Gaara

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Sand schoss an meinen Augen vorbei.

Ich folgte ihm mit meinem Blick. Der Sand umklammerte Juugos Arm, mit dem er gerade ausholen wollte, um auf Kankuro einzuschlagen, wie auch Kankuros Hände, damit er diese Puppen, die anscheinend wie Marionetten bedient wurden, nicht mehr bewegen kann.

"Das reicht jetzt!" Die Stimme des Fremden über mir, hallte durch den ganzen Tunnel wieder.

Alles wurde still.

In Kankuros Gesicht konnte man seine Angst erkennen und panisch weitete er seine Augen.

"G..Gaara!"

Der Rothaarige sah Kankuro durchdringlich an.

"Soweit ich mich erinnere, lautete dein Befehl die Eindringlinge festzunehmen, nicht, sie zu töten."

Sein Blick war eiskalt nach vorne gerichtet. Wie eine Statue stand er da. Die Arme vor seiner Brust verschränkt und den Rücken gerade. Er war nicht sonderlich groß, aber seine Präsenz machte dies schnell wieder wett.

"T..tut mir leid", kam es jetzt ziemlich kleinlaut von Kankuro "Aber.."

"Kein Aber!"

Ich zuckte vor Schreck zusammen. Jetzt machte er mir langsam Angst.

Ich drehte langsam meinen Kopf in die Richtung, wo ich dachte Suigetsu und Karin wären dort. Sie waren ebenfalls vom Sand gefesselt worden und konnten sich nicht bewegen. Er umschlung ihre Körper wie eine Art Gefängnis.

Der Sand kribbelte in meiner Nase und ich musste unwillkürlich laut niesen.

Der Typ dessen Name anscheinend Gaara war, sah jetzt zu mir herab. Sein Blick war kalt und emotionslos. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich traute mich nicht einmal zu Atmen.

"Gesundheit" ,sagte er gelassen.

Ich starrte ihn an.

'Haben die alle eine mit der Klatsche oder was?!'

Ich musste wohl sehr verdutzt dreingeschaut haben, denn er wandte seinen Blick jetzt von mir ab und sah dafür zu Suigetsu.

"So und jetzt erklär mir mal was dieses ganze Theater hier soll"

"Häh..häh.."Suigetsu lachte wie ein kleines Kind das man beim Süßigkeiten klauen erwischt hatte.

Bei Karin dagegen war es so, dass wenn Blicke wierklich töten könnten, dann wäre Suigetsu längst Geschichte.

Als wir von ein paar Männern festgenommen wurden, wurden wir durch das ganze Dorf das in Sand gehüllt war, geschleppt und anschließend zum, wie sie es nannten, "Kage-Turm" gebracht. Dieser war ein riesiges, Kugelförmiges Gebäude, das schon recht wichtig aussah.

Jetzt saßen wir alle in einem Raum, kniend auf dem Boden.

Vor uns stand Kankuro, in der Mitte saß Gaara auf einer Art Thron und ein Mädchen das vorher noch nicht da war, dessen Name aber Temari lautet, stand auf der rechten Seite.

Unsere Hände waren mit Handschellen gebunden worden. Es waren aber keine normalen Handschellen, denn anscheinend, so erzählte Karin es mir, entziehen diese Handschellen den anderen ihre Kraft. Chakra, glaube ich hat sie es genannt.

Gaara war wohl sowas wie das Oberhaupt dieses Landes wo wir uns befanden. So ganz habe ich das alles nicht verstanden, ich weiss nur dass er ziemlich viel zu sagen hat.

"Also.. Nochmal: was hattet ihr wirklich vor?", Gaaras Stimme klang bereits leicht genervt. Sein Blick war eisern und ließ einen vor Angst erzittern.

"Ach komm schon! Ich hab doch bereits gesagt dass wir nur einen Schatz ausgra-"

"Verarsch mich nicht!", schrie Gaara jetzt Suigetsu an, der jetzt schon zum dritten mal diese Lügengeschichte erzählte.

Suigetsu zuckte zusammen, blieb bei Gaaras Blick jedoch standhaft. Dieser stand jetzt auf und kam langsam auf uns zu.

"Ihr geht mir langsam auf die Nerven.."

Sein Blick traf mich wie ein Messer. Er war wie ein Monster! Jetzt sah er mir direkt in die Augen. Er drehte sich zu mir und kam einen Schritt auf mich zu. Er beugte sich so zu mir rüber, sodass unsere Gesichter dicht voreinander waren.

"Und von dir hab ich ja noch gar nichts gehört. Oder verbirgst du etwa was?"

"Lass sie in Frieden! Sie kann nicht reden denn-" fing Karin an, doch Gaara schrie sie an: "Sei still!"

Karin verstummte und blickte verängstigt zu Boden. Ich öffnete meinen Mund, wollte ihm sagen dass das stimmt und wollte ihm auch sagen wieso wir wirklich hier sind. Villeicht würde er uns verstehen. Doch es kam kein Ton heraus. Nichts.

'Aaargh!! Ich könnte kotzen!'

Jetzt sah Gaara wieder zu mir rüber. Er blickte mir tief in die Augen. Ich drehte mich jedoch nicht weg. Ich weichte seinem Blick nicht aus. Ich blieb standhaft. Er schmunzelte und drehte sich um.

"Sperrt sie ein. Gebt ihnen nichts zu essen, nichts zu trinken und das 3 Tage lang, mal sehen ob sie dann gesprächiger werden"

Er ging Richtung Tür die daraufhin geöffnet wurde. Er trat hinaus und als die Tür wieder hinter ihm zuging, kamen Kankuro und Temari auf uns zu, packten uns grob am Handgelenk und führten uns ab.

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Hoffe es hat euch gefallen😊 Ich werde in den Ferien ein bisschen inaktiver sein als sonst hoffe das macht aber nichts aus💁🏼 bis zum nächsten Kapitel🙏🏼

Es ist ein toter Tag | AbgeschlossenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt