Als Minhyuk sich mit auf das Bett gelegt hatte, war im etwas komisch zu Mute. Denn Belle legte auf einmal ihren Kopf, auf seinen Arm. Den versuchte er nicht zu bewegen, da sie sich erholen und wohlfühlen sollte. Er wartete bis Belle eingeschlafen war und schloss dann selber seine Augen.
Die Nacht ging schnell vorbei und Belle wachte alleine auf dem Bett auf.
Sie machte sich keine weiteren Gedanken über Minhyuk, denn immer hin musste er heute arbeiten.Es war Montag und Belles erster Tag, auf der Arbeit stand an. Langsam streckte sie sich und setzte sich aufrecht auf das Bett. Sie rieb sich die Augen und stand dann auf. Anschließen machte Belle das Bett und ging zum großen Fenster. Dort schob sie die Vorhänge auf und ließ die Sonne in ihr Gesicht scheinen. "Der erste Arbeitstag.. Wie der wohl wird?" fragte sie sich und schaute überlegend nach draußen. Nach einer kurzen Weile, ging sie zum Schrank und suchte sich das heutige Outfit aus.
Einen weißen Jumpsuit und beigefarbene Ballerinas. Da ihr dies jedoch zu wenig war, schnappte sie sich eine Kette, mit Engelsanhänger und ein Perlarmband in weiß. Doch dann fand sie ein kleines Kästchen in der hintersten Ecke ihres Koffers, den sie anscheinend noch nicht ganz ausgeräumt hatte. Sie schaute es sich genauer an und öffnete es anschließend. In dem pinken Schächtelein befand sich ein silbernes Fußkettchen mit einem kleinem Notenschlüssel als Anhänger.Sie guckte es bestaunend an. Als sie noch etwas genauer begutachtete fiel ihr auf, dass der Notenschlüssel, unten an dem Endpunkt, einen kleinen hellblauen Stein hatte, welcher verdächtig nach einem Diamanten aussah. Sie guckte erst etwas verwundert. Erstens, Sie kannte dieses Kettchen nicht. Zweitens, Es wäre viel zu teuer, als das es jemand einfach in ihren Koffer legen würde, ohne den echten Wert des Fußkettchens zu kennen.
Trotz dessen band sie es sich um, weil sie es so schön fand. Kurz darauf ging sie ins Bad und machte sich frisch. Alles was dazu gehört; Zähne putzen, Haare kämmen und etwas Make-up.
Sie zog sich an und lief gleich darauf herunter zum Büro des Chefs.
Plötzlich hielt sie inne und ging zurück zum Zimmer. Sie hatte ihre Handtasche und das Handy vergessen. Schnell holte sie es und machte sich wieder auf dem Weg zum Chef. Als sie vor der Tür stand zupfte sie sich den Jumpsuit zurecht und klopfte an der Tür. "Herein!" brüllte der Mann von der anderen Seite. Belle öffnete die Tür und schloss sie anschließend wieder hinter sich."Hast du den Ordner fertig?" fragte er neugierig und etwas überrascht, weil Belle schon so zeitig zurück kam. "Ja Sir!" sagte Belle selbstbewusst.
Der Mann war erstaunt und nahm den Ordner mit den vielen Unterschriften entgegen. Belle setzte sich und wartete auf die Einteilung des weiteren Tages und ihrer Abteilung, in der sie arbeiten wird. Belle spielte mit ihren Fingern, auf ihrem Schoß und wartete etwas aufgeregt. Bis er dann sprach und meinte, "Da Du schon etwas Erfahrung hast, würde ich sagen, dass Du einen besonderen Fall übernimmst." "um was für einen besonderern Fall handelt es sich?" fragte Belle nun etwas neugierig. "Er ist schon seit vielen Jahren hier und bis jetzt konnte keiner unserer Angestellten ihn aus der Klinik heraus bringen. Er bleibt und ist halt ein hoffnungsloser Fall!" sagte er und ballte seine Hände in Fäuste zusammen. "Ich denke nicht, dass jemand 'hoffnunglos' ist, bloß weil die Ärzte hier keinen Erfolg hatten.." sagte Belle und guckte leicht zur Seite. "Wie bitte?!" fragte der Mann und wurde leicht aggressiv. "Nicht Sir.. Gar nichts.." gab Belle kleinlaut als Antwort.
Sie wollte nicht sagen, dass jemand hoffnungslos ist. Denn jeder hat seine Gründe, das zu tun, oder das getan zu haben, was er getan hat. Es mag vielleicht etwas komisch klingen, aber jeder Mensch hat die Möglichkeit sich zu verbessern und sein Leben gerade zu biegen.
Und Belle war diejenige, die es versuchen wollte. "Also? Wie sieht es aus?" fragte der Mann mit großen Augen. "Einverstanden. Ich mache es!" antwortete Belle, denn schließlich hatte sie ja gar keine andere Wahl. Der Mann gab ihr die Hand und Belle erwiderte, wenn auch nur zaghaft. Dann erklärte der Mann weiter. "Sie werden gleich um 12 Uhr anfangen. Es gibt einen Patienten im 2ten Stock. Sein Name ist Je-" bevor er seinen Satz beenden konnte, fiel ihm Belle ins Wort. "Bitte sagen Sie mir seinen Namen nicht." "Warum nicht?" fragte dieser und schien dabei etwas verwirrt. "So kann ich mehr Kommunikation erreichen." antwortete Belle und war sich ihrer Sache sicher.
"Na gut. Dann war es das fürs Erste. Hier haben Sie ihr Notizblock. Schreiben Sie bitte Fortschritte auf oder Dinge, die Ihnen auffallen. Sie können übrigens ihr eigenes Behandlungsverfahren wählen. Es ist Ihre Sache, wie sie ihn heilen zu versuchen. Sie können nun gehen!" erklärte er und verabschiedete Belle. Als sie aus der Tür ging konnte sie noch hören, wie ihr Chef meinte, "Wenn er noch zu retten sei.." Darauf verdrehte sie nur die Augen und schloss die Tür hinter sich. Mit einem leichten rumms
verschloss die Tür ihr Schloss und Belle machte sich mit ihrem Notizblock auf in den 2ten Stock.
Da der angeblich "hoffnungslose" Patient in Stock 2 untergebracht war, war es nicht schwer ihn zu finden. Er war nämlich der einzige in der ganzen Etage. Man könnte meinen, er hätte ein ausgesprochenes und ruhiges Umfeld.
Langsam und überlegend, wie sie mit diesem Patienten ins Gespräch kommen sollte, lief sie durch den langen Korridor und runzelte die Stirn ein paar mal. Als sie dann wieder vor der Glastür stand, fiel ihr Kinn nach unten. Sie sah einen Jungen, der ihr genau gegenüber stand. Das einzige, was die Beiden trennte, war die Glastür.
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Psycho || BTS FF
FanfictionNachdem Belle einen gut bezahlten Job in Amerika bekam, machte sie sich sofort auf den Weg dort hin und ließ ihr bisheriges Leben zurück. Doch dort angekommen stellt sich heraus, dass ihr Job nicht so einfach sein würde, wie bisher. Auf ihrer Ar...