52

733 39 11
                                    

Heei meine Lieben :)


Na wie geht es euch so? danke, dass einige von euch voten und komentieren, auch wenn ich nicht immer antworte, lese ich sie immer und freue mich sehr darüber!

Würde mich auch in diesem Kapitel wieder sehr darüber freuen!

Kuss Sarriii

PS: Das Bild soll Lissa's Eltern darstellen :)

-------------------------------------

52

Leo's Sicht

Meine Mutter war angesichts meiner Idee nicht wirklich begeistert, da sie ihr skeptisch gegenüber trat, doch schließlich habe ich sie überredet bekommen. Wir setzten uns in ein Café und verbrachten dort die nächsten Stunden, bis es Nachmittag werden würde. Ich wollte, dass meine Mutter Kontakt mit Elena aufnehmen konnte, und außerdem wollte ich die beiden selbst gerne mal sehen.

Jetzt ist es die perfekte Gelegenheit!

„Leo?" Ich sah zu meiner Mutter auf, die gerade den letzten Schluck ihres Kaffees runter schluckte. Wir saßen in einem hübschen Kaffee, direkt neben dem Schlossgarten, wo, so haben wir erfahren, Elena und Antonio später hingebracht werden würden.

„Mum, wenn es um Lissa geht, dann bitte, belass es dabei!" Sie sah gequält aus, als ich sie darum bat. Ich wusste, dass meine Mum Lissa sehr mochte. Sie fühlte sich ihr gegenüber verantwortlich, wegen Elena.

„Ich meine ja nur...es wird wie aus heiterem Himmel über sie hinein brechen. Oder kennt sie deine Bedenken bereits?" Ich seufzte. Nein, natürlich kannte Lissa die nicht. Und ja, ich hatte mich auch nicht gerade so benommen. Sie hätte es gar nicht wahrnehmen können. Aber ich habe es wahrgenommen, direkt Sekunden nach dem Augenblick, wo sie an meinem Krankenbett aufgewacht ist. Ich habe einfach nichts gespürt, von dem, was ich sonst immer gespürt hatte. Nicht mal jetzt machte ich mir Sorgen um sie, ich vermisste sie ja nicht mal.

Ich wollte so nicht denken!

„Mum" ich sah sie flehend an. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken, denn dann kamen so viele Schuldgefühle an die Oberfläche...vielleicht war es egoistisch, aber ich wollte mich im Moment nicht schlecht fühlen.

Es zeigte, wie sehr sie mich lieben musste, denn sie beließ das Thema tatsächlich, obwohl sie sich immer noch Sorgen machte.

„Mum?" Ich legte meine Hand auf ihre. Ich wusste, dass es sie ziemlich überraschen musste, doch sie lächelte mich glücklich an. „Es tut mir leid. Und zwar alles. Ich möchte mit dir keinen Streit mehr haben!" Sie legte nun ihre andere Hand ebenfalls auf meine und drückte sie. „Oh Leo...es tut mir auch alles so leid. Ich habe nie vorgehabt, dich zu verlieren. Du bist das Wichtigste für mich auf der ganzen Welt!" Wir lächelten uns einen Augenblick lang zufrieden an, glücklich, endlich alles zwischen uns bereinigt zu haben.

Ein Aufruhr in dem Garten ließ vermuten, dass die Befragung wohl losgegangen war. Meine Mutter bezahlte schnell und machte sich dann mit mir zusammen auf den Weg. Sie legte eine professionelle Haltung an den Tag, und man konnte wirklich nicht sagen, dass meine Mutter nervös aussah. Aber ich wusste, dass sie es war. Sie musste es einfach sein. Lissa's Mum und sie haben sich wirklich nahegestanden, und das auch schon vor ihrem Band. Ich konnte mich noch gut an die Zeit nach ihrem angeblichen Tod erinnern. Meine Mutter hatte tagelang geweint. Das ist das erste Mal in meinem ganzen Leben gewesen, dass ich mir wirklich Sorgen um sie gemacht hatte. Sie ist sonst immer so stark gewesen, aber an diesen Tagen ist sie es zum ersten mal nicht gewesen. Jetzt wusste ich, dass es weit aus mehr war. Sie hat nicht nur ihre Freundin verloren, sondern auch das Band. Das muss doppelt schmerzlich gewesen sein!

Berührung der PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt