Kapitel 16

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Gerade als der Film zu Ende war, schaute ich auf die Uhr. 22.35Uhr. "Ich muss gleich nach hause", flüsterte ich in Jules Halsbeuge. "Nein..", grummelte Jule in meine Haare. "Doch..", grummelte ich zurück. "Warum bleibst du nicht einfach hier und rufst zuhause an?", schlug Jule vor. Garkeine schlechte Idee.. Ich sage einfach, ich müsste mit Janina zur Ablenkung einen Film mit ihr zu Ende schauen. Der würde bis.. ca. halb 1 gehen und deshalb wollte ich bei Janina schlafen. "Ich rufe kurz Janina an", ich rappelte mich auf und nahm mein Handy vom Tisch. "Die, mit dem geilen Arsch?", fragte Jule und grinste mich provozierend an. "Du bist unmöglich", sagte ich und schüttelte den Kopf, ehe ich ihr einen starken Tritt gegen ihr Schienbein verpasste. "Au!", schrie sie auf und schaute mich gespielt wütend an. "Das hast du verdient! Wenn du noch einmal ein anderes Mädchen anschaust wird es noch mehr wehtun", ich funkelte sie böse an, dann lächelte ich wieder und drehte mich um, um Janinas Nummer zu wählen. Doch ich kam nicht weit, denn ich spührte 2 Hände auf meinem Hintern. Dieses Mädchen ist ein wahres Phänomen. Schnell drehte ich mich wieder um, sah verwarnend in Jules wunderschöne, grünen Augen und drehte mich erneut um. "Ich hole Feuerholz, sonst haben wir kein warmes Wasser", Jule kam hinter mir hervor und küsste meinen Hals. Ich nickte und in diesem Moment, nahm Janina ab. Jule verließ das Haus und kam einige Minuten später mit einem Holzkorb zurück.

~Telefonat~
L: Hey
J: Oh hey!
L: Wie gehts?
J: Super, dir?
L: Auch, ich hab ne kleine Frage
J: Um was gehts, Süße?
L: Ich habe jemand kennengelernt und will über nacht bleiben. Ist es okay, wenn ich sage ich schlafe bei dir?
J: Klar, meine Eltern sind sowieso nicht da, also ist alles safty safe!
L: Warum bist du so gut drauf?
J: Ich habe auch Besuch
L: Achso, dann viel Spaß, dir und Timo haha!
J: Danke. Meld dich morgen wieder, wir müssen dringend wieder was machen!
L: Ja, stimmt. Bis dann!
J: Bye, Süße!
~Telefonat Ende~

Ich rief noch schnell meine Eltern an, die willigten ein.
Jule machte gerade im Keller in einem Kessel ein Feuer, sonst würden wir kalt duschen müssen.
"Jetzt müssen wir nurnoch kurz warten, dann ist das Wasser warm", teilte mir Jule rufend mit und kam nach oben. Ich lächelte sie an, dann ging ich auf sie zu und umarmte sie. Sie roch ungewohnt.. komisch.. Ich kannte den Geruch. So rochen meine Freunde wenn sie...
Schlagartig drückte ich mich weg von ihr. "Hast du gerade gekifft?", fragte ich und schaute sie vorwurfsvoll an. "Du hast eine gute Nase", sie nickte. "Jule!", ich haute ihr gegen die Schulter. "Was ist?", fragte sie. "Du stinkst. Ich mag diesen Geruch nicht und außerdem kann man davon krank werden!", sagte ich und schaute sie genervt an. Jule rollte mit den Augen, dann zog sie sich ihr Oberteil über den Kopf, "Besser?". Zum Vorschein kam ein muskulöser Bauch und eine wunderschöne Brust. "Warum bindest du sie manchmal ab?", fragte ich und zeigte auf ihre Brüste. "Sie passen manchmal einfach nicht zum Outfit", sie zuckte lachend mit den Schultern. "Also fühlst du dich wohl in deinem Körper?", diese Frage hörte sich blöd an, brannte mir aber schon lange auf der Seele. "Hey! Ich liebe diese beiden Babys, okay..!", sie lachte und fasste sich an die Boobies. Lachend griff ich ihr an die Tallie und zog sie zu mir. "Der BH ist übrigens schön, woher?", fragte ich. "Victoria's Secret". "Okay, das liegt ausserhalb meines Budgets", ich zuckte enttäuscht mit den Schultern. "Ich muss dir noch was zum Geburtstag schenken, und davon hätten wir beide was", gab sie grinsend zurück. "Das ist nicht nötig..", ich schüttelte den Kopf. "Doch, ist es. Du hast mir gezeigt wie es ist nicht nur auf das Eine aus zu sein, sondern sich wirklich in eine Person verliebt zu haben. Ich würde dir am liebsten alles schenken, was du willst, nur um dich so glücklich zu machen, wie du mich machst", sagte Jule leise und legte ihre Stirn an meine. "Aber du machst mich schon so glücklich, glücklicher kann ich garnicht sein".

*nächster Tag*
Jule und ich waren gestern direkt auf dem Sofa eingeschlafen. Jetzt war ich aufgewacht. Das letzte mal ausschlafen, bevor die Schule wieder begann..
Müde öffnete ich meine Augen. Ich lag auf Jules Brust, ich war schon immer so gewesen. Boobies sind einfach bequem. Genauso wie Hintern. Ja, vielleicht hörte sich das dumm an, aber es könnte damit zusammen hängen, dass man sich wohl fühlt. Wie damals als kleines Kind, wenn man bei seiner Mutter auf dem Arm war. Nicht, dass ich schonmal darüber nachgedacht hätte.. Janina nannte mich liebevoll "Tittenchiller", doch bei Jule war es viel angenehmer wie bei meiner besten Freundin..
Jule schlief noch, also blieb ich auch noch liegen und sah ihr zu. Ihre Haut war wunderschön und ihre Wimpern.. Das bekam ich nicht einmal mit Mascara hin. Sie war einfach Schönheit in Person.

"Jule..?", flüsterte ich, nachdem ich sie bestimmt 20 Minuten beim schlafen beobachtet hatte. "Guten Morgen..", sagte sie, nachdem sie müde ihr Gesicht verzogen hatte. "Ich muss nach hause", ich legte meinen Kopf in ihre Halsbeuge. "Nein..", sagte sie und zog mich vollständig auf sie. "Doch", sagte ich bestimmt und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Nasenspitze, dann rollte ich mich wieder von ihr herunter. "Ich habe Hunger", bemerkte sie und schaute mich bittend an. "Wie schafft man es, so viel zu essen und trotzdem so eine krasse Figur zu haben wie du? Und nein, ich werde dir nichts zum Frühstück machen, dass machst du schön selbst", ich lachte und stand auf. "Gehe einfach immer ins Gym wenn deine Eltern dich abfucken. Und dann, müssen wir wohl oder übel brunchen gehen", sie stand auch auf und umarmte mich von hinten. "Wir gehen ganz bestimmt NICHT brunchen", sagte ich und drehte mich um, dann lächelte ich, "Wir gehen nach hause. Ich zu mir, du zu dir".

"Mama!", rief ich ins Haus hinein. "Hi Schatz. Wie gehts?", meine Mutter streckte ihren Kopf aus der Küche. "Ich habe schon gekocht, Papa und Nina sind schon am Essen", sagte sie und deutete in Richtung Ess/Wohnzimmer. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke aus und ging zu meiner Schwester und meinem Vater. "Na Schatz?", mein Vater zog den Stuhl neben ihm nach hinten. Ich setzte mich und nahm mir eine Portion von der Gemüsepfanne.

Nach dem Essen, erzählte ich was ich und Janina für einen Film gesehen hatten, was wir gegessen hatten.. Wiedereinmal machte es mich fertig, ihnen ins Gesicht zu lügen.

"Hey", sagte ich durchs Telefon zu meiner besten Freundin. "Hello", begrüßte sie mich zurück. Wir redeten über den kommenden Schultag, ob wir in eine Klasse kommen würden, eben über all den Kram, der uns gerade beschäftigte. Irgendwann hatten wir schon über eine Stunde telefoniert, dann legten wir auf. Ich ging noch duschen, dann legte ich mich wieder in mein kuschliges Bett. Eigentlich wollte ich schlafen doch ich bekam noch eine Nachricht von Jule.

>Hey, Baby. Morgen geht die Schule wieder los und ich habe keinen Plan, wo ich hin muss. Treffen wir uns morgen vor der Schule?<

>Ich weiß nicht. Wir können uns morgen noch am Starbucks treffen. Da hole ich mir jeden morgen meinen Kaffe. Das ist übrigens auch der Platz, andem ich das erste mal in deine wunderschönen Augen geschaut habe. Schlaf gut, bis morgen!<

Damit schlief ich ein. Morgen würde ein anstrengender Tag werden.

Na Leutchen😏
Neues Kapitel 😊 Ich bin zwar alles andere als zufrieden, aber ich lade es jetzt einfach mal hoch ✌🏻️ Ich bin in einem kreativen Loch ._. Ich habe schon Ideen, weiß aber nicht, wie ich sie umsetzen kann, das macht mich verrückt.. Es würde mich freuen, wenn ihr ein paar Komentare schreibt und mich ein wenig aufmuntert und Kritik schreibt, wenn ihr welche habt.
Oder einfach nur ob euch das Buch gefällt und was genau euch gefällt 😊 Ich hoffe, dann läuft das mit dem schreiben wieder flüssiger🙄 Vielen Dank
Bye ✌🏻️✨



Aber bei ihr ist alles anders (girlxgirl)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt