Durch einige glückliche Zufälle kommen die drei Freundinnen Michelle, Mila und Ria an VIP-Karten für das BTS-Konzert in ihrer Heimatstadt. Dieses ist mit einem Treffen der Bandmitglieder verbunden...
ᴶᵉᵍᶫᶦᶜʰᵉ ᴮᶦᶫᵈᵉʳ/ ᵛᶦᵈᵉᵒˢ ᵘˢʷ⋅ ᵍᵉʰᵒᵉʳᵉᶰ ᶰᶦᶜʰᵗ ᵐᶦʳ⋅
Wir verließen langsam das Flughafengebäude. Mit Mühe schleppten oder zogen wir unsere Koffer hinter uns her. Mila sah noch immer müde aus, obwohl sie bis zur Landung fest geschlafen hatte. Auch ich hatte eine Weile geschlafen, doch im Gegensatz zu ihr war ich hellwach und ausgeruht.
Während Suga und ich Musik gehört hatten, hatten wir nicht sonderlich viel gesprochen. Doch als ich meinen Laptop herausgeholt hatte, zeigte er etwas mehr Interesse und beobachtete mich gebannt beim Spielen. Ich erklärte ihm mehrere Spiele und er schien Feuer und Flamme zu sein - etwas, das normalerweise bei Suga eher seltener vorkommt. Ich lächelte bei dem Gedanken an die letzte Nacht. Wir waren irgendwann beide eingeschlafen und mein Kopf lag auf seiner Schulter, als ich aufwachte. Gott sei Dank saßen wir hinter den anderen, dachte ich. So hatte es niemand bemerkt. Auch Suga glücklicherweise nicht.
Warme Luft schlug uns entgegen, als die automatischen Türen sich zur Seite schoben und die Sicht auf die Straße vor dem Flughafen freigaben. Obwohl es erst kurz nach 10 Uhr war, knallte die Sonne auf uns nieder und ich hatte für einen kurzen Moment das Gefühl, ich müsse ersticken. Ich gewöhnte mich jedoch schnell an die Temperatur. Ich lief ganz hinten und Suga ging neben mir. Ich sah, wie Jungkook Mila ihre Reisetasche abnahm. Das war vermutlich besser so, denn sie sah aus, als würde sie jeden Moment unter der Last zusammenbrechen. Das lag vermutlich an ihrer Müdigkeit. „Ah, da vorn ist einer unserer Manager", bemerkte Suga und deutete mit der freien Hand auf ein schwarzes Auto.
Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
„Einer euer Manager?", fragte ich überrascht. Suga lachte auf und antwortete mir: „Ja, wir haben mehr als nur einen. Das da vorn ist Hwan." Wir spazierten zu Hwan hinüber und die Jungs begrüßten ihn freudig. Der Manager war ein durchschnittlich großer, etwas pummeliger Mann mit kurzem schwarzem Haar. Irgendwie nicht so, wie ich mir einen Manager immer vorgestellt hatte. „Ahhh, das sind also die Mädchen, von denen ihr schon so viel erzählt habt?", sagte Hwan mit einem koreanischen Akzent. Ich sah zu den anderen und wartete auf eine Reaktion. Was hatten sie denn bitte von uns erzählt? „Hwan", ermahnte Jimin ihn und grinste verlegen. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Ria leicht lächelte. „Ähm, das sind auf jeden Fall die Mädchen, die wir erwähnt hatten", stellte Jungkook klar und lud seine und Milas Taschen in den offenen Kofferraum. „Hmm", machte der Manager und nickte uns kurz zu. Was er wohl gerade denkt...
Hwan half den Jungs, die Koffer und Taschen in das Auto zu packen und dann stiegen wir allesamt ein. Das Auto wurde natürlich vom Manager gefahren, daneben setzte sich Namjoon. Jungkook hatte für Mila einen Platz neben sich freigehalten. Neben den beiden machte sich J-Hope breit. In die Reihe dahinter hatten Jimin, Ria, Suga und ich uns gequetscht. „Alle angeschnallt?", fragte Hwan und schaute prüfen über die Schulter zu uns nach hinten. Es ertönte ein einheitliches „Jaaa" und Hwan trat auf das Gaspedal. „Also, Mädchen", erhob er nach einigen Minuten Fahrt die Stimme, „Was habt ihr denn hier in Korea vor?" „Das wi-wissen wir selber noch nicht so richtig, schätze ich", meinte Ria neben mir unsicher. Hwan lachte kurz und es erinnerte mich an ein Quietsche-Entchen. „Ich würde euch ein schönes Restaurant empfehlen, wenn ihr es romantisch haben wollt", schlug er vor und warf einen Seitenblick auf Jimin. „Hwan!", sagte dieser zum zweiten Mal an dem Tag und er biss sich auf die Lippe. „Ich meine ja nur", verteidigte sich der Manager, „Der Wasserpark ist auch ganz schön. Da kann man richtig gut-" „HWAN!", unterbrachen die Jungs ihn gleichzeitig. „Aber vielleicht ist der Wasserpark keine so schlechte Idee", stellte Jungkook fest. „Hört sich spaßig an", stimmte ich ihm zu. Für einige Sekunden gab es eine Pause, dann sagte Jin: „Wollen wir dann also morgen da hin?" „Jaaaa", machte Taehyung und hüpfte, so gut es eben mit einem geschlossenen Gurt ging, auf seinem Sitz auf und ab. Und damit war die Entscheidung getroffen.
