Das neue Leben

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Emma saß in ihrem großen Zimmer der Loft in Los Angeles. Sie wollte sich aufs lernen konzentrieren aber ihr Blick schweifte immer wieder zu ihrem Waffenschrank. Ihre Freunde verstanden sie nicht. Sie würden niemals ans Übernatürliche glauben genauso wie ihre Pflegeeltern. Wieso sollte sie es dann auch sagen? Sie trat gegen ihren antiken Schreibtisch. Wieso konnte sie nicht normal sein? Wieso konnte sie nicht Abends raus gehen ohne überall übernatürliche Kreaturen zu sehe? Warscheinlich hatte es etwas mit ihrer wirklichen Familie zu tun, die sie aber nicht mochten. Autsch.

Als sie ihr Bioheft weglegte wusste sie, dass sie heute Nacht nicht viel schlafen wird. Langsam packte sie ihre Schulsachen zusammen und war so in Gedanken vertieft, dass sie zuerst das Klopfen ihrer Mutter gar nicht hörte. "Nicht jetzt", brummte sie.
Erneutes Klopfen.
"WAS IST? ICH HAB NICHT JETZT GESAGT!"
Ihr Mutter kam herein und sofort wusste Emma dass etwas nicht stimmte.
Mrs Wilson hatte Tränen in den Augen und sah etwas wütend aus, oder eher als würde ihr Herz gerade in 100 Stücke zerbrechen und sie konnte nichts tun.
"Mum?" Emma sah zu ihr auf stand aber nicht auf, da sie wusste was jetzt kommt würde sie sonst umhauen.
Falsch gedacht
Zu Ihrer Überraschung kam ein Mann mit Bart und leicht ergrautem Haar herein. Anstatt geschockt zu sein sprang sie auf und umarmte ihn. Tränen liefen Emma unkontrolliert über die Wangen. Sie hatte sich ihren Vater ganz anders vorgestellt, aber erkannt hatte seine Tochter ihn sofort. Auch Mr Argent's Augen wurden feucht.
"Es tut mit leid. Es tut mir so furchtbar leid" murmelte er in Emmas Ohr.
Ihre einzige Antwort war:"Wo ist mum?"
Keine Antwort.
Verdammt, sie hat sich entweder von meinem Dad geschieden, ist schwer krank oder... tod.

~3 Stunden später~

Es lag auf der Hand: ihr Vater kam um sie zu holen. Er hatte das volle Recht dazu und anscheinend wollte er es auch.
Mrs. Wilson war am Boden zerstört. Sie hatte so viel getan um Emma das Gefühl ihre richtige Mutter zu sein zu geben. Alles umsonst. Natürlich die Zeit war schön aber auch ziemlich Anstrengend.
Als sie nun, Christopher Argent und Emma mit 3 Koffern und 4 großen Umzugkatons in der Tür standen weinten wieder alle.
"Ich werde dich besuchen kommen... Mum. In den Sommerferien. Ich verspreche es dir. I - ich hab dich lieb." Damit umarmten sich Pflegemutter und Tochter ein letztes Mal. Der Aufzug ging auf und sie stiegen ein.
Schon ein zweites Mal war genau dieser Aufzug ein Schritt in ein anderes Leben für Emma.

Mein erster (kurzer) Teil von meiner ersten Geschichte. Ich weiß nicht ob ich immer in der 3. Person schreiben werde aber gerade ist es einfacher. Kritik und Fragen einfach in die Komis❤. Ich würde mich über ein paar Votes freuen :)

I can't protect those, who can't protect themselfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt