______ Jasons Sicht _____Wie konnte er nur soetwas machen. Ich kann es einfach nicht fassen.
Nachdem ich mich von Melodie verabschiedet habe gehe ich zu meinem Auto und fahre zur New York times.
Als ich mit dem Lift in den Stock fahre indem sich Bens Büro befindet spüre ich schon, wie ich immer mehr wütender werde.
Ich muss mich jedoch beruhigen, solange bis ich in seinem Büro stehe. Eigentlich bin ich ein Mensch, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt, außer jemand verletzt meine Schwester.Wir waren früher nicht so ein eingespieltes Team wie jetzt, desswegen bin ich sehr froh darüber das wir uns nun so gut verstehen.
Ich gehe zu Julia und frage, ob Ben sich gerade in einem Meeting befindet. Ich habe Glück, denn vor 10 min endete seine besprechung.
Ohne lange zu zögern spaziere ich in sein Büro hinein.
Ben steht vor seiner Glaswand und blickt auf die Stadt. Auch wenn ich ihn in diesem Moment nur von hinten sehe, wirkt er sehr verändert auf mich.
Er dreht sich um und zu meiner Verwunderung verzieht er keine Miene, als er mich sieht.Mit einer schlichten Handbewegung bittet er mir an mich hinzusetzen. Ich erwiedere seine Bitte und setze mich nieder.
Es vergehen 2 Minuten der Stille bevor ich mich nicht mehr zurückhalten kann und anfange zu reden.
J" Hallo Ben"
B"Hallo Jason"
B" Du bist wegen eines bestimmten Grundes hier, habe ich recht ?
J" Ich glaube du weißt schon warum ich hier bin"
B" Ich kann es mir schon denken."
J" Wie konntest du meiner Schwester nur so etwas antun?"
B" Ich wollte ihr nichts antun. Das wollte ich noch nie. "
J" Wieso hast du dann so ein Geheimnis draus gemacht? "
B" Ich wollte es Melodie langsam beibringen. Der Ball war reiner Zufall und das meine ich ernst. An dem Abend wollte ich ihr alles erklären, doch wegen dem Unfall kannte sie mein Tattoo und da konnte ich mich nicht mehr mit der Wahrheit zurückhalten."
J" Ich bin dir sehr dankbar Ben das du sie gerettet hast, aber diese Geheimnistuerei war ein Fehler und zwar ein ziemlich großer. Wieso hast du dich in all den Jahren nie gemeldet? "
B" Das habe ich doch. Ich habe Melodie unzählige Briefe geschickt. Doch sie hat mir nie geantwortet. Ich habe nach einiger Zeit aufgehört doch die Hoffnung habe ich nie aufgegeben. Als endlich die Firma von meinem Vater wieder ohne mich lief, ergriff ich die Chance zurückzukommen und mich nach Mel zu erkundigen."
Ben und ich redeten noch eine Weile, warum und weshalb er damals gegangen ist. Ich verstehe nur nicht wo diese angeblichen Briefe sein sollen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass irgendwelche bei uns ankammen.
Auch wenn es ein Fehler von ihm war wie er damals gegangen ist, ist er ein guter Mann und ich weiß wie schwer ein Neuanfang sein kann.
Ich muss mit Mel reden, diese ganze Situation ist doch einfach nur blöd gelaufen.
Mein Wunsch ist es, dass alle glücklich sind. Mehr möchte ich nicht.
J" Ben du bist einer von den Guten und auch wenn ich dir noch vor 1 Stunde gerne meine Faust ins Gesicht befördern wollte, bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Ihr zwei wart immer so ein perfektes Paar und ich kann verstehen, warum du wieder in die alten Zeiten zurückkehren willst.Ich werde mit Mel reden. Versprechen kann ich nichts, aber ein Versuch ist es Wert."
B" Ich bin dir jetzt schon für diesen Versuch so dankbar Jason, egal was dabei herauskommt ."
J" Und Ben ?"
B" Ja ? "
J" Mit deinem Bart und deinen neuen schwarzen Haaren bist du kaum wiederzuerkennen"
B" Wir werden doch alle alt" (grins)
J" Hahaha Ja"
B" Ich danke dir, dass du gekommen bist"
J" Gern geschehen"
Wir schütteln uns die Hände zum Abschied und ich verschwinde wieder durch seine Glastür zu Juli.
Mit einem kurzen Kuss links und rechts verabschiede ich mich auch von ihr und mache mich wieder auf den Weg zu meinem Auto.
Auf der Rückfahrt überlege ich mir wie ich Mel das Gespräch mit Ben am besten beibringe. Ich hoffe sie wird nicht allzu sehr ausflippen.
Sie muss auch seine Sicht verstehen und was mich noch mehr interresiert. Wo sind diese Briefe geblieben.
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Der Mann hinter der Maske
RomanceHi, mein Name ist Melodie. ich bin 25 Jahre und lebe in New York. Ich arbeite seit fast 3 Jahren bei der New York Times als Assistentin vom Boss, jedoch will ich einmal Schriftstellerin werden. Als mich mein Boss unerwartet zu et...