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Ich war mehr als erleichtert. Endlich war es raus. Endlich wussten Sie Bescheid. Endlich.
Ich wusste nicht, wie es jetzt werden würde oder wie genau ich weitermachen wollte, allerdings wusste ich, dass es gut war, dass ich es ihnen gesagt hatte. Und ich wusste auch, dass ich das alles tatsächlich schaffen könnte und auch schaffen würde, einfach weil ich es wirklich wollte und mit Abstand die beste Unterstützung von Allen hatte.

„Sophie darf ich fragen, was du jetzt geplant hast?", Liam schaute mich zögernd an. Natürlich durfte er fragen. „Um ehrlich zu sein, will ich die Narben weglasern lassen und nen Termin bei dem Psychologen machen, aber dafür muss ich warten, bis wir wieder in London sind.", Liam nickte. Das war so ziemlich mein Plan. „Wie lange sind wir eigentlich noch hier in Los Angeles und was steht noch an?", ich schaute einmal in die Runde. Letztendlich erklärte sich Harry dazu bereit den Ablauf der nächsten Tage offenzulegen. „Also wir sind ja nur noch drei Tage hier, an einem ist ein Interview aber ansonsten steht nichts an, denke ich.", ich nickte nur. Also Freizeit...

Ich schaute zu Niall. Er war mir echt zuuuuu ruhig für seine Verhältnisse, was scheinbar auch Liam bemerkte da er mich nur fragend anschaute. Da ich wirklich nicht wusste was mein Ire hatte, legte ich lediglich meine Hand auf sein Bein und schaute Liam unwissend an.
Niall blickte kurz zu mir, dann zu meiner Hand und letztendlich wieder auf seine Hände. Komisch... „Okay ich geh dann auch mal wieder rüber. Sophie hab dich lieb. Wir sind immer für dich da!", ich wusste, dass Liam jetzt wegen mir ging, damit ich mit Niall reden konnte und ich war ihm wirklich dankbar dafür. Nachdem Liam sich verabschiedet hatte, verließen auch die anderen das Zimmer.

Ich schloss die Tür hinter ihnen, lehnte mich an diese und schaute zu Niall, welcher immer noch bedrückt dasaß. Ich ging auf ihn zu und hebte sein Gesicht vorsichtig so an, dass er mir in die Augen schaute. „Hey was ist los?", ich drehte meinen Kopf leicht schief und schaute direkt in seine wunderschönen Augen. „Nichts. Es ist nur- Ich wünschte ich wäre früher für dich da gewesen, hätte es früher verhindern können, dir früher Kraft geben können.", das glaubte er doch nicht wirklich oder? Er schaute wieder nach unten. Ich strich ihm einmal über die Wange woraufhin er mich doch wieder ansah.
„Niall wirklich. Du weißt gar nicht, wie sehr du mir geholfen hast. Deine lustige und liebevolle Art. Seit ich dich oder euch kenne. Mir gehts einfach besser. Seitdem ich mit euch und vor allem dir hier zusammen bin, hab ich so wenige schlechte Tage. Du weißt nicht wie es mir davor ging. Ich war für nichts zu gebrauchen. Ich wäre wahrscheinlich schon längst gestorben, weil ich einfach keinen Sinn mehr sah.", der letzte Satz schockte ihn ein wenig, dass sah man ihm an. „Doch jetzt seid ihr mein Sinn. Du bist mein Sinn!", ich schaute ihm immer noch in die Augen, was er mittlerweile auch erwiderte. Ich küsste ihn. Ich liebte ihn so sehr, dass konnte ich mittlerweile wirklich nicht mehr leugnen, auch wenn ich mir bei seinen Gefühlen mehr als nur unsicher war. Wie könnte er nur so etwas Krankes, wie mich auch nur ansatzweise mögen...

„Okay es ist erst 17 Uhr, was machen wir noch?", wow ich war so ein Stimmungskiller...
Niall lachte kurz auf. Ich hatte es tatsächlich geschafft ihn irgendwie aufzumuntern.
„Hast du schon gegessen?", weiß nicht? Hatte ich gegessen?
„Okay das dauert mir zu lange, also höchstwahrscheinlich nicht. Wir gehen jetzt was essen. Worauf hast du Lust?", süß der Typ. „Wollen wir ins Kino gehen? Könnten danach oder davor was essen gehen, je nach dem...", ich hatte plötzlich ziemlich Lust nen Film zugucken und in Los Angeles gab es doch auch bestimmt so kleine Kinos, wie in den Filmen oder?
„Absolut. Kino klingt fantastisch!", Niall nahm sich sein Handy und schaute nach nahegelegenen Kinos. Plötzlich hielt er mir sein Handy unter die Nase.
„Das sieht doch süß aus oder? Daneben ist auch direkt ein Restaurant!"
, Niall hatte Recht. Das Kino war wirklich ziemlich süß. Wie ich es wollte, also wie in Filmen oft dargestellt.

Past. / One Direction ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt