Louis P.O.V.
Warum ist es hier nur so kalt? Verschlafen schaute ich mich um und bemerkte, dass ein gewisser Jemand, die ganze Decke für sich beansprucht hatte. Lily lag neben mir und hatte sich so in die Decke gemummelt, dass man gerade noch so, ihren Kopf sehen konnte. So vorsichtig wie möglich, versuchte ich mir ein Stück, der Decke, zurückzuerobern. "Morgen." flüsterte Lily, mit geschlossen Augen, als sie bemerkte, dass ich die Decke langsam wegzog. "Morgen. Lässt du mich gerne erfrieren?" fragte ich, ebenfalls flüsternd. Nun schlug sie ihre Augen auf und sah mich an: "Natürlich nicht." flüsterte Lily und hob die Decke etwas hoch und ich kuschelte mich zu ihr. Lily legte ihren Kopf auf meine Brust, schloss die Augen und fragte: "Warum flüstern wir eigentlich?" "Keine Ahnung, du hast damit angefangen." beantwortete ich ihre Frage und musste mich zusammenreißen, nicht wieder zu flüstern. Lily kicherte nur und schlang ihren Arm um mich. Sie sieht so zerbrechlich und unschuldig aus, wenn sie schläft. Ich streichelte ihr über die Haare und dachte an gestern Nacht.
Ich zog sie in mein Zimmer, dort war es stockfinster und das Mondlicht, das durch die Vorhänge schien, lies nur ihre Silhouette erahnen. Lily lies meine Hand los, öffnete den Reisverschluss ihres Kleides und lies es zu Boden fallen. Sie kam auf mich zu und küsste mich, ich lies meine Hand über ihren Rücken hinunter wandern. Lily löste sich von mir und sah mich an. Plötzlich war ich mir nicht mehr so sicher, was ich tat und hatte Angst, dass sie das alles nur mir zu liebe machte. "Du weißt, dass du nichts tun musst, was du nicht willst. Ich bin dir auch nicht böse." versuchte ich ihr zu erklären. "Das bedeutet mir viel, aber keine Sorge, ich mach nichts was ich nicht machen will. Ich liebe dich." Ich liebe dich. Sie hat gerade gesagt, dass sie mich liebt. Sofern das möglich war, war ich noch glücklicher, als ein paar Minuten zuvor. "Ich liebe dich auch." antwortete ich und küsste sie. "Das ist viel besser, als dein betrunkenes 'Ich liebe dich'." meinte Lily kichernd. Na toll.. das hat sie sich also gemerkt. "Jaaa... tut mir leid. Ich mach es wieder gut." versprach ich und lies mich samt, der kichernden, Lily aufs Bett fallen.
"Sollten wir nicht langsam aus dem Bett?" murmelte Lily gegen meine Brust. "Wenn du von mir runter gehen würdest, könnte ich Frühstück machen." schlug ich vor und stupste sie an. "Ich hab gesagt wir sollten, nicht wir müssen." erklärte sie und legte sich nun komplett auf mich drauf. Siegessicher grinste Lily mich an. "Oh nein, wegen dir werde ich hier in meinem eigenem Bett verhungern!" meinte ich verzweifelt und spielte mit. Lily kugelte sich vor Lachen, ich schnappte die Decke und wickelte sie darin ein. Lily quiekte auf und versuchte sich zu wehren, aber sie hatte keine Chance und sah nun aus wie ein Burrito. "Du bleibst schön liegen, ich hol dich dann, wenn ich mit dem Frühstück fertig bin." meinte ich augenzwinkernd, gab ihr einen Kuss und ging hinaus. In der ganzen Wohnung war nichts zu hören, außer Lily die schwor, dass sie mir das heimzahlen würde. Schmunzelnd ging ich in die Küche und stellte alles, was ich für das Frühstück brauchte, auf ein Tablett. Irgendwie kann ich es noch immer nicht fassen, dass Lily dort drüben in meinem Zimmer ist. Ich erinnere mich noch ganz genau an Weihnachten, da hatte sie ausgesehen, als hätte sie mir am liebsten eine rein gehauen. Aber jetzt ist zum Glück alles gut. Ich stellte den Sekt aufs Tablett und suchte nach zwei passenden Gläsern. Die nächste Hürde ist dann, dass ich Lily allen offiziell, als meine Freundin, vorstelle. Oh Gott! Ich sehe schon, wie meine Mutter sie mit Fragen über unsere Beziehung löchert ! Mum kann manchmal schlimmer sein, als die Leute von der Presse. "Ich bin mir sicher, dass die beiden noch im Bett sind." versicherte eine männliche Stimme, im Flur, jemand anderen. Die Haustür wurde zugeschlagen und Schuhe wurden geräuschvoll in ein Eck geschmissen. Ich öffnete die Küchentür um zu sehen, wer es war. Die beiden Fremden, waren niemand anderes, als Liam und Danielle. Liam knutschte mit Danielle herum und drückte sie auf die Couch. Gerade als Liam sein Shirt ausziehen wollte, räusperte ich mich. "Wir sind nicht mehr im Bett, also würde ich dir sehr dankbar sein, wenn du das hier, in dein Zimmer, verlegen würdest." Liam fiel vor Schreck von der Couch. "Bist du von allen guten Geistern verlassen! Hättest du nicht gleich was sagen können." schimpfte Liam während er sich wieder aufrappelte. "Du warst beschäftigt. Tut mir leid Danielle, das ich dir das hier verdorben habe." entschuldigte ich mich. "Halb so wild." brachte Danielle unter anhaltendem Gelächter heraus. Das besserte Liam's Laune nicht gerade auf. "Halb so wild also?" fragte er missmutig. "Nimm es nicht so schwer." meinte Danielle grinsend und küsste ihn. "Was veranstaltest du denn hier für einen Krawall Louis?" Lily stand nun im Wohnzimmer, um zu sehen was diesen Lärm verursacht hatte. Das wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte sie etwas mehr angehabt, als mein weißes Hemd, von gestern und ihren schwarzen Slip. Lily's stieß ein leises Oh aus, als sie Danielle und Liam auf der Couch sitzen sah. "Ich... Ich... werde mich... etwas... anziehen." Mit hochrotem Kopf, machte Lily kehrt und verschwand wieder in meinem Zimmer. "Die arme." bemitleidete Danielle sie und folgte Lily. "Dein Valentinsgeschenk, war also ein voller Erfolg." schlussfolgerte Liam und gab mir ein High-Five.
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Let me hear your Voice
FanfictionWir hatten beschlossen eine Pause nach der Tour zumachen. Und damit fing alles an.