I can't protect those, who can't protect themselfs

Überraschungsgast| 31

Ich lag in der Badewanne und Vic hielt den veralteten Duschkopf über mich. Die Krankenschwestern hatten darauf bestanden, dass sie mich baden, doch da Vic nur noch zur Kontrolle hier war hatte ich beschlossen Vic sollte es tun. Ich hätte auch gerne eine Heilfunktion in mir, doch ich konnte froh sein so eine gute Freundin wie Vic zu haben. Sie redete nicht viel, doch alleine ihre Anwesenheit machte mich etwas ruhiger. Sie erzählte mir, dass Liam richtig ausgeflippt sei, als ich weg war. So jedenfalls beschrieb sie meine Zeit der Tortur und der Entführung und das war gut so. Ich wusste selbst, das sie Hayden viel länger gekannt hatte wie ich und trotzdem schien es, als steckte ich Viel tiefer in der Trauer wie sie.
"Wie hältst du das aus? Wieso weinst du nicht und wieso schaffst du es so wenig über sie zu reden, wenn sie doch lange deine einzige Freundin war?"
Sie war eine Weile still, dannsah sie mich an und ihre Augen sprachen mehr Emotionen aus wie meine seit Liam mir Haydens Tod bestätigt hatte.
"Ich hab dir mein Geheimnis noch nicht verraten. Eigentlich weiß es auch nur meine Mum und Scott. Hast du dich jemals gefragt wieso ich aussehe wie ein Mädchen von Tailand oder Indonesien? Nein? Ich sags dir. Ich hab nicht den gleichen Vater wie Scott. Mum hatte einen Neuen kennen gelernt. Kurz nach meiner Geburt hatte mein Vater das Sorgerecht auf sich übertragen, obwohl Mum damit nicht einverstanden war. Er ist damit mit mir abgehauen, zurück in sein Heimatland Indonesien. Dort wuchs ich auf mit ihm und seiner Frau Patrice. Wir hatten keine schlechten Verhältnisse für dieses Land und trotzdem war mein Vater ein Idiot. Er starb an meinem 14ten Geburtstag.  Es war an Vollmond und Scott hatte mir später erklärt, dass es Werjaguare waren. 2 Monate später bin ich hier her gekommen und seit dem lebe ich bei Scott und meiner Mum. Kurz darauf wurde ich gebissen und seitdem kann ich hier auch nicht mehr weg. Es war alles eine krasse Umstellung. Er wurde vor meinen Augen umgebracht Emma! Es war grausam. Bis heute träume ich davon. Es war aber gut, solange ich nur geträumt habe. Normalerweise hatte ich jeden Tag ein bis zwei Panikatacken. Dagegen griff ich zur Flasche. Irgendwann wurde es zur Gewohnheit. Ich war nie wirklich süchtig, aber ich dachte gar nicht daran, aufzuhören. Es ging mit besser durchs drinken und alles was ich wollte war, das es mir irgendwie besser ging. Jetzt brauche ich keine Drinks mehr, um den Schmerz zu verkraften. Ich habe mich bereits daran gewöhnt."

Ich sah auf das Blumenmuster meines Bikinis hinunter und dachte über ihre Worte nach. Nie hätte ich so etwas erwartet. Vielleicht war Vic desshalb zu manchen Menschen so kühl, weil sie selbst nie etwas anderes gespürt hatte.
Ich wollte ihr antworten doch bevor ich das konnte, klopfte es an der Tür. Liam streckte zögernd den Kopf herein und sah mich mitleidig an.
"Hier ist jemand, der dich sprechen will.", sagte er unsicher und ging wieder.
Vic und ich warfen uns verwirrte Blicke zu, doch sie half mir in einen Bademantel zu schlüpfen und fuhr mich mit dem Rollstuhl hinaus.

"Emma!" Eine Frau mit rotgrauen Harren kam auf mich zu und umarmte mich sampft. Ich krallte mich sn ihre Schultern und kniff meine Augen zusammen. Ich war so froh sie hier zu haben.
"Mum", murmelte ich in ihre Schulter.
Als sie mich los ließ musterte sie mich und nahm meine Hände. Sie sah sehr besorgt aus, was man schon alleine an ihren Haaren sah. Schon seit sie ihr erstes graues Haar im Spiegel gesehen hatte, hatte sie angefangen sich ihre schöne rote Mähne zu färben. Der graue Ansatz sah besser an ihr aus, doch es war untypisch. Ihre normalen vollen Lippen waren zu einem Strich zusammengepresst und mit einem unnatürlichen orange nachgemalt. Das Graue Kleid, das sie trug, hatte sie schon vor Jahren in den dritte Wahl Schrank gehängt.
"Es tut mir Leid. Leid das du so schlimme Sachen sehen musstest. Sie haben mir erzählt, dass meine Tochter im Krankenhaus liegt und ich konnte mich nicht mehr Zuhause halten. Jetzt erst habe ich von Chris erfahren das deine Freundin gestorben ist. Es tut mir so leid Emma! Du hättest so etwas nicht sehen müssen. Es war nicht gut dich einfach abholen zu lassen."
"Mum! Es ist nicht Dads Schuld. Er hat alles getan ich... ich hätte nur ehrlicher sein müssen."
"Kind du hast doch nichts tun können. Du hast eine schwere Krankheit, du kannst nichts dafür. Hier ist kein großes Krankenhaus komm mit zurück nach LA. Dort wohnen deine ganzen Freunde und es gibt eine eigene Klinik für Gehirnkrankheiten. Du hättest eine gute Heilchance."
"Mum in Beacon Hills habe ich meine ganzen wirklichen Freunde. Sie sind mir wichtiger wie Lola und die anderen und sie bringen mich eher zur Genesung wue ein Krankenhaus. Ich könnte nicht ohne sie leben: Vic, Liam, Mason, Corey, Stiles, Cora, Kira, Lydia, Parrish, Isaac, Malia, Scott, Derek Nein nicht einmal von Jackson will ich weg."