Die Wendung

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Als ich mich in der Puppe befand, klappten die Türen auch schon zu und hielten mich in ihr gefangen. Ich bekam bereits leichte Panik und hatte Angst vor dem was wohl als Nächstes passieren würde. Es gab keine Möglichkeit zu entkommen, ich fühlte mich verloren.

Suigetsu's Sicht:

Ich wollte ihr helfen gehen, jedoch schlugen die Jonin immer wieder auf mich ein, sobald ich mich bewegte.

'Verdammt! Wieso hab ich die Kleine nur mit in unsere Probleme verstrickt?! Scheisse!'

"AAAHHH!", der Schrei hallte durch den Tunnel und ich sah rechts von mir Juugo, der sich in seinem Dämonen-Modus befand. Der Typ war mir nie ganz geheuer, wenn er sich verwandelte, es hat bis jetzt noch nie Gutes mit sich gebracht.

Sein ganzer Körper war in einen grauen Teint umgewandelt und seine Körpermasse nahm gewaltig zu. Seine Haare standen ihm wild vom Kopf ab und Hörner breiteten sich als eine Art Schutz auf seiner Stirn aus. An den Schläfen, entlang der Wangen zu dem Kiefer hin erstreckte sich ebenfalls eine Arte Schutz. Zwischen den Hörnern auf der Stirn befand sich ein schwarzer Schutz über seiner Nase und zwei Orangene Augen blitzen wütend und Morddurstug hervor. Seine Kleidung war gerissen und an seinen Unterarmen befanden sich spitze, Waffenartige Armschützer. Auf seinem Rücken wachsen auf jeder Seite, drei große Röhren die das Chakra in der Luft sammeln.

Die Jonin die noch vor Kurzem auf ihn eingeschlagen hatten, wollten sich langsam zurückziehen, doch Juugo holte mit seinem Arm aus und schleuderte sie zu der Menschenmasse, die sich am Ausgang des Tunnels befand. Wie Kegeln wurden diese mitgerissen.

Kankuro riss erschrocken die Augen auf und wollte reagieren. Vergebens.

Juugo stürmte auf ihn los und ein Kampf entwickelte sich zwischen den Beiden. Der Kapuzenheini zog zwei weitere Schriftrollen und es erschienen noch weitere Marionetten Pissnelken.

In der Zeit, wo er abgelenkt war, kämpften Karin und ich noch verbissen gegen die verbleibenden Jonin. Wir mussten an die Kleine rankommen!

Juugo's Sicht:

Orochimarus Fluch ergriff meinen Körper, doch mein Verstand blieb standhaft. Mein Körper verwandelte sich in ein Monster, doch der Mensch in mir ist noch vorhanden. Ich spürte wie die Kraft durch jede Ader meines Körpers floss und jede Zelle das Chakra aufnahm.

Dieser Kankuro stand mir jetzt gegenüber, nachdem ich die anderen Jonin, wie lästige Fliegen aus dem Weg geräumt hatte.

Der Junge mit der Kapuze nahm zwei weitere Schriftrollen zur Hand, aus denen jeweils eine weitere Marionette erschien.

Ich nahm mit meinem Arm aus und schlug damit auf den harten Stein unter mir ein, der dabei erschütterte. Sand rieselte von der Decke.

Von der Stelle aus, auf die ich eingeschlagen hatte, bewegte sich nun ein Spalt über den Boden hinweg, auf eine von Kankuros Marionetten zu.

Geschickt zog Kankuro seine linke Hand zurück und die Marionette sprang zur linken Seite. Die rechte Hand bewegte er ruckartig und schnell in der Luft und die zweite Marionette raste mit hoher Geschwindigkeit auf mich zu.

In der letzten Sekunde konnte ich reagieren und den Angriff abwehren. Ich wollte zum Gegenschlag ausgolen, als sich der Mund der Marionette plötzlich öffnete und Gift in Strömen auf mich niederprasselte.

Ich hielt mir schützend den Arm vor mein Gesicht, während ich konzentriert alles Chakra in der Luft sammelte, um alles  auf einmal frei zu lassen. Durch die Druckwelle die dabei entstand, wurde das Gift mit einem Mal vertrieben.

Kankuro grinste höhnisch und doch sah ich, dass er bereits schwer atmete. Ich war nicht besserer körperlicher Verfassung.

'Das wird noch ein langer Kampf!'

Ihre Sicht:

"Halt noch etwas durch Kleines, wir holen dich da raus!", vernahm ich Suigetsus gedämpfte Stimme.

Ein klingendes Geräusch ertönte, als wären zwei Messer aufeinander getreten. Des weiteren spürte ich, wie eine immens große Kraft in der Luft lag, die mir Gänsehaut bereitete. Sie war leicht erdrückend und doch nicht wirklich beängstigend. Im Gegenteil.

Wie aus den Nichts, wurde die Puppe in der ich saß, zerstört. Unbequem plumpste ich zu Boden und sah auf, doch es war weder Suigetsu, noch Karin, noch Juugo, der jetzt vor mir stand.

Es ist ein toter Tag | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt