—Zeitsprung, 1 Tag bevor Sophies Geburtstag—
In den letzten sechs Tagen ist so gut wie gar nichts passiert. Die Jungs hatten einige Konzerte und Interviews und ich hab derweil am Bühnenbild gearbeitet. Ich hatte eine meiner Meinung nach grandiose Idee. Wir hatten den Countdown verbessert, indem wir zwischen den einzelnen Zahlen von 10-0 exklusives Backstage Material eingefügt hatten. Alleine wir unter uns machten immer so viele Bilder und Videos, dass diese an sich theoretisch schon ausreichen würden.
Eine Sache war schon noch passiert, welche vielleicht erwähnenswert wäre... Niall und seine Knutschflecke wären nach dem Interview mit dem Peoples Magazin fast aufgeflogen, weshalb er jetzt bei öffentlichen Terminen Make-up an seinem Hals trug. Er fand das Ganze und die Sprüche der Jungs mittlerweile allerdings weniger witzig.
„Hey Soph! Was geht?", plötzlich betraten neun Jungs mein, beziehungsweise unser Zimmer. Ich war vorhin bereits vorgegangen, sie müssten nach dem Konzert ja nur noch duschen und sich umziehen, soweit sollten sie das Ganze wohl alleine hinbekommen. Hoffte ich zumindest.
Nach und nach füllte sich das Zimmer, als letztes kam Niall. Wie wäre es auch anders zu erwarten, trug er Essen mit sich. Er kam auf mich zu, ich dachte er würde mir etwas Essbares anbieten, jedoch zu meiner Überraschung, gab er mir einen Kuss auf die Wange und stellte sich daraufhin neben mich. Seinen Rechten Arm legte er um meine Hüfte, mit dem linken aß er. Man müsste zwar durchaus sagen, dass wir in letzter Zeit viel miteinander gemacht hatten und auch auch oft geküsst hatten und so, allerdings bis jetzt nicht vor den Jungs. Auch wenn es „nur" auf die Wange war. Es war ein wenig komisch und trotzdem genoss ich es total.
„Und Leute was steht morgen an?", Luke schaute fragend in die Runde. Oh Gott bitte nicht. Ich hoffte auf einen vollen Terminkalender. Am Besten drei bis vier Interviews und Fotoshootings. Ich wollte nicht erzählen müssen, dass morgen mein Geburtstag sei. Ich wollte mich in meinem Bett verkriechen und weinen. Die letzten Jahre war ich immer zu ihrem Grab gefahren, hatte dort ein wenig Zeit verbracht, aber da wir in LA waren ging das schonmal nicht. Ich hatte aber mit Ed abgemacht, dass wir sobald die Tour vorbei war, oder wir beide in der Nähe von London waren, gemeinsam hinfahren würden.
„Ich glaube Simon hat irgendwas von einem Fotoshooting erzählt...", Liam zuckte mit den Schultern. Okay mit Glück wären sie also den halben Tag beschäftigt. Ich würde einfach sagen, dass es mir nicht gut gehen würde und dann das Bett nicht mehr verlassen.
Die Jungs hatten es sich auf den Sofas bequem gemacht, wie auch immer sie das alle geschafft hatten. Gerade als sie den Fernseher einschalteten, fiel mir ein, weshalb sie heute alle hier waren. England spielte gegen Irland. Also ziemlich interessant für unsere Jungs und dennoch stand der Ire neben mir.
(( Ja ich weiß Irland spielt erst im Mai gegen England, deshalb hab ich einfach das Ergebnis von letzten Jahr als Ausgangspunkt genommen))
Da ich so in Gedanken vertieft war bemerkte ich nicht einmal, dass Niall mittlerweile auch auf der Couch saß. Ich ging also auf die neun Jungs zu und setzte mich vor ihnen auf dem Boden, die Sofas waren ja nun schon voll genug.
Nach den ersten fünfundvierzig Minuten, also zur Halbzeit war das Spiel bereits so weit fortgeschritten, dass Irland in Führung lag.
„Sophie was willst du essen?", Louis holte mich aus meinen Gedanken. Ich schaute auf, alle starten mich an. „Danke, aber nichts. Ich hab keinen Hunger.", Michael und Callum sahen mich entsetzt an, beließen es jedoch dabei. „Wirklich nicht? Wir haben nämlich überlegt nach dem Spiel was Essen zu gehen...", Harry hatte wohl gemerkt das ich mit meinen Gedanken woanders war. „Echt lieb, aber nein danke.", Irgendwie war heute einer dieser Tage an dem es mir psychisch wieder mal nicht gut ging, woran das jetzt aber wieder lag, konnte ich natürlich nicht sagen.
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Past. / One Direction ff
FanfictionSophie ist die Schwester von Ed Sheeran. Ja genau, dem Ed Sheeran. Sänger, Weltstar und bester großer Bruder der Welt. Zumindest war er das, bis ihm seine Karriere förmlich verschluckte. Er hat kaum noch Zeit für seine kleine Schwester, bekommt...