ich dochschon, Prinzessin. Es ist alles gut, wie schon gesagt" Ich atmeteerleichtert auf. Das hätte er ja auch gleich sagen können. „Waswird jetzt passieren?" Er zuckte mit den Achseln. „Ich weiß esnicht. Wir sollten erst mal abwarten!"


Adrian's Sicht


„Hey, da bist du ja!" Ichsah auf, doch die Sonne war auf einmal so hell, dass ich es nichtlange aushielt. „Verdammt, wir suchen dich schon überall. Adrian,weißt du, was passiert ist?" Jetzt erkannte ich das Gesicht, dasnun direkt vor mir erschien. „Natürlich weiß ich, was passiertist, Rose. Ich bin ja nicht doof!" Sie zog kurz eine ihrerwundervoll geschminkten Augenbrauen hoch. Vermutlich, weil ich ihrenrichtigen Namen verwendet habe. Aber mir war grad nicht nach denSpitznamen. Meine Tante war nun wirklich überführt worden!

Berührung der PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt