Unruhiger Morgen

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"Was zum?!"

Durch das Geschrei, wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen und schlug meine Augen abrupt auf. Vor mir sah ich Gaara, der Kerzengerade aufsaß und nach Vorne blickte. Ich saß in seinem Schoß und mein Kopf hatte wohl auf seiner Brust gelegen. Ich folgte seinem Blick und sah einen wütenden Suigetsu, der auf uns zugestürmt kam.

Bei dem Ausdruck in seinen Augen, erschrak ich. Es war so angsteinflößend.

"Jetzt hast du es geschafft Rugi mich wütend zu machen!"

Seine Stimme war laut und hallte durch den ganzen Wald wieder. Ich zuckte bei seinen Worten zusammen.

"Lass sie los!", befahl er und starrte Gaara durchdringlich an.

"Was ist, wenn ich nicht will?"

Gaara sprach zwar leise, jedoch konnte ich das Beben in seiner Stimme klar hören. Suigetsu schien jetzt völlig aus dem Häuschen, denn er kam jetzt zu uns gestürmt und packte mich unter meinem Arm, um mich hochzuziehen, doch Gaara packte mich am anderen Arm und zog mich wieder zu sich runter.

Ich verstand noch immer nicht ganz, was los war und sah nur unbeholfen zwischen ihnen hin und her.

"Treibs nicht zu weit Rugi!"

Beide sahen sie sich gegenseitig hasserfüllt an.

"Du Kleiner.."

Suigetsu nahm mit seinem Arm aus und wollte auf Gaara einschlagen. Sand schnellte hoch und stoppte seinen Angriff.

"Na schön, wie du willst!"

Gaara stand jetzt auf und zog mich hinter sich. Suigetsu lies mich ebenfalls los und nahm sein Schwert in die Hand.

'Was ist denn jetzt los?!'

"Sag mal, haben euch jetzt alle guten Geister verlassen oder was?!"

Ich sah hinter mich und Temari stand entgeistert an der Lichtung.

"Gaara! Reiß dich gefälligst zusammen!"

Der Rotschopf lies seine Arme sinken, die er noch gerade in die Luft erhoben hatte.

"Suigetsu, du Penner!"

Karin kam angerannt und schlug dem Weishaarigen auf den Kopf.

"Au!"

Er hielt sich die schmerzende Stelle und das Schwert in seiner Hand sinkte wieder zu Boden.

Erleichtert atmete ich auf und während Gaara und Suigetsu eine Standpauke bekamen, zog Juugo mich weg, zurück zum Lager.

Noch immer wusste ich nicht was gerade passiert war. Wie auch? Es ging alles so schnell!

Ich erblickte Kankuro, der gerade dabei war, die Zelte abzubauen. Juugo schleppte mich zu ihm und meinte.

"Hier hast du noch eine helfende Hand."

Er drehte sich wieder um und ging zurück zu den Anderen. Kankuro sah ihm verdattert hinterher. Ich sah Kankuro erwartungsvoll an, doch er wich meinem Blick aus und drehte sich um. Ich tippte ihm auf die Schulter, keine Reaktion

'Hach, wie ich es hasse ignoriert zu werden!'

Ich stellte mich vor ihn und blickte ihm geradewegs in die Augen.

"Was willst du?"

'Halleluja! Es hat gesprochen!'

Als er keine Antwort bekam fragte er mich grimmig: "Hast du deine Zunge verloren oder wieso antwortest du mir nicht?!"

Ich sah ihn mit einem Ist-das-dein-Ernst-Blick an. Als ihm wohl wieder einfiel, was Sache war, wurde er leicht rot im Gesicht. Verschämt kratzte er sich am Kopf und murmelte eine leise Entschuldigung. Er seufzte und gab mir eine Kiste in die Hand. Sie war ziemlich schwer weshalb ich fast mit ihr umfiel.

'Gott! Wieso muss ich bloß so tollpatschig sein?'

"Bring die da rüber", er zeigte zu einer anderen Kiste und ich begab mich dorthin. Als ich sie absetzte und wieder erwartungsvoll vor ihm stand schmunzelte er.

"Du hast auch nichts anderes zu tun, oder?"

Ich verstand nicht was er von mir wollte.

'Erwartete er allen Ernstes eine Antwort?!'

Wieder seufzte er.

"Setzt dich einfach und sei still."

'Hatte auch nichts anderes vor..'

Nach einer Weile kam Suigetsu zu mir und entschludigte sich für vorhin. Ich machte eine lockere Handbewegung, dass es schon in Ordnung sei. Er lächelte verlegen und kratzte sich an der Wange.

"Gehen wir weiter?", fragte Karin ungeduldig.

Temari nickte und wir setzten uns wieder in Bewegung. Im Gegensatz zu Gestern, starrte Kankuro nicht die ganze Zeit auf den Boden, sondern blickte jetzt geradeaus. Suigetsu ging dafür schweigend neben mir und verteilte ab und zu giftige Blicke an Gaara.

'Jungs..'

Ich schüttelte innerlich den Kopf und dachte auch nicht weiter, über heute Morgen nach.

Meine Beine fühlten schon nach einer Weile schwer wie Blei an.

'Gott, wie kännen die nur so lange am Stück gehen?'

Ich atmete schwer und strich mir mit meinem Handrücken die Schweißperlen von der Stirn.

'Wenigstens gibt es hier Schatten', dachte ich optimistisch.

"Gehts noch?", fragte mich Temari mit einem besorgten Blick. Ich nickte nur müde.

"Wenns nicht mehr geht, dann sag..äh.. ich mein gib uns dann ruhig bescheid"

Ich nickte wieder und sie lies von mir ab.

'Hoffentlich ist es nicht mehr alt zu weit!'

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Vielen Dank für 400 Views😍 Ich werde Heute wieder 2 neue Teile hochladen dafür kommen jetzt die nächsten 2 Wochen nicht mehr soviele Teile an einem Tag online denn ich fahre in die Ferien😊 LG Chey💁🏼

Es ist ein toter Tag | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt