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-Sophies POV-

~Am nächsten Morgen~

Um 8 Uhr weckte mich das penetrante Klingeln meines Weckers. Und obwohl es wie gesagt erst 8 Uhr morgens war, fiel es mir noch nie leichter aufzustehen. Motivation floss quasi durch meine Adern. Ich rappelte mich also auf, verliess mein Bett und stolperte dann samt meiner Koffer und meines Handgepäcks die Treppen hinunter. Dort angekommen verstaute ich alles ordentlich, wie ich nun mal war, im Flur.

Glücklicherweise hatte ich mir gestern bereits ein Outfit rausgesucht, welches ich also nach einer kurzen Dusche nur überwerfen musste. Nach besagter Dusche, föhnte und kämmte ich noch meine Haare und cremte mein Gesicht ein. Ein dezentes Makeup reichte für den heutigen Tag aus.

Nach einem erneuten Sprint die Treppen hinunter, machte ich mich auf den Weg in die Küche, wo ich meinen Hunger hoffentlich stillen konnte. Doch zunächst schaltete ich erstmal das Radio ein, um mich nicht so alleine zu fühlen. Nachdem ich jetzt also in bester Gesellschaft war, stopfte ich mir zwei Toast in den Toaster. Als diese goldgebrannt wieder raussprangen, belegte ich sie mit Wurst, Käse, Remoulade und letztendlich auch noch mit Tomaten. Ich verzerrte meine delikate Speise, doch leider war mein Hungergefühl immer noch nicht ganz verschwunden.

Im Radio lief gerade 'Hype' von Drake, welches ich ohne Probleme einfach so mit rappen konnte. Während meiner wundervollen musikalischen Einlage lief ich also zum Kühlschrank, um etwas essbares zu finden. Man sollte meinen, jetzt wo ich einkaufen war, sollte dieser bis oben hin voll sein, aber so war es nicht. Denn leider war ich zugegebenermaßen einfach sehr verfressen, was dazu führte, dass ich die Hälfte von dem eingekauften bereits eliminiert hatte...

Nach einer fast zehn minütigen Kühlschranksteherei nahm ich mir meinen Frischkäse und etwas Brot, zusätzlich machte ich mir noch einen Cappuccino. Ich liebte Kaffee einfach.

Mit den drei Lebensmitteln in Arm und Hand setzte ich mich wieder an meine Kücheninsel und dippte nach und nach das Brot in den Frischkäse und zwischendurch zugegebener weise auch in meinen Cappuccino, welchen ich dazu trank. Nachdem ich mein glorreiches Mahl beendet hatte, stand ich auf, verstaute die Sachen, schaltete das Radio aus und nahm mir mein Handy.

Ich hatte einem Bekannten von mir Bescheid gegeben, dass er hier mal ab und zu nach dem Rechten sehen und sich gerne auch um Lebensmittel kümmern durfte.

"Ed? Ja Hey. Hier ist Soph! Soll ich mit dem Mini kommen oder wie wirds gemacht ?".

"Ja gut, dann sehen wir uns gleich!", mit diesen Worten verabschiedete ich mich von meinem großen Bruder und legte auf. Er hatte mir gerade mitgeteilt, dass sie in ungefähr 10 Minuten auf der Matte stehen würden und das wir einen Fahrer haben würden.

Ich verbrachte noch ein paar Minuten auf Instagram und Twitter bis ich durch das Hupen vor der Tür aufmerksam wurde. Ich schloss die geöffnete App, sperrte mein Handy und schleppte mein Gepäck vor die Tür.Ich schloss meine Haustür ab und drehte mich zu den Jungs um. Ich weiß nicht wie hilflos ich ausgesehen haben musste, aber im nächsten Moment kamen Liam und Zayn und nahmen mir meine Koffer ab.

"Gentlemen!", merkte ich lachend an, was auch den Rest im Auto zum Lachen brachte.

Ich lief also auf das eben erwähnte Auto zu, wo mir die Tür bereits geöffnet wurde und zwar von den selben Gentlemen, die mir zuvor meine Koffer abgenommen hatten. Warum sie auf einmal so nett waren konnte ich mir nicht erklären, ich wusste nur das ich sowas nicht verdient hatte. Denn ich war Schuld daran, dass sie jetzt noch mehr Stress auf der Tour haben würden, dass die Kosten steigen würden und einfach, dass es viel mehr Planung und Organisation bedarf. Ich fühlte mich schlecht.

Past. / One Direction ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt