Ich wachte auf, mein Kopf an Nialls Brust und immer noch in den Klamotten wie morgens.
Moment wie spät war es eigentlich? Ich löste mich vorsichtig aus Nialls Umarmung und drehte mich zum Nachttisch. Mein Handy verriet mir, dass es mittlerweile 2 Uhr in der Nacht war. Ich rappelte mich vorsichtig auf und lief in Badezimmer. Dort schminkte ich mich ab, putzte meine Zähne und befreite mich aus meinen Klamotten, nur in Unterwäsche beschloss ich schnell ins andere Zimmer zu gehen um mir eins von Nialls T-shirt's anzuziehen.
Ich öffnete also leise die Badezimmertür und betrat das normale Zimmer.
Zu meiner Überraschung saß Niall aufrecht im Bett und hatte das Nachtlicht angemacht.„Ich hab mir schon Sorgen gemacht, komm wieder her!", Niall rieb sich müde die Augen und gähnte im nächsten Moment. Ich musste kurz grinsen er sah so unfassbar niedlich aus. Er breitete seine Arme aus was mich noch mehr Grinsen ließ, ich lief also aufs Bett zu und kuschelte mich in seine ausgebreiteten Arme, welche er direkt um mich legte.
Ich spürte seine Haut an meinem Rücken, plötzlich fiel mir wieder ein, was ich anhatte oder auch nicht anhatte. Was jetzt? Sollte ich schnell irgendwelche Klamotten überwerfen oder was? Kam das nicht total komisch rüber? Niall strich über meinen Rücken, während ich mich einfach nur noch weiter an ihn drückte. Oh man. Sollte ich einfach so bleiben?
Was hatte Niall denn an? Beziehungsweise was hatte er gestern an?Ich löste mich irgendwann von ihm und sah, dass er wohl gestern auch in den Klamotten eingeschlafen war, denn Jeans und Pullover schienen mir kein makelloser Pyjama zu sein.
Als er meinen Blick bemerkte, stand er auf, und entfernte sowohl Jeans als auch Pullover, hatte also nur noch Tshirt und Boxershorts an, damit konnte ich leben!
Niall bemerkte meine Blicke und grinste nur. Er kam wieder ins Bett doch irgendwie war meine Müdigkeit wie verflogen. Ich wollte mich nicht wieder hinlegen aber was sollte man sonst machen?„Bist du müde?", ich beschloss Niall einfach die Wahl zu überlassen...
Der Ire schüttelte schnell den Kopf, oh man jetzt hatte ich ihm nicht nur geweckt sondern auch noch wach gehalten. „Oh man tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken!", ich schaute ihn schuldbewusst an. Er wiederum schüttelte nur den Kopf und strich mir liebevoll eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er war einfach so wunderschön, so liebenswert. Ich konnte mir nicht erklären wie eine Person so vollkommen, so perfekt sein konnte. ich schaute ihn einfach nur an, er erwiderte den Blick. Was taten wir nur? Es war halb drei in der Nacht und wir sassen in einem Hotelzimmer und starrten uns lediglich an.Plötzlich fiel mir meine ungünstige Klamotten Wahl- oder auch Nicht-Wahl wieder ein. Ich schaute an mir runter, dann nahm ich mir eine Decke, doch bevor ich mich mit dieser bedecken konnte, hatte Niall bereits seine Hände auf meine gelegt. Ich stoppte unverzüglich und schaute ihn fragend an. "Nicht..", Niall flüsterte nur, doch ich stoppte direkt. Er drehte mich, so dass ich wieder in seinen Armen lag. Diese legte er um mich, mit seinen Fingern fuhr er meine Arme auf und ab. Ich bekam Gänsehaut. Er hatte so eine starke Wirkung auf mich. Ich konnte absolut nichts dagegen tun. Ich hatte bei ihm auch nicht das Gefühl das er mich ausnutzte oder für seine Zwecke missbrauchte. Es war einfach wundervoll mit ihm. Ich konnte mit ihm lachen, weinen und über alles reden. Er war einfach so perfekt.
Wir verbrachten einige Minuten damit einfach nur so dazuliegen. Irgendwann löste ich mich allerdings, stand vom Bett auf und lief auf Nialls Gitarrenkoffer zu, welcher in der Ecke vom Zimmer stand. Ich nahm die Gitarre und drückte sie dem Blonden in die Hand. Ohne meine Handlung zu hinterfragen, nahm er sie und spielte einzelne Akkorde. Ich setzte mich ihm im Schneidersitz gegenüber und schaute ihm aufmerksam zu. Er war wie in einer anderen Welt. Ich liebte es einfach wie sehr er darin aufging. Allgemein liebte ich es wie sehr er sich für Kleinigkeiten begeistern konnte. Ich lauschte dem Klang der Saiten. Plötzlich fing Niall auch noch an zu singen. Es konnte nicht mehr besser werden...
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Past. / One Direction ff
FanfictionSophie ist die Schwester von Ed Sheeran. Ja genau, dem Ed Sheeran. Sänger, Weltstar und bester großer Bruder der Welt. Zumindest war er das, bis ihm seine Karriere förmlich verschluckte. Er hat kaum noch Zeit für seine kleine Schwester, bekommt...