Prolog II

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Hiermit wurde die goldene Regel "Kein Sex auf der Dragon" mit Füßen getreten, über die Planke geschickt und von den Haien gefressen. Dieses nachträglich eingefügte Kapitel ist eine direkte Fortführung des Prologs und für die Handlung absolut unwichtig. Es hat aber furchtbar Spaß gemacht. :)

"Darf ich das so verstehen, dass du heute nach nicht in deiner Hängematte schlafen möchtest?"
Jesse grinste und lieβ sich auf die Knie sinken. "Ja, mein Käpt'n. Das darfst du gerne so verstehen."
Francis sog scharf die Luft ein, als er Jesses Atem durch seine dünne Hose spürte. "Warte. So kann ich mich doch keine zwei Minuten aufrecht halten."
Er fasst nach Jesses Händen, zog ihn hoch und in Richtung Bett. Der schien aber andere Pläne zu haben. Er schob Francis nicht in die weichen Laken, sondern drehte Richtung Schreibtisch ab, wo Francis Po bald unsanft gegen die Holzplatte prallte. Bevor er noch etwas sagen konnte, küsst ihn Jesse wieder, drängender diesmal, und presste sich der Länge nach gegen ihn. Francis vergrub seine Finger in diesen wirren schwarzen Haaren, schmeckte den Wind und das Salzwasser in seinem Mund. Er war immer noch ein wenig müde und überlieβ seinem Maat nur zu gerne die Kontrolle. Dessen Hände waren wieder unter seinem Hemd, streichelten über seinen Rücken. Die Gänsehaut, die dabei seine Haut überzog, lag aber nicht nur an Jesses kalten Fingern.
Langsam lösten sich ihre Lippen wieder voneinander. Francis seufzte leise und schloss nur für eine Weile die Augen. Er lieβ die Arme sinken und lehnte sich leicht zurück, um seinem Gegenüber besser in die Augen sehen zu können. Der wirkte ebenso zufrieden, wenn auch nicht halb so träge wie er selbst.
Jesse nahm Francis Hände in die seinen, führte sie rechts und links neben seinem Körper zur Schreibtischkante und hielt sie dort fest. Francis schnurrte, als er die Kraft in diesen Armen fühlte.
"Was willst du. Was soll ich tun?"
Die Antwort kam ein bisschen heiser und lieβ ihn wieder erschauern.
"Gar nichts. Ich will, dass du dich hier festhältst, wir wollen doch mal deine Standfestigkeit überprüfen."
Francis verzog schmollend das Gesicht, tat aber, was ihm aufgetragen worden war. Jesses Hände fuhren seine Arme entlang, verweilten kurz in seinem Nacken. Ein zarter Kuss, diesmal nur eine flüchtige Berührung. Dann wanderten seine Hände tiefer, über den Rücken, umfassten seinen Hintern. Francis schnappte nach Luft, als er gegen die Beule in Jesses Hose gedrückt wurde. Seine Finger krallten sich in die Tischkante und wie unbewusst begann er sich an Jesse zu reiben, suchte die Hitze, die von dem Körper vor ihm ausging. Er kam ihm entgegen, stieβ einmal sanft gegen ihn. Die kühlen Hände glitten wieder unter sein Hemd, fuhren einmal zart über die empfindlichen Brustwarzen und Francis keuchte auf. "Mehr! Bitte..."
Jesse lächelte, schob den Stoff beiseite und ersetzte seine streichelnden Finger durch seinen Mund. Er leckte zuerst vorsichtig, saugte dann härter. Franics stöhnte, bog sich ihm entgegen und hatte bald ernsthafte Probleme, die Balance zu halten.
Während Jesses Lippen beschäftigt waren, rutschten seine Hände tiefer, lockerten Francis Gürtel und fuhren in seine Hose. Sanft umfasste er, was er dort fand, fuhr langsam die seidige Haut entlang. Für einen Moment löste er sich von Francis, um ihm die Hose über die über die Knie zu ziehen. Dann sank er selbst vor ihm auf den Boden. Francis bot einen atemberaubenden Anblick. Er hatte die Augen geschlossen und den Kopf leicht in den Nacken gelegt. Seine Brust glänzte feucht, die Brustwarzen hart und dunkel. Er klammerte sich so fest an den Tisch, dass die Muskeln an den Armen hervortraten. Sein ganzer Körper war gespannt in Erwartung dessen, was noch kommen würde. Sein Schwanz streckte sich Jesse entgegen, die Spitze glänzte bereits feucht. Jesse sog noch einmal tief die Luft ein und wurde sich plötzlich bewusst, wie unangenehm seine eigene Hose im Schritt spannte. Später. Zuerst würde er diesem Mann vor ihm geben, wonach diese so offensichtlich verlangte.
Sein Abwarten war allerdings nicht unbemerkt geblieben. Francis öffnete die Augen und blickte ihn misstrauisch an.
"Jesse? Ich stehe noch, siehst du? Genau wie du das wolltest. Worauf wartest du?"
"Nur Geduld. Du bist nur ein verdammt hübscher Anblick, wie du da so tapfer stehst und... wartest."
Francis knurrte. "Hübscher Anblick, hm? Wenn du nicht sofort weitermachst, landest du gleich auf dem Bett dahinten. Auf dem Bauch. Unter mir."
Jesse fühlte eine heiβe, fast schon schmerzhafte Welle der Erregung durch seinen Körper peitschen. Aber so verlockend das Angebot auch sein mochte, er hatte gerade im Moment etwas anderes vor.
Francis ruckte ihm entgegen und er löste sich aus seiner Träumerei, als dessen Schwanz leicht gegen sein Gesicht schlug. Er sah hoch, in blaue Augen, die vor Lust ganz dunkel geworden waren. Francis Blick war drängend und hart, genau wie das Organ, das ihm jetzt wieder an die Lippen schlug. "Mach den Mund auf, Jesse."
Und er tat, was von ihm verlangt wurde. Wann war aus seinem jungfräulichen Kapitän eigentlich ein solch dominantes Raubtier geworden?Er lieβ sich Zeit. Er öffnete den Mund, lieβ Lippen und Zunge ganz langsam langsam über die Eichel gleiten. Er neckte ihn ein bisschen, saugte sanft, nur ein wenig. Francis zischte und stieβ die Hüften vor, um sich tiefer in diesen heiβen Mund zu schieben. Aber das kannte Jesse schon, sein Käpt'n war ein sehr ungeduldiger Mensch und er wusste, wie er ihn zurückhalten konnte. Er legte die rechte Hand um die Basis dieses allzu forderndes Schaftes, vergrub seine Finger in den lockigen Haaren und hielt ihn fest. Mit der anderen Hand griff er noch tiefer, umfasste Francis Hoden und drückte einmal deutlicher zu. Nicht wirklich fest, aber es reichte, um sein Gegenüber vom Stillhalten zu überzeugen.
Francis bebte, den Blick fest auf den schwarzen Haarschopf zu seinen Füβen gerichtet. Dieses kleine Ratte, er wusste genau, wie er ihn kriegen konnte. Und er wollte ihn leiden lassen, verdammt. Eine feuchte Zunge flatterte wieder über ihn, ganz zart, kaum zu spüren. Francis warf den Kopf zurück, schloβ die Augen und das Geräusch, das jetzt aus seiner Kehle kam, war irgendwas zwischen einem Aufstöhnen und einem Schrei. Jesse summte zufrieden, löste sich für einen Moment, um nach dem Geisteszustand seines Liebhabers zu sehen. Viel schien der nicht mehr vertragen zu können.
"Franics?"
"Was?!"
"Schrei für mich."
Damit nahm er ihn endlich vollständig in sich auf. Zumindest so weit das möglich war. Francis Schwanz war bedeutend angewachsen, zuckte fest und heiβ in seinem Mund. Mit der linken Hand hielt er sich an seiner Hüfte fest, die rechte blieb, wo sich war, und bedeckte das Stück, das nicht mehr passte. Er schluckte, seine Kehle schloβ sich eng um ihn, als er gegen den Reflex ankämpfte und seine eigene Grenze noch ein Stück nach hinten verschob. Dann löste er sich wieder ein Stück, um atmen zu können, badete selbst in diesem Gefühl, diesem Drang, sich einfach aufzugeben. Er saugte fester, leckte über dieses nur für ihn brennende Fleisch und lieβ Francis mehr Spiel für seine eigenen Bewegungen. Er war nah dran. Jesse spürte, wie sehr er sich beherrschen musste, um nicht sofort die Kontrolle zu verlieren. Kontrolle. Ja, darin war er wirklich gut. Aber nicht gut genug. Nicht gut genug, um Jesse zu widerstehen. Schlieβlich war er ein Profi.
Ein tiefes Stöhnen kam aus seiner eigenen Kehle und er lieβ sich auf und ab gleiten, wie er zuvor mit seinen Händen getan hatte. Seine Lippen trafen die eigene Faust und flatterten am anderen Ende über die tropfende Eichel. In dem Moment zerbrach Francis Kontrolle vollständig. Ein heiserer Schrei, gefolgt von einem Geräusch, das noch am ehesten einem verletzten Tier glich. Er stieβ in Jesses Kehle, fickte in so, wie er es ihm eigentlich für andern Körperteile versprochen hatte. Und Jesse folgte ihm, bot ihm genug Gegendruck, saugte fester, bis Francis ganzer Körper krampfte und ihm ein Schwall heiβer Flüssigkeit in die Kehle schoβ. Francis zuckte, aber Jesse lieβ ihn nicht los, bis sich der Sturm gelegt hatte.
Heiβ. Feucht. Bitte, mehr... Francis ganze Welt hatte sich auf diesen einen Punkt konzentriert, an dem er mit seinem Liebhaber verbunden war. Sein Körper reagierte von selbst, sein Verstand hatte schon vor einer ganzen Weile den Dienst quittiert. Groβer Piratenkapitän, ja, das galt nur so lange, bis er Jesse in die Finger geriet. Wenn es Maat es darauf anlegte, wurde aus dem gefürchteten, respektablen, kontrollwahnsinnigen Kapitän ein wehrloses Bündel puren Verlangens. Vor ein paar Monaten hätte er so etwas nicht für möglich gehalten. Wie bereitwillig er sein Herz verschenken konnte, wie bedingungslos sich sein Körper ergeben konnte.
Mehr. Fester. Er keuchte, spürte wie sich seine Muskeln verkrampften. Er ritt auf einer Welle purer Lust, bis der Sturm über ihm zusammenschlug und er mit einem Aufschrei in Jesses Mund kam.
Als die bunten Sterne vor seinen Augen verblasst waren, blinzelte er vorsichtig. Er stand immer noch aufrecht, gestützt von Jesses Armen. Die schwarzen Haare kitzelten in seiner Nase, Jesses Geruch nach Salz und Wind jetzt vermischt mit Schweiβ und dem scharfen Geruch nach befriedigter Lust. Es fühlte sich etwas seltsam an, fast völlig nackt hier zu stehen, während Jesse noch voll bekleidet war. So dicht an ihn gepresst, fühlte er, wie sehr sein Maat ihn noch brauchte. Er glitt mit der Hand zwischen sie beide und Jesse Schwanz sprang ihm förmlich entgegen, als er die Hand durch den Stoff darauf legte.
"Was? Du bist schon wieder unter den Lebenden?"
Francis lachte und rieb seine nackte Vorderseite an Jesses Hose.
"Wie soll ich denn das übersehen? Ist das ein Entermesser in deiner Hose, Maat, oder bist du nur froh, mich zu sehen?"
Jetzt musste auch Jesse grinsen, hielt aber seine wieder suchende Hand fest.
"Das, mein Lieber, ist eine geladene Pistole. Sei vorsichtig damit..."
Blöde Witze konnte sie wohl beide. Franics nahm Jesses Hand und zoge ihn jetzt doch zum Bett. Er traute seinen wackeligen Beinen keinen Moment länger.
"Zieh dich aus, Jesse, ich glaube jetzt bin ich an der Reihe, die Aussicht zu genieβen."
Jesse schlüpfte wortlos aus seiner Kleidung, lies alles fallen und streckte die Arme nach ihm aus. Die Augen fast schwarz vor Begehren, riss er ihn wieder in seine Arme. Jetzt schmeckte er nicht nur nach Salzwasser, sondern auch nach ihm selbst. Sie drängten sich dicht aneinander, wollte mehr von dieser Nähe, mehr Wärme, mehr nackte Haut. Die Laken umfingen sie kühl, als sie sich aufs Bett fallen lieβen. Jesse machte leise, drängende Geräusche und begann, seinen Unterleib an ihm zu reiben. So hart, wie er sich gegen ihn drückte, würde das nicht allzulange dauern.
Francis wollte verdammt sein, wenn er es diesem Kobold so einfach machen würde.
"Jesse, halt." Er legte ihm die Hand auf die Brust und schob ihn bestimmt zurück. "Nicht so schnell."
Der schnaubte ungeduldig. "Wird das jetzt eine Rache?"
"Nein, wo denkst du hin. Aber ein bisschen kannst du schon noch warten."
Er fuhr mit der Hand über Jesses Brust, seinen Bauch, folgte der dunklen Haarlinie zwischen seine Beine. Der spannte die Oberschenkel an und hob sich ihm entgegen. Francis umschiffte diese Klippe jedoch, er war sie sicher, dass hier schon die kleinste Berührung zu einer Explosion führen konnte. Jesse stöhnte frustriert, schnappte aber wieder erwartungsvoll nach Luft, als ermerkte, wohin Francis unterwegs war. Streichelnde Finger verweilten kurz an seinen Hoden und glitten dann zwischen seine Pobacken. Wann genau hatte Francis den Tiegel mit Fett gefunden, den er in seinem Nachttisch aufbewahrte?
Schlüpfrige Finger spielten an seinem Eingang, strichen über die empfindliche Haut. Francis Blick suchte den seinen, bat stumm um Erlaubnis. Jesse stieg die Hitze ins Gesicht, vergessen war sein eigener pochender Schwanz als Francis Finger Einlass begehrten.
"Ja! Ja, verdammt, das weiβt du doch."
Und wie Käpt'n das wusste. Im vergangenen halben Jahr hatte Francis ihn auf jede nur erdenkliche Art genommen und sehr schnell herausgefunden, das ihn diese Art der Zuwendung besonders erregte. Francis Finger, oder besser noch sein Schwanz, in seinem Arsch lieβ ihn innerhalb von Sekunden alles andere vergessen. Da mochte sein Geschlecht noch so sehr auf Erlösung drängen, dieser Forderung konnte und wollte er sich nicht verweigern.
Francis lächelte zufrieden. "Ja, das weiβ ich. Aber ich höre es doch so gerne von dir.. Sprich mit mir, na los..." Seine Finger verweilten noch, er fühlte wie weich Jesses Muskeln geworden waren, bereit ihn einzulassen. Mehr als bereit.
Jesse schluckte. "Bitte..."
Francis hob die Augenbrauen. "Ja?"
"Fick mich, Francis. Bitte." Die Worte endeten in einem Seufzer, als Francis Finger endlich in ihn eindrangen. Vorsichtig, aber bestimmt. Wären seine Nerven nicht schon zum Zerreissen gespannt gewesen, er hätte noch mehr gefordert. Schneller, fester, nicht nur Francis Finger, sondern viel, viel mehr. Aber verdammt, er war schon hart gewesen, als er ihn heute das erste Mal geküsst hatte, auch seine Ausdauer kannte Grenzen.
Als schlieβlich auch Francis Mund von ihm Besitz ergriff, eine feuchte, heiβe Höhle, die sich um ihn schloβ, musste er sich gerschlagen geben. So unerfahren diese Zunge zuerst gewesen war, mittlerweile beherrschte sie dieses Spiel meisterhaft. Jesse krallte seine Finger in Francis Haare, überlieβ sich seiner Führung und keuchte unter dem doppelten Ansturm. Seine Beine zuckten, er krallte die Zehen in die Laken. Mehr, bitte, mehr... Dann trafen Francis stoβende Finger die kleine, harte Stelle in seinem Inneren und der nächste Zungenschlag lieβ ihn über die Klippe taumeln.

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