-11-Mehr oder weniger wichtige Gespräche-11-

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Heyho Leutis, hier ist mein neues Kapitel. Ich kann versprechen, dass es romantisch wird. Ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommt, da ich bald im Urlaub bin und ich keine Ahnung habe wie viel ich schreiben kann oder wie das W-Lan ist. Auch bei den Rennen ist nicht safe, ob ich die sehen kann. Aber hier jetzt das neue Kapitel. Viel Spaß beim Lesen.
Crys<333

Ich holte tief Luft und antwortete...

..."Ich habe zwei Nachrichten erhalten, dass wenn ich mich nicht von Ana fernhalte, dass dann was passiert." Val sah mich fragend an und zeigte ihm die beiden Nachrichten. Er runzelte die Stirn als er sie las. "Und du denkst, dass 'sie' Ana ist?" Ich nickte. "Ich habe sie gestern getroffen und wir haben uns kurz unterhalten. Danach kam die 2. Nachricht." Val sah mich ernst an. "Ich weiß, dass Ana dich sehr gerne hat und das es ihr das Herz brechen wird, wenn du nicht mehr mit ihr redest. Ich werde ihr das Ganze erklären und du versuchst ihr irgendwie aus dem Weg zu gehen." Ich nickte wieder und Valtteri seuftzte. Dann stand er auf und humpelte zurück zu seiner Schwester. Ana. Sie mag mich. Ich musste grinsen wie ein Bekloppter. Aber ich musste sie ignorieren. Ihre wundervolle Stimme und ihre schönen Haare ignorieren. Ihr nicht mehr in ihre fantastischen Augen sehen. Das alles, damit ihr nichts passiert. Ich würde alles dafür tun, mich mit ihr normal zu unterhalten und dass der Typ mit den Nachrichten einfach aufhört. Ich sah sehnsüchtig zu Ana. Irgendwann lief ich mit gesenktem Kopf auf mein Zimmer, wo ich auch bis zum Abendessen blieb.

Beim Abendessen saß ich alleine, allerdings bemerkte ich, dass Ana ab und zu traurig zu mir sieht. Vermisst sie mich? Bin ich ihr so wichtig? Ihr Bruder versuchte sie so gut wie möglich abzulenken, allerdinhs hatte er keinen großen Erfolg. Irgendwann stand sie einfach auf und verschwand. Ihre langen, blonden Haare wehten hinter ihr her. Ihrem kurzen Blick in meine Richtung konnte ich Trauer, Angst und sogar Verständnis entnehmen. Mein Blick wandte sich traurig auf meinen Teller. Ihr Blick spiegelte ein gebrochenes Herz wieder. Dieser Blick hatte mir den Appetit verdorben. Ich stand ebenfalls auf und verschwand schnell wieder auf mein Zimmer. Ich hatte dem Mädchen, das ich liebe das Herz gebrochen und meins dazu. Langsam fing ich an zu weinen. Ich wollte sie nicht verletzten. Langsam schlief ich weinend ein.

Ana's Sicht

Ich konnte nicht mehr. Ich habe mich in ihn verliebt. Seine blonden Haare, seine grauen Augen. Er hatte Angst um mich und wollte sich von mir fernhalten, nur damit es mir 'gut' geht. Aber ich konnte ohne ihn nicht. Ohne ihn ging es mir nicht gut. Auch mein Bruder schien bemerkt zu haben, dass Marcus mir viel bedeutete. Ich legte mich in mein Bett und schlief schließlich unter Tränen ein.

Als ich wieder aufwachte, war das Erste was ich spürte der Arm meines Bruders, der auf meiner Hüfte lag. Das Nächste war mein tränendurchnässtes Kopfkissen. Ich befreite mich vorsichtig aus Val's Griff und stand auf. Seitdem ich mich regelmäßig mit Marcus getroffen hatte, konnte ich wieder gut schlafen. Heute war es erst 4 Uhr morgens und ich konnte nicht schlafen. Also tat ich das, was ich immer tat. Ich zog mich um und ging in Ruhe eine Runde spazieren. Die Sterne funkelten noch am Himmel, doch es wurde langsam heller. Ab und zu hörte man die Grillen zirpen und den einen oder anderen Vogel. Lange, bestimmt ein oder zwei Stunden konnte ich auch die Ruhe genießen und entspannen, bis ich auf jemanden traf. Dieser Jemand stellte sich als Marcus raus. Er wollte sich sofort wieder umdrehen. Ich hielt ihm am Handgelenk fest. "Bitte, Ana, du musst dich von mir fernhalten. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Dazu liegst du mir viel zu sehr am Herzen." flüsterte er traurig und sah weg. Doch in der kurzen Zeit, die er mich angesehen hatte, hatte ich ihn gemustert. Er hatte Augenringe und wirkte komplett unkonzentriert. Er war ausgelaugt. Sein Blick war traurig und zeigte die Ehrlichkeit seiner Worte. "Marcus, bitte, sieh mich an." flehte ich. Ich sah, wie er innerlich mit sich kämpfte. Schließlich drehte er sich um und sah mich müde an. "Ana, ich...ich mag dich wirklich sehr, sehr gerne und ich würde es mir nie verzeihen, wenn dir etwas zustößt, nur weil ich mich nicht von dir fernhalten konnte." Er seuftzte. "Ich will dich einfach nicht verlieren." "Marcus, ich...lange konnte ich nicht leben, ich hatte keine Freude mehr am Leben. Doch seitdem wir miteinander reden, habe ich meine Lebensfreude wiedergefunden. Du bedeutest mir so unglaublich viel." Mittlerweile wurde mir bewusst, wie viel er mir bedeutete. "Aber dir würde etwas passieren." meinte er verzweifelt und fuhr sich durch seine verwuschelten Haare. "Und wenn mir das egal wäre. Marcus, du gehörst zu den wichtigsten Personen in meinem Leben." Mein Blick wanderte gen Boden, doch plötzlich spürte ich Marcus' Hand, die meinen Kopf so anhob, dass ich ihn ansehen musste. "Wie viel bedeute ich dir?" fragte er vorsichtig. "Ich würde alles dafür geben, damit ich mich wieder mit dir treffen kann, ohne Angst zu haben. Wieso?" Er atmete tief durch. "Weil...weil ich mich in dich verliebt habe, Anastasia. Du bist ein wundervolles, intelligentes und einzigartiges Mädchen." Ich sah ihn erstaunt an. Dachte er wirklich so über mich? "Marcus, ich denke...ich habe mich auch in dich verliebt." Vorsichtig küsste ich ihn. Seine eine Hand strich vorsichtig über meine Wange, die andere lag auf meinem Rücken. Meine Hände lagen verschränkt hinter seinem Hals. Er küsste mich sanft und eine Gänsehaut überzog meinen Körper. Ich löste mich vorsichtig von ihm und lächelte ihn an. "Ich denke, ich sollte ins Bett gehen." Vorsichtig gab Marcus mir ein Kuss auf meine Wange und ließ mich dann gehen.

Marcus' Sicht

Endlich hatte ich mich getraut. Endlich hatte ich ihre wundervollen Lippen auf meinen gespürt. Sie war so perfekt. Nun lief sie leise in Richtung Eingangstür. Kurz bevor sie ins Hotel ging, drehte sie sich noch einmal um und lächelte mich an. Ich grinste zurück und sie verschwand durch die Tür. Doch als ich wieder auf meinem Zimmer war und auf mein Handy sah, wusste ich, dass das Alles ein großer Fehler war. Ich hatte eine neue Nachricht von dem Unbekannten.

Ach, das war ja süß. Doch du kannst nicht davon laufen. Du kannst sie auch nicht schützen. Ihr werdet für all das leiden. Viel Glück

Einmal hatte mein Leben den Anschein perfekt zu sein, doch dann kam so ein verrückter Typ und machte alles kaputt. Ich wollte doch einfach nur Formel 1 fahren und mein Mädchen schützen und mit ihr zusammen sein. Was war so falsch daran?

Ein verliebter Marcus ist schon extrem süß. Was meint ihr?

In Love with Formel 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt