Als ich das an dem Abend dann so richtig realisiert hatte, hab ich Marco sofort weggeschubst und bin nach Hause. Das war mir in dem Moment einfach zu viel. Danach hab ich einfach jeden Kontakt mit ihm gemieden, sonst komm ich doch nie über ihn hinweg..
Wenn Freunde irgendwas unternommen haben, war ich nie dabei. Die Gefahr Marco wieder zu begegnen war einfach zu groß und das wollte ich nicht.
Ich wollte nicht immer wieder in diese Augen schauen, immer wieder diese Anziehungskraft zu diesem Mann spüren. Es war schon echt verrückt, es fühlte sich so an, als würde er einfach zu mir gehöre. So viel Abstand wie ich von ihm nahm aber es wurd einfach nicht besser.Mittlerweile hatten wir schon Oktober, dass Ganze ist jetzt doch schon einige Wochen her, aber damit klar kam ich einfach immer noch nicht. Ich saß immer noch bei meinem Dad und ich ging ihm tierisch auf die Eier. Laut meinem Vater geb ich mich gerade selber auf?!
Mit Nasti war der Kontakt momentan auch nicht mehr so gut. Ich weiß, dass es ein Fehler ist sie so "stehen" zu lassen aber sie hatte mir einfach noch zu viel Kontakt mit Marco. Was ich ihr überhaupt nicht übel nahm, zum Einem ist Roman einfach total gut mit ihm befreundet und wenn Nasti der Meinung ist sie versteht sich noch mit ihm, dann bin ich ihr da nicht böse. Aber ich möcht ihn einfach nicht sehen und auch nichts über ihn hören und mir scheint es so als wäre ich da momentan bei meiner besten Freundin der Gefahr ausgesetzt.
Mo hatte sich vor einiger Zeit verletzt, er hatte sich das Außenband gerissen und lief mittlerweile mit so einem attraktiven, stylischen Schuh rum.
Mein Glück an dem Ganzen war, das er jetzt frei hatte und weil Moritz einfach mein bester Freund ist saßen wir Momentan im Flieger Richtung Miami!Ich wollte Dortmund einfach mal den Rücken zukehren, was anderes sehen. Alte Freunde treffen, Spaß haben, mich ablenken. Ich wollte einfach für ein paar Tage Marco aus dem Kopf bekommen. Ich stellte mir einfach zu oft die Frage wie es ihm geht..
Ich hab seine Nummer geblockt um nichts mehr von ihm zu hören, er stand zwar am Anfang noch ein paar mal vor meiner Tür aber ich hab sie immer wieder gleich wieder zu gemacht.Ja, eigentlich was es das was ich wollte, dass er mir zeigte dass er es bereut und um mich kämpft. Aber ich konnte ihn zum verrecken einfach nicht mehr an mich ran lassen. Der Schmerz saß einfach noch zu tief. Von dem Mann betrogen zu werden, den man sein Herz geschenkt hatte, wie soll man erklären wie sich das anfühlt, es ist echt nicht zu beschreiben..
"Stellen Sie ihre Sitze auf gerade Position und schnallen sie sich an, in wenigen Minuten wird das Flugzeug landen" bla bla lba bla.
"Hallo Miami" grins ich als wir endlich aus dem Flughafen draußen sind! Mo zog mich in seine Arme und drückt mir nur einen kleinen Kuss auf die Stirn.
"Auf 2 schöne Wochen Mucki" grinst mich Mo an als wir es ins Hotel geschafft hatten und uns gerade unseren ersten Cocktail besorgten.
"Auf eine schöne Zeit ja" schmunsel ich zurück und stoß dann mit ihm an.
Und ja, die erste Woche war verdammt schön! Wir haben so unglaublich viel unternommen haben so viel gesehen und hatten viel Spaß! Ich hab schon lange nicht mehr so viel gelacht wie in den letzten Tagen. Mo hatte auch schon Maikel kennen gelernt.
Maikel war der Meinung auch wenn es sich scheiße anhört sollte ich mich öfter mit Marco streiten, dann immer dann kam ich ihn irgendwie besuchen.Wir hatten das Thema die letzten Tage aber wirklich gut verdrängt ich musste auch nicht permanent an ihn denken. Jeden Abend wenn ich neben Mo im Bett lag war es einfach ein komisches Gefühl, es ist zwar schön, dass jemand bei mir ist aber es war einfach die falsche Person..
"Lies ihn endlich" nuschelt mir Mo ins Ohr als er mich mal wieder mitten in der Nacht, mit dem Brief in der Hand auf dem Balkon erwischt hat.
"Was soll das denn ändern.. Da wird nur wieder irgendeine nervige Entschuldigung drin stehen" (Sarah)
"Das wirst du aber nur erfahren wenn du ihn endlich auf machst. Du quälst dich doch selbst, dann weißt du endlich was drinnen steht" meint er .."Ich bin drinnen" drückt er mir noch einen kurzen Kuss auf meinen Schopf und verschwindet dann.
- What am i supposed to do when the best part of me was always you -
Mehr stand da einfach nicht. Nur dieser eine Satz.
Der Satz der mich kanpp 3 Jahre lang so beschäftigt hat, der mich eigentlich heute noch beschäftigt.
Es ist doch eigentlich wirklich egal was man macht, wenn man einen Menschen liebt, wenn er einfach das Gegenstück zu einem ist.
So sehr wie mich Marco einfach schon immer und immer wieder verletzt hat und sicherlich weiterhin immer und immer wieder machen wird liebe ich ihn..
Was will ich mit einem anderen Mann, wenn ich den Mann fürs Leben schon gefunden hab?
Klar er hat mich wirklich verletzt aber letzt endlich kann ich nicht ohne ihn. Und wenn ich noch ein halbes Jahr auf den Abstand geh, dann weiß ich dass selbst in nem halben Jahr meine Gefühle nicht geringer geworden sind.
Man gewöhnt sich an den Schmerz ja, damit musste ich ja damals leider auch klar kommen...
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wieder zurück .. Marco Reus FF
FanfictionMan will dem anderen in seinem Leben nicht mit seinen eigenen Plänen im Weg stehen .. Kennt ihr das? Zurück stecken, dafür das es den anderen gut geht? & dann wenn man selbst einmal was will, ist man sofort das Arschloch? Genau so erging es auch Sar...