06

1.3K 23 2
                                    

"Und rein mit dir" stieß Dex angestrengt und außer Atem vor, als er mich in mein Bett hob. Er zog mir meine Schuhe aus, warf meine dreckigen Sachen in die Wäsche und legte mich vernünftig ins Bett "du bist ein echtes Schwein Eric."

Ich lachte und grunzte zum Spaß. Ich nahm nur nebenbei wahr, wie Dex seine Augen verdrehte "Alles dreht sich, wie in meiner eigenen Welt!"

"Halts maul" brummte er, zog sich sein Shirt aus, nahm ein neues von mir und zog es sich an "Ich stelle die Wäsche an du Depp, du gehst jetzt schlafen, verstanden?"

Ich nickte nur schroff, sah gegen die Decke und lachte heiser. Alles dreht sich, das ist wie ein Karussell! "Ich liebe dich Mama"

Ich hörte Dex angewidert Schlaufen "gott bist du widerlich. Und du wirst es niemals lernen. Du verlierst alles Eric. Aber das ist dir scheiß egal. Du bist nichts weiter, als ein egoistisches, selbst verliebtes Arschloch. Du denkst nur an dich, nicht an andere. Hauptsache du bekommst, was du willst. Du scheiß wixxer. Weißt du was du Jamie angetan hast?"

Ich drehte meinen Kopf leicht zu ihm, blinzelte perplex "Wer bist du?" ich versuchte mich hinzusetzen, doch die kleinste Bewegung ließ sich meinen Magen um 180° drehen.

"Anstatt du mal nachdenkst, Vernunft einsieht, und dich versuchst du ändern, nein, du bleibst weiter der Sack wie sonst. Sowas nennt man nicht Kumpel. Du hast so ziemlich verkackt. Bei allen. Sieh zu wie du das gerade biegst." knurrte er, ging langsam aus dem Zimmer "vorerst brauchst du weder zu Jamie, noch zu Zee, noch zu mir kommen. Theo hält sich aus allem raus, da hast du Glück. Trotzdem kannst du nicht erwarten, dass wir dir die nächste Zeit Beachtung schenken." er knallte die Tür zu, ließ mich mit seinen Worten alleine. Ich realisierte das nicht, alles sah für mich wie im Film aus, ein billiger Streifen.

Bevor ich aber meine Augen zu machte, schlief wie Dex es bedacht hatte, bemühte ich mich, nach meinem Handy zu greifen. Ich entsperrte es, schaute durch meine Kontakte und blieb bei jackson stehen. Ich brauchte jemanden gerade in meiner Nähe, und er schien für mich gerade die geeignete Person.
Ich sendete ihm einen kleinen Text, der fragte, ob er vorbei kommt und mit mir Zeit verbringt weil ich jemanden um mich haben müsste, legte mein Handy weg und schlief sofort ein. Mein Handy rutschte aus meiner Hand, fiel auf den Boden, blieb da liegen. Ich schnarchte laut, bekam nicht mit, dass Dex mir Wasser und eine Tablette brachte, mir frische Sachen zurecht legte.

Ich wurde aber spät in der Nacht wach, sah mich um und brummte laut, mein Kopf bringt mich um...

Mein Nacht Licht war noch an, ich gewöhnte mich nur schwer an die Helligkeit. Mein Magen fuhr Achterbahn, fühlte sich leer an. Ich hatte Riesen Hunger. Langsam, sehr mühevoll, setzte ich mich auf, darauf bedacht, keine falsche Bewegung zu machen. Ich streckte meine Hand aus, griff nach Tablette und Wasser, schmiss sie sofort ein und spülte sie runter. Das Glas stellte ich zurück, hielt mir meinen Kopf und brummte laut.

Ich wollte aufstehen, schlug die Decke zu Seite und setzte meine Füße auf. Bevor ich aber richtig stand, knallte ich zu boden, mein Gleichgewicht hatte mich verlassen. Frustriert stieß ich ein Geräusch aus, mühte mich wieder auf die Beine, krallte mich an meine wand und lief langsam, torkelnd, aus meinem Zimmer

In der Küche kramte ich aus einem Gefrierschrank zwei Tiefkühl Pizzen, machte meinen Ofen an und packte die Pizzen auf ein Blech. Dann nahm ich mir Wasser aus dem Kühlschrank, ging ins Wohnzimmer und stellte sie auf den Tisch. Ich griff nach der Fernbedienung, stellte den Fernseher an, stellte ihn auf den Anime Sender und ging wieder in die Küche.

Als die Pizzen drin waren, ich wieder ins Wohnzimmer ging, setzte ich mich hin.

"Heilige scheiße!" rief ich, sprang sofort wieder auf und sah zum Sofa runter. Tatsächlich lag dort jackson und schlief. Ich hatte ich nicht bemerkt, wieso tut der das? "Meine fresse hast du mich erschreckt" ich lallte noch etwas, rieb mir über die Augen. Jackson schlief anscheinend tief und fest, ich hatte ihn nämlich nicht geweckt. Umso besser. Ich hob ihn so gut hoch wie ich konnte, trug ihn in mein Zimmer, war immer kurz davor irgendwo mit ihm gegen zu laufen. Als er dann endlich in meinem Bett lag, ich ihn von seinen Sachen befreien konnte und ihm mein Shirt überzog, ging ich raus. Die Tür ließ ich vorsichtshalber offen, machte mich aber trotzdem mit den fertigen Pizzen auf den Weg ins Wohnzimmer und pflanzte mich dort hin.

Ich stellte meine Füße auf den Tisch, lehnte mich zurück und schlang die erste Pizza herunter wie ein Höhlenmensch seine Beute.
Meine Gedanken schweifen immer mal wieder zu jackson hinüber. Ich fragte mich, wie er in meine Wohnung kam, ob er von meinen Dummheiten gehört hatte.
Plötzlich erinnerte ich mich an Dex, an die situation zwischen mir und ihm. Ich schnaubte. Ich brauche ihn nicht. Genauso wenig wie Zee und Jamie. Die können mich alle mal. Und Theo? Entweder er hält zu mir oder er kann sich auch verpissen.

Beleidigt aß ich meine zweite Pizza, schmollte vor mich hin und räumte alles weg, nachdem ich fertig war.
Ich schaltete den Fernseher aus, ging zurück in mein Zimmer und legte mich ins Bett, vergaß völlig, dass Jackson neben mir lag und zuckte zusammen.

Ich verdrehte die Augen, drehte ihm den Rücken zu und schlief wieder ein.

sexmachineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt