Nana

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"Und?"

"Nichts! Die Kleine ist stur wie ein Esel!"

"Tch."

"Und was haben sie jetzt vor Kazekage-sama?"

"Ich will mal selbst mit ihr reden"

"Natürlich"

Ich hörte Schritte, die sich mir nähereten und, dass Jemand sich vor mich kniete. Ich öffnete langsam meine Augen die sich schwer wie Blei anfühlten. Ich erkannte rote Haare die wild von einem Kopf abstanden und eine leichte Silhouette, der sie angehörten.

"Hey. Ich weiß genau dass du mir was zu erzählen hast, also fang an!"

Seine Stimme war laut und aggressiv. Ich zuckte bei ihrem Klang zusammen.

"Ich sagte ihnen es doch, sie spricht einfach nicht. Ich habe alles versucht, nicht einmal geschrien hat sie. Normalerweise betteln meine Opfer darum, dass ich sie verschone, aber sie hat nicht einmal gewimmert!"

Ich schloss wieder meine Augen. Sie waren mir zu schwer zum aufhalten. Ich war so müde, so unerträglich müde. Dieser Ayaka hatte Sachen gemacht, von denen ich nicht sprechen mag. Er hat mir Schmerzen bereitet, von denen ich nicht einmal denken konnte, dass ich Diese überleben würde.

Jemand drehte mich auf den Rücken. Es schmerzte, alles tat weh. Auch wenn es absurd klang habe ich mich langsam an diesen Schmerz gewöhnt. Zu lange, war ich ihm bereits ausgesetzt gewesen.

Ich spürte, wie Jemand einen Arm unter meine Beine schob und einen Arm unter mein Genick. Mit einem Ruck wurde ich aufgehoben und gegen eine Brust gedruckt. Ich konnte den Herzschlag darin hören.

"Danke für deine Mühe Ayaka. Ich werde sie jetzt mit mir nehmen und ihre Wunden versorgen lassen. Ich habe noch immer eine Taktik, wo sie sicher reden wird."

Wir setzten uns in Bewegung, doch wierklich mitbekommen, tat ich nicht viel.

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"Nana, bitte versorge ihre Wunden bis ich wieder komme"

"Jawohl Gaara-sama"

Ich wurde auf etwas Weichem abgelegt und hörte eine Tür, die ins Schloss fiel.

"Können sie ihre Augen öffnen?"

Ich blinzelte leicht und sah eine Frau mit langem Blonden Haar. Sie sah mich prüfend an und lächelte beruhigend.

"Ich werde jetzt ihre Wunden versorgen.", sagte sie und nahm eine kleine Schachtel hervor. Sie setzte mich auf und fing an, meine Wunden mit einer Art Salbe zu heilen. Sie verband meine schlimmsten Wunden und als wir fertig waren, gab sie mir noch eine Medizin.

"Ich gebe ihnen was zum anziehen.", sagte sie, nachdem sie mich eine Zeit lang angesehen hatte.

Ich blickte an mir runter und wirklich viel, gab nicht zu sehen. Meine Klammotten hingen nur noch in Fetzten an mir und bedeckten noch gerade so meine intimsten Körperbereiche.Aber es war nicht die Kleidung die Karin mir gegeben hatte, sondern ein einfaches weißes Shirt. Ich konnte mich noch schwach daran erinnern, dass dieser Ayaka mir befahl es anzuziehen. Bei dem Gedanken an ihn, lief mir ein Schauer über den Rücken.

Nana kam auch schon mit einem langen schwarzen Shirt zu mir. Wann war sie eigentlich verschwunden?

"Es tut mir sehr leid, aber ich habe leider nichts anderes gerade zur Hand, um Ihnen zu geben, außer Kankuro-sama's Arbeitskleidung.."

Sie sah etwas verlegen aus, als sie mir das Shirt reichte. Ich nahm es entgegen und zog das kaputte Shirt aus. Als ich aufstand, um mir das andere anzuziehen wurde mir etwas schwindelig. Ich hielt mir den Kopf und Nana kam besorgt zu mir.

"Ist alles ok bei ihnen? Haben sie Kopfschmerzen?"

Ich schüttelte den Kopf und sah Nana mit einem Lächeln an, um ihr zu sagen, dass es mir gut ging.

Ich zog mir schnell das Shirt an und betrachtete mich im Spiegel.

Es reichte mir bis zu den Kniekehlen und sah aus, wie ein Kartoffelsack. Nana kicherte leise. Ich sah zu ihr rüber und grinste sie an.

Dann kam sie auf mich zu und stellte die Frage der Fragen:

" Sie reden ja nicht gerade viel. Vertrauen sie mir etwa nicht?"

Ich sah sie verwundert an. Ich wusste nicht, wie ich es ihr erklären sollte, so ganz ohne Worte. Hilfe suchend sah ich zu Boden und spielte nervös mit meinen Fingern. Nana legte ihren Kopf schief und sah mich fragend an.

"Kann es sein, dass sie von einem Versiegelungsjutsu behindert werden, zu reden?"

Ich sah sie an als hätte sie mir gerade gesagt wie man den Weltfrieden bringen könnte. Eifrig nickte ich und strahlte über das ganze Gesicht.

'Halleluja! Endlich haben die es gecheckt! Jetzt wird bestimmt alles gut!'

Nana machte große Augen.
"Bitte legen sie sich hin und ruhen sich noch etwas aus. Ich muss dies sofort Gaara-sama berichten."

Mit schnellen Schritten stürmte sie zur Tür heraus. Ich sah verdutzt die geschlossend Tür an, hinter Der die Blondine verschwunden war. Das ging ja schneller, als gedacht.

'Und jetzt? Einfach hinlegen und Däumchen drehen?'

Anscheinend schon. Ich legte mich also in's Bett und schloss meine Augen.

'Wie es wohl den Anderen geht und was sie wohl gerade tun...'

Ich sah Suigetsus freche Grinsen vor mir, wenn er wiedermal versuchte, Karin zu provozieren. Karin, wie sie über Sasuke schwärmt und Juugo, der ruhig und gelassen neben mir hergeht, wie ein Beschützer.

Mit diesen Bildern im Kopf, schlief ich ein.


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Wieder ein Neuer Teil hoffe es gefällt euch☺️

Es ist ein toter Tag | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt