Kapitel 18 (!)

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Hello, ich meld mich mal vor dem Kapitel, hehe. Das Ausrufezeichen ⬆️ da oben, bedeutet, dass in diesem Kapitel sexuelle Szenen vorkommen. Wer das also nicht lesen mag, kann es lassen ^^
Man sieht sich dann nächstes mal, tschö (:

"Mama?", fragte ich ins Haus hinein, doch bekam keine Antwort. Wieder rief ich nach ihr, doch hörte nur Töpfe in der Küche scheppern. War ihr etwas passiert? Schnell zog ich meine Schuhe aus, rannte in die Küche und fand meine völlig aufgelöste Mutter vor mir. Als ich sie ansah, sah ich Wut und Trauer in ihren Augen. "Mama? Was ist los? Ist was mit Nina oder Papa?", ich ging auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen, doch sie wich mir aus. "Mama! Rede doch mit mir!", ich versuchte nach ihrer Hand zu greifen. Wieder wich sie mir aus. "Ich will nicht mit dir reden", sagte sie kalt und drehte sich um. "Oh nein, oh nein.. Oh Nein!", ich schaute sie schockiert an, "Wer, hat was gesagt?", ich fasste mir an den Kopf. Sie wusste es?! Wie konnte das sein?! "Niemand hat etwas gesagt! Dashier war im Briefkasten!", sie pfefferte ein Bild auf die Küchentheke. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Es zeigte Jule und mich heute morgen, wie sie mich vor dem Starbucks umarmt hatte. Ich wusste das war eine scheiß Aktion gewesen! "Mama, sie ist nur eine Freundin!", versuchte ich ruhig zu sagen, doch das brachte nichts. Meine Stimme fing an zu zittern. Scheiße! "Du bist meine Tochter. Ich sehe wenn du verliebt bist. Lüg mich nicht an! Du bist doch total verrückt!", schrie sie mich an, dann drehte sie sich um und warf mir nochmal einen Blick zu, "Wenn das bis nächste Woche beendet ist, vergesse ich das ganze. Wenn nicht, wird Papa es erfahren, dann kannst du schön bei Oma wohnen!". "Nein!", sagte ich und schüttelte mit Tränen in den Augen meinen Kopf. Meine Mutter würde mich nie rausschmeißen. Oder?
Ich brach weinend auf dem Küchenboden zusammen. Ich konnte es einfach nicht glauben, was sie von mir verlangte.
*1 Stunde später*

Mit zitternden Händen drückte ich auf die Hausklingel, an Jules Tür. Inzwischen hatte ich mich beruhigt, doch ich war immer noch unter Schock. Meine eigene Mutter würde soweit gehen mich rauszuschmeißen? Ich bemerkte garnicht wie Jule die Tür öffnete und mich einfach in den Arm nahm. Erst als sie mir über die Wange streichelte, kam ich in die Realität zurück und schaute in ihre besorgten Augen. Jule zog mich ins Haus und in ihr Zimmer. Schnell stellte ich meine Tasche ab und legte mich in ihr Bett, dann fing ich an zu weinen. "Was ist denn los?", fragte sie leise und legte sich zu mir. "Meine Mutter hat ein Bild von uns bekommen. Sie hat gesagt, wenn ich bis nächte Woche nicht Schluss gemacht habe, sagt sie es meinem Vater und schmeißt mich raus", antwortete ich und wischte mir die Tränen von der Wange. "Das ist nicht ihr verdammter Ernst?", Jule setzte sich auf drehte mich zu ihr, dass ich ihr in die Augen schauen konnte. "Doch", sagte ich. "Solchen Menschen sollte echt verboten werden, Kinder zu bekommen! Also versteh mich nicht falsch.. Ich verstehe diese verfickte Welt nicht! Liebe ist Liebe!", rief Jule, dann legte sie sich wieder zu mir, so dass ich meinen Kopf in ihrer Halsbeuge verstecken konnte. Ihr Geruch half mir, mich zu beruhigen. Ich liebte dieses Mädchen einfach.. Warte was? Das kann nicht sein, Laura, du kennst sie erst ein paar Wochen.
"Wir schaffen das schon", hauchte mir Jule ins Ohr. Ich nickte. "Was willst du tun?", sie setzte sich auf und zog mich mit. Meine Haare klebten an meinen verheulten Augen. "Ich will einfach alles aus der Welt schaffen und keine Probleme haben", ich wischte mir die Haare von den Augen. "Geh duschen", sagte Jule, "das hilft mir immer". "Duschen bringt meine Mutter auch nicht dazu, uns zu akzeptieren", ich schüttelte den Kopf. "Aber du entspannst dich und vergisst kurz den ganzen Scheiß", sie lächelte mich aufmunternd an. Zögerlich nickte ich, vielleicht hatte sie recht und ich konnte etwas abschalten.

Das warme Wasser prasselte in mein Gesicht und umhüllte mich in Wärme. Jule hatte Recht, es tat gut zu duschen. Man vergaß kurz alles um sich herum und wusch sich die Probleme einfach für kurze Zeit von sich. So bemerkte ich auch nicht, wie sich langsam zwei kalte Hände auf meine Hüfte legten. Erst als Jule Küsse in meinem Nacken verteilte, vermahm ich ihre Anwesenheit. Erschrocken drehte ich mich um und wurde schlagartig rot. Ach du scheiße, was machte sie hier? "Beruhig dich, ich bins doch nur", lachte sie und begann mich zu küssen. Es war mir furchtbar unangenehm, nackt vor ihr zu stehen.. Ihr schien es überhaupt nichts auszumachen, nicht angezogen zu sein. Ihre Hände wanderten langsam von meinen Hüften zu meinem Po. Hektisch schnappte ich nach Luft und drückte Jule von mir weg. "Was ist los?", fragte sie und schaute überrascht. "Nichts.. Ich.. Ich bin es nur nicht gewohnt.. so.. berührt zu werden", sagte ich peinlich berührt. Mein Herz klopfte bis zum Hals, doch ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen. Es war mir schon etwas unangenehm im Gegensatz zu ihr so unerfahren zu sein. "Dann gewöhn dich dran", hauchte sie mir verführerisch ins Ohr, worauf ich Gänsehaut bekam. Jule zog mich wieder zu sich und legte ihre Hände in meinen Nacken, dann küsste sie mich intensiv. "Du-bist-wunderschön", flüsterte sie zwischen den einzelnen Küssen, bevor sie ihren Körper an meinen presste. Erschrocken riss ich meine Augen auf. Es fühlte sich zwar wunderschön an, jedoch war es furchtbar ungewohnt. Nach einer Weile entspannte ich mich wieder und atmete nicht mehr wie ein Elefant, der gerade einen Maraton gelaufen ist.

Aber bei ihr ist alles anders (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt