Let me hear your Voice

Lollipop

"Hi.. umm hier ist Louis... Louis Tomlinson... von der Pa.." "Oh Hi Louis! Ich weiß schon, wir haben uns auf der Party neulich kennengelernt!" schnitt sie mir das Wort ab, als sie erkannt hatte wer ich war. Ich war etwas verwirrt, weil sie sich über meinen Anruf wirklich sehr zu freuen schien. So das ich fast vergessen hätte warum ich angerufen hatte. "Ja genau die Party.. Ich wollte dich fragen ob du mal Zeit hättest das wir gemeinsam Kaffee trinken gehen?" Ich hoffte das sie zustimmte. "Willst du mich etwa zu einem Date einladen?" fragte sie in einem neckischen Ton "Ja. Nein.. ich meine.. Ich dachte als Entschädigung dafür, das ich dein Kleid ruiniert habe." Wie doof konnte man sich eigentlich anstellen? Lily kicherte leise, bis sie sich räusperte und meinte: "Du könntest auch einfach bei mir vorbei kommen und dann können wir ja noch einmal über die "Entschädigung" reden." Habe ich mich gerade verhört!? Hat sie gerade wirklich darauf angespielt das ich.. wir... mein Kopfkino machte mir gerade sehr zu schaffen. "Louis?" fragte Lily etwas unsicher nach, als ich ihr keine Antwort gab. Sie hatte es schon wieder geschafft das ich unfähig war etwas ihr zu antworten. "Ich würde mich sehr freuen wenn wir Kaffee trinken gehen würden." setzte sie nach. "Toll, wann würde es dir denn passen?" fragte ich sie, als ich mich wieder gesammelt hatte. Da Lily noch für die Uni lernen musste, hatten wir uns auf nächsten Mittwoch geeinigt, wir würden uns im Inn the Park treffen. "Einen schönen Abend noch Louis, ich muss jetzt auflegen." verabschiedete sie sich. "Dir auch."

Ich lies mich auf meine Couch fallen. Es war halb so wild gewesen. Jetz war ich wirklich erleichtert. Ich speicherte mir ihren Namen und Nummer ein und ging zu Liam's Zimmer. "Ja?" antwortete dieser fragend als ich anklopfte. Ich öffnete die Tür, Liam saß am Schreibtisch vor seinem Laptop. Er drehte sich zu mir um und das Erste was er bemerkte, war: "Da ist aber jemand glücklich!" Ich grinste übers ganze Gesicht und nur nickte als Antwort. "Ich nehme mal an das sie zugestimmt hat." stellte er fest und klickte sich weiter durch seine Musik, bis er anscheinen einen Song gefunden hatte der ihm gefiel. Ich lag bei Liam am Bett, lauschte den Klängen des Songs und konnte nur an Lily denken. Anscheinend hatte ich letzte Woche doch nicht alles falsch gemacht. "Ich hoffe du hast dich nicht für morgen, mit ihr verabredet. Wie heißt sie noch mal?" riss mich Liam aus meinen Gedanken. "Sie heißt Lily und Nein habe ich nicht, wieso?" "Oh okay, ich werde es mir merken. Danielle lässt dir schöne Grüße ausrichten und das ich dich zum Essen mitbringen soll." "Aber an mir ist doch gar nichts dran." lies ich ihn wissen und hob zum Beweis mein T-shirt. Liam tippte etwas auf seiner Tastatur. Lachend kommentierte er meinen entblößten Oberkörper: "Spar dir deinen Striptease für dein Date auf und merk dir lieber, Morgen 13 Uhr. Ich hole Danielle vorher vom Tanzstudio ab und wir treffen uns bei ihr."

Schon von weitem sah ich die rote Tür die zu Danielle's Wohnung führte. Ich stieg aus dem Auto aus, ging die Treppe hoch und klingelte. Nichts. Keine Reaktion aus dem Inneren der Wohnung. Wahrscheinlich dauerte Danielle's Kurs nur etwas länger und sie waren deshalb noch nicht da. Ich drehte mich um, da ich im Auto warten wollte. "Ich war schon kurz davor eine Vermisstenanzeige aufzugeben." rief ich Liam zu, der gerade mit Danielle Hand in Hand aus dem Tanzstudio kam und Richtung Wohnung ging. Ich hatte Recht mit meiner Vermutung, denn Danielle hatte immer noch ihre Tanzsachen an. Welche aus einer schwarzen Leggins, einem schlabbrigen Tanktop und einem blau/weiß karierten Hemd bestanden. Letzteres hatte sie um die Hüften gebunden konnte ich mit ziemlicher Sicherheit, als das von Liam identifizieren. "Du bist doch sonst nie so überpünktlich." stellte Danielle grinsend fest und umarmte mich zur Begrüßung.

"Soll ich wirklich nicht doch bei etwas helfen?" fragte ich nach, da sie mich angewiesen hatten im Wohnzimmer zu bleiben. "Ja, du sollst wirklich nicht helfen, sie hat ja ihren persönlichen Diener." antwortete Liam und brachte Danielle damit zum kichern. Da die Tür offen war, sah ich wie Danielle gerade zum Kühlschrank gehen wollte, Liam sie aber festhielt, ihr einen Kuss auf die Stirn gab und sich dann wieder dem Gemüse in der Pfanne widmete. Die zwei waren wie geschaffen füreinender, Liam hatte wirklich Glück mit ihr.