! Mögliche Spoiler (hab es aber versucht ohne zu schaffen) !
Also in der Zwischenzeit vom letzten Kapitel über LGBTQ+ Serien, habe ich weitere Serien geschaut, die ihr mir empfohlen habt, oder auf die ich gestoßen bin.
Ich gebe jetzt mal wieder zu vier Serien meinen Senf ab und sage euch was ich an ihnen gut und schlecht finde.
Ich weiß, dass ich damit vielleicht nicht die Mainstream-Meinung vertrete, aber bitte seid nett. :)
1. American Horror Story
Ich habe gestern die erste Staffel geschaut und heute mit der zweiten angefangen. Es treten immer mal wieder LGBT+ Charaktere auf.
(In der ersten ein schwules Pärchen und in der zweiten ein lesbisches.)
In der ersten Staffel spielt die Homosexualität der beiden Männer keine große Rolle und auch wenn ich eine der Charaktere gerne für ihre homophoben Kommentare umbringen würde, muss ich sagen, dass das ganze gut gemacht ist.
Sie werden nicht irgendwie ausgeschlossen oder heilig gesprochen. Sie sind Charaktere wie jeder andere auch und auch wenn einer von beiden dem typischen Klischee entspricht, gefällt mir die allgemeine Umsetzung. Es ist allerdings wie gesagt nicht wirklich ein Thema, dass sie schwul sind.
Über die zweite Staffel kann ich noch nicht viel sagen, da ich erst die erste Folge gesehen habe und mein Internet gerade nicht geht...
2. Orange is the New Black
Eine ziemlich bekannte Serie und ich liebe es einfach, dass man fast in jeder Folge mindestens eine „LGBT+ Szene" hat.
Die Hauptperson ist selbst bisexuell und das einzige Manko, welches diese Serie hat ist, dass es nie angesprochen wird, dass man sich nicht entscheiden muss auf was und wen man steht.
Das Wort „bisexuell" wird einfach übergangen und man kann nur lesbisch oder hetero sein.
(In der vierten Staffel allerdings wird dieses ganze Label-Zeugs etwas aufgelockert, indem eine Person sagt: „Ich verliebe mich in die Person, nicht in das Geschlecht.")
3. Shadowhunters
Ich habe die Serie schon vor einer Weile beendet und ich muss sagen, dass ich Alec und Magnus einfach liebe! Schon allein, dass Magnus flamboyant und offen bi ist, finde ich, dafür dass die Serie nach Jugendbüchern gestaltet ist, ein riesiger Fortschritt.
Allerdings muss ich sagen, dass mir auch negative Sachen aufgefallen sind.
Man merkt nicht wirklich den inneren Kampf den Alec hat und die Beziehung der beiden ist irgendwie wie ein lautes „Puff!"; Kurz da, dann wieder weg und dann wieder da.
Man merkt die Verbindung und die Funken nicht allzu gut, meiner Meinung nach.
4. Orphan Black
Eine wunderbare Serie, wie ich finde. Die Schauspielerin ist fantastisch und die lesbische Beziehung ist so gut und natürlich rein gebracht, dass ich einfach nur lächeln kann.
Auch der eine schwule Charakter und der flüchtige Auftritt eines transexuellen Jungen, finde ich ziemlich gut. Ich habe mich während des Guckens der Serie so eine Art „geborgen" gefühlt. Ich bin mir nicht wie ein Alien vorgekommen und es war einfach alles so natürlich dargestellt, dass ich mich da wirklich super mit identifizieren konnte.
****
Wie gesagt sind das hier nur meine Meinungen. Die Rezensionen sind etwas kurz geraten, da ich versucht habe so wenig wie möglich zu spoilern... Falls ich das doch getan habe, tut es mir natürlich leid.
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How To Come To Terms With Yourself
No FicciónDu wirst dir bewusst, dass du nicht hetero bist? Oder du weißt es schon? Oder vielleicht bist du einfach neugierig? ** Eine Art Ratgeber für alle, die Angst davor haben, sich einsam fühlen oder sich unsicher sind. ** Auch irgendwie eine Art Tagebuch...