B/romance | 20

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Ich wachte auf und sah Liam, der sich an mich gekuschet hatte. Ich lächelte und strich durch sein helles Haar. Wie unbeholfen er doch aussah, wenn er schlief: ohne seine Werwolfskräfte und seinem Rudel. Ich befreite much sampft aus seinem Griff und zog mir etwas über. Heute waren meine Klamotten von LA ziemlich passend, da Samstag war. Mein Plan sagte, dass wir uns um 2 bei Derek zu einer gemeinschafts Probe trafen. Jetzt war es 8 Uhr und die ganzen Wölfe hier werden noch bis 10 schlafen.
Ich schrieb Isaac eine Nachricht ob er heute das Krankenhaus verlasse dürfe und machte Frühstück. Mein Vater hatte einen Zettel hinterlassen, dass er beim Einkaufen ist.
Als ich gerade die sich selbst backenden Semmeln in den Ofen schob, kam Hayden aus dem Gästezimmer.
"Morgen Em."
"Hey Hayden. Kannst du nicht mehr schlafen?"
"Ich mach mir solche Sorgen.... um Liam."
"Oh man süße. Ihr müsst mit einander reden, auch wenns unangenehm wird. Liam war gestern richtig traurig. Er hat es als halbes Schluss machen gedeutet, als ihr gesagt habt, ihr schlaft heute im Gästezimmer.", antwortete ich erlich.
"Ja du hats Recht. Ich hätte ihn nicht einfach so verletzen dürfen. Ich leg mich nochmal schlafen und geh dann später zu ihm."
"Mach das. Euer Essen steht hier wenn ihr was braucht."
Ich richtete zwei gleich große Portionen auf jedes Tablett und nahm eins mit in mein Zimmer. Liam schlief noch und ich nahm mir die Traininseinheit, die mir mein Dad vorgeschlagen hatte zu Herzen. Du musst in allem um dich herum eine Waffe sehen. Eine Gefahr und ein Hilfsmittel gleichzeitig. Also nahm ich erst die Haarapangen auf meinem Schreibtisch und schleuderte sie alle nach einander gegen die sowieso schon gelöcherte Wand und stellte mir vor sie als Waffe zu benutzen. Daraufhin nahm ich den Kugelschreiber und ritze meinener Nähfigur damit die Pulsader auf. Danach nahm ich den Notenständer in die Hand und bog ihn so hin, damit ich ihn in mühelos in der Luft herum wirbeln kann, wie Kira es mit ihrem Schwert immer tat. Als ich meiner Nähfigur damit ein paar übergezogen hatte, stieß ich sie noch um. Liam wurde davon wach und sah mich verstört an: "Das erste was ich am Morgen sehe ist meine Freundin, die mit einem Notenständer gegen eine Nähfigur kämpft. Ist das dein Ernst?"
Ich lachte: "Kommt drauf an. Glaub mir dieses Training könnte überlebens wichtig sein. Und da steht dein Essen. Ich denke du hast Hunger."

Liams Sicht:
Sie stand da im Raum und stellte ihre Nähfigur wieder auf. Keiner hatte bis jetzt das Rätsel lösen können, wieso sie in der Früh nie so komisch und blass aussah wie alle anderen. Okay warscheinlich war ich auch der einzige, der sich darüber Gedanken machte.
Ich schaufelte das Frühstück in mich hinein und ging ins Bad duschen. Als ich wieder heraus kam sah ich eine halb sauere, halb lachende Emma vor mir.
"Erstens: du hast mein Duschgel und mein Shampoo benutzt, also wunder dich nicht falls du nach Frau riechst und bald wieder zum Friseur musst. Und zweitens: es ist jetzt nicht dein Ernst, dass ich unser Frühstück hergerichtet habe und du mir nur ein Apfel viertel übrig gelassen hast."
"Hast du noch nichts gegessen?", antwortete ich darauf geschockt. Es war sicherlich nicht meine Absicht, ihr nichts übrig zu lassen.
"Nein hab ich nicht. Ich hätte auf dich gewartet."
Wir lachten kurz bis sie noch etwas sagte: "Hayden möchte dich sprechen. Ich würde mal rüber gehen."

Als ich mit Hayden im Wohnzimmer sahs war die Stimmung ziemlich gedrückt.
"Du wolltest mit mit reden?"
"Ja, ja will ich immer noch. Lass mich kurz nachdenken.... also wie kommen wir eigentlich zu dieser blöden Situation?"
"Ich weiß nicht. Unterm Spiel hast du mir noch zugejubelt und nachher einfach ignoriert. Ich bin dann auf die Suche nach Emma gegangen und habe diesen Typen kalt gemacht. Danach bei Isaac hast du mich nur angeschnauzt und später hast du dann einfach gesagt, dass ich heute bei Emma schlafen sollte. Für mich fühlte es sich so an als bräuchtest du eine Auszeit, obwohl wir uns nicht gestritten haben.", antwortete ich und sah sie beleidigt an.
"Ich-i Ich hab dich nicht ignoriert!" "Was war das dann? Ich bin nach dem Spiel auf dich zugegangen und du hast mich keines Blickes gewürdigt, sodern bist einfach zu Kira gegangen! Du hast bemerkt das ich komme, denn ein Werwolf spürt so etwas. Als die beiden sich verzogen haben bist du immer noch zu mir gegangen sonder wieder zu Vic. Du hast mich einfach stehen lassen und dazu noch vor unsere alten Schule. Als würdest du dich mit mir schämen!"
"Liam was sagst du da? Du hast mir mehrmals das Leben gerettet ich schäme mich nicht für dich!"
"Ja das hätte ich auch gedacht. Könntest du erlich sein?"
"Ich bin erlich Liam. Ich liebe dich von ganzem Herzen. Natürlich ist einiges komisch in unserer Beziehung, aber was ist bei uns nicht komisch? Wir sind Werwölfe und kämpfen gegen einen unbekannten Gegner, der uns Mutationen vorbei schickt, die uns töten wollen. Ich würde es nicht ertragen wenn wir uns trennen würden. Ich würde völlig ausrassten und das tue ich ja gerade schon fast. Es bricht mir schon das Herz, wenn wir streiten, wie jetzt gerade. Liam ich liebe dich immer noch!"
"Ich dich doch auch Hayden. Bitte, hör auf zu weinen." Ich streichelte ihr Kinn und strich ihre Tränen weg. Dann küsste ich sie und die Lehre, die ich seit gestern spürte, füllte sich wieder etwas. Sie legte ihre Hände in meinen Nacken und löste nach einiger Zeit ihre sampften Lippen von meinen. Ihre Stirn lehnte sie an meine als sie flüsterte: "Tu das nicht wieder Liam. Mach mir nie wieder so viel Angst, dass ich dich verliere." Danach legte sie ihre Lippen wieder auf meine und küsste mich leidenschaftlicher, doch immer noch sampft. Es war ein gutes Gefühl sie wieder hier zu haben, doch es war nicht so atemberaubend wie schon einmal. Um dieses atemberaubende Gefühl wieder zu bekommen, schob ich meine Hände unter ihr T-shirt und strich ihr über die Seiten. Sie lächelte in den Kuss und ich beendete ihn, um sie in meine Arme zu nehmen. Der Moment wäre so perfekt gewesen, wenn ich nicht immer an unseren Streit denken müsste.

I can't protect those, who can't protect themselfsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt