Ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Viel Spaß beim Lesen!
Crys<333~Zeitsprung, Dienstag, Flug nach Spanien, Barcelona~
Ana's Sicht
Müde stand ich zusammen mit Valtteri am Flughafen in Finnland. Ich blickte auf die Anzeige. Es war erst 8:00 Uhr morgens. (Ich schreibe das gerade genau um diese Uhrzeit. Ich bin ja im Urlaub und meine Eltren haben mich um 7:00 aus dem Bett geschmissen. 7:00 UHR!) "Kommst du Ana?" rief Val. Er deutete in Richtung Flugzeug. Ich nickte, stand von meinem Sitz auf und folgte meinem Bruder zu dem kleinen Flugzeug. Schon den ganzen Morgen lang hatte ich ein schlechtes Gefühl im Bauch, welches sich verstärkte, als ich mich langsam auf meinen Platz setzte. Ich musterte meine Umgebung. Die Stewards, der Pilot, alle Personen waren die gleichen wie immer. Auch das Flugzeug sah exakt genauso aus wie vor 2 Wochen auf dem Rückflug aus Russland. Doch irgendwas stimmte hier nicht, da war ich mir sicher. "Was denkst du Ana? Verstappen bei den Bullen, war das eine kluge Entscheidung?" riss mich die Stimme meines Bruders aus meinen Gedanken. "Vielleicht, mal sehen was passiert." antwortete ich knapp. Valtteri nickte und dachte weiter nach, während ich nervös durch den Raum sah. Das Flugzeug rollte an und hob langsam ab. Ich versuchte mich zu beruhigen, was nicht ganz so gut klappte.
Valtteri's Sicht
Mittlerweile waren wir kurz vor Barcelona und Ana wurde immer unruhiger. "Alles gut, Ana?" fragte ich leicht besorgt. Sie nickte hektisch, danach schienen ihre Augen beunruhigt zu flimmern. Das Flugzeug ruckelte leicht und das rote Notfalllicht über unseren Köpfen fing hektisch an zu blinken. Meiner kleinen Schwester liefen Tränen über sie Wange und ich zog sie fest in meine Arme. Das Flugzeug sank immer und immer schneller Richtung Boden. Wir schlugen auf dem Boden auf und ich spürte wie an meinem Körper Blut herunter lief. Ana war verschwunden. Ich rief immer und immer wieder ihren Namen, doch es kam keine Antwort. Kraftlos ließ ich mich auf den Boden fallen. Am Rand bekam ich mit, wie die Polizei kam, meine Aussage aufnahm, meine Wunde versorgt wurden und ich irgendwie im Fahrerlager landete. In Gedanken war ich noch immer bei meiner kleinen Schwester. Die Polizei hatte die Gegend immer und immer wieder durchkämmt, doch sie wurde nicht gefunden, der Pilot ebenso wenig. Ich stocherte in meinem Essen herum, als sich jemand neben mich auf die Bank setzte. "Wir haben davon gehört." Ich blickte langsam hoch und sah Kimi. Ana lag ihm sehr am Herzen und auch ihm sah man die Angst um sie an. Ich sah mich im Raum nach Marcus um, doch dieser war gar nicht erst aufgetaucht. "Sie könnte sonstwo sein, Kimi. Sie könnte verletzt oder sogar..." Ich konnte diesen Satz einfa h nicht beenden. Ich stand auf und traf kurz vor meinem Zimmer Marcus. "Valtteri, können wir kurz reden? Es geht um Ana und ihr Verschwinden." Hoffnungsvoll sah ich ihn an und folgte ihm in sein Zimmer. Auch er schien gerade erst angereist zu sein. Er hielt mir sein Handy hin. Als erstes sah ich die Nachricht Ich habe doch gesagt sie wird mir gehören. Dann klickte ich zitternd auf das Video. Es zeigte Ana, die an einen Stuhl gefesselt war. Ihr Gesicht war voller Schrammen und ihre Augen sahen verheult aus. Zitternd hielt sie ein Schild hoch. Ich gehöre zu ihm. Vielleicht könnt ihr mich mit 3 Millionen befreien. Die Angst stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Lippen formten ein "Helft mir." Dann war das Video zu Ende. Ich sah Marcus an. Er schien komplett fertig mit den Nerven zu sein, ebenso wie ich. "Was sollen wir jetzt tun?" fragte Marcus mit kratziger Stimme. Ich zuckte mit den Schultern. "Vielleicht sollten wir versuchen etwas zu schlafen." Er nickte und ich ging wieder in mein Zimmer. Irgendwann schlief ich ein, doch immer wieder sah ich Ana vor mir, wie sie gefesselt und verwundet auf dem Stuhl sitzt. Die Angst in ihren Augen, ihr Flehen nach Hilfe.
Ana's Sicht
Die Maschine schlug auf dem Boden auf. Ich trug ein paar Schrammen davon, wie durch ein Wunder, ist mir nichts Schlimmeres passiert. Ich wollte gerade nach meinem Bruder rufen, als mir eine Hand den Mund zu hielt und mich mit irgendetwas betäubte. Das Letzte, was ich hörte war wie mein Bruder verzweifelt meinen Namen rief.
Ich wachte gefesselt und geknebelt wieder auf. Ich saß auf einem unbequemen Plastikstuhl. Ein Mann kam auf mich zu, befreite meine Arme und drückte mir ein Schild in die Hand. "Eine Nachricht für deinen Bruder und deine Freunde." Ich zitterte so sehr, dass ich das Schild fallen ließ. "Bist du so dumm?" lachte der Typ höhnisch. Ich schüttelte den Kopf. Dafür kassierte ich einen Schlag ins Gesicht. Der Mann gab mir das Schild wieder. "Und jetzt, halt das Schild in die Kamera." Ich hielt es hoch und automatisch formten meine Lippen einen stummen Hilferuf. Ich wusste, dass ich dafür geschlagen werden würde, doch das machte mir in dem Moment keine Angst. Und ich hatte Recht, er schickte aus versehen das Video ab, dann kam er auf mich zu, riss mir das Schild aus der Hand und fesselte mich wieder. Seine flache Hand traf meine Wange immer und immer wieder. Irgendwann krümmte ich mich wimmernd auf dem Stuhl. Der Mann verschwand und ein Junge, etwa 18 oder 19 Jahre alt, kam herein. Er brachte mich in ein anderes Zimmer ohne mich dabei anzusehen. Er schubste mich auf das Bett und murmelte mir danach ein "Es tut mir leid." zu. Schnell verschwand er und ich sah mich in det Kammer um. Eine Matratze mit Bettdecke und Kopfkissen, ein Stuhl und ein wackeliger Tisch. Ich setzte mich auf die Matratze und wühlte in meiner Jackentasche. Ich fand eine Kette mit Herzanhänger. Es war die Kette, die ich Val geschenkt und er mir zurückgegeben hatte. Ich öffnete sie. Mein Bruder hatte 3 Fotos reingelegt. Ein Foto von uns beiden, ein Foto von Kimi und mir und ein Foto von Marcus und mir. Er musste es nachts, als ich geschlafen habe, dazugelegt haben. Trotzdem war es mir ein Rätsel, wie er an das Foto gekommen ist. Bei dem Gedanken an meinen Bruder, meinen Freund und Kimi fing ich leise an zu weinen. Würde ich sie jemals wiedersehen? Jemals wieder mit meinem Bruder streiten? Jemals wieder Marcus küssen? Jemals wieder mit Kimi reden? Jemals wieder die Motoren an der Rennstrecke aufheulen hören? Unter Tränen schlief ich langsam ein.
Unbekannt Sicht
Heute hatte mein Plan geklappt. Ana war bei mir. Bottas, Ericsson, Räikkönen, alle Fahrer waren am Ende. Niemals würde ich Ana gehen lassen. Sie ist meins. Niemand kann sie mir weg nehmen. Zufrieden lächelnd sehe ich durch den Schlitz in der Tür und sehe ein weinendes Mädchen. Wissend, dass es ihr bald gut gehen würde, ging ich schlafen.
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In Love with Formel 1
RandomAnastasia Bottas. Ein ganz normales, 14-jähriges Mädchen. Eigentlich. Ihr Bruder ist bekannt. Ihr Bruder ist Valtteri Bottas. Sie ist oft im Fahrerlager und bekommt Privatunttericht um vor Fragen von anderen geschützt zu werden. Sie geht ihrem Traum...