sexmachine

05

"Also gut, wir sehen uns?" fragte ich ihn, war erstaunt von mir selber, mich noch mal mit jemanden treffen zu wollen.

Jackson nickte leicht "Tut mir leid, dass ich dich von der Vorlesung abgehalten habe"

"Ist nicht schlimm. Dein Besuch war mir lieber als diese blöde Vorlesung" sagte ich schroff, zuckte mit den Schultern und grinste ihn schief an.

Als er schüchtern zu boden sah, sich verabschieden wollte und sich umdrehte, zog ich ihn an mich und umarmte ihn feste. Der kleine ist so ein süßer. Ich weiß nicht was er mit mir anstellt.
Sobald wir uns lösten, er mir etwas überfordert und mit geröteten Wangen entgegen sah, drehte er sich um und ging nach hause.

Als ich die Tür gerade schloss, mich auf den Weg in die Küche machen wollte, klingelte es. Ich verdrehte meine Augen.

"Hm?" Ich riss die Tür auf, schaute in Theos Gesicht und seufzte "Was ist?"

"wo warst du heute. Mr. Stephen fragte nach dir" er kam einfach herein spaziert und pflanzte sich ins Wohnzimmer, quer über den Sessel
"war das nicht außerdem der junge aus der Bar?"

Ich lief in die Küche, nahm mir aus den Kühlschrank eine Flasche Wasser und machte sie auf, bevor ich ins Wohnzimmer zu Theo ging und ihn genervt ansah "keine Lust und ja das war er." ich trank einen Schluck, setzte die Flasche aber sofort wieder ab und unterbrach die noch nicht ausgesprochenen Gedanken von Theo "Nein, ich habe ihn nicht 'gefickt'"

"Ist ja gut" lachte Theo und sah sich um "Aber irgendwie sieht es hier anders aus"

Wieder zuckte ich mit den Schultern "Jackson hat aufgeräumt" nippte ich an meiner Flasche "hat er gut gemacht. Hm?"

Theo nickte heftig und grinste "den hast du aber unter Kontrolle. Und das ohne ihn ein mal zu verwöhnen"

"Sex ist nicht alles du Idiot" bemerkte ich, war erschrocken über meine Wortwahl "Was hab ich da gerade gesagt?"

Theo, der womöglich genauso reagiert hatte, schüttelte den Kopf "keine Ahnung. Aber das kannst nicht du gesagt haben." er stand auf, kam zu mir herüber und schlug mir gegen den Hinterkopf

"ouch! Ey, was soll das?" automatisch griff ich seine Hand und drehte sie um ein paar Grade

"Ah! Komm runter. Ist ok.. Ist ok!" sagte Theo und zappelt, aus Angst seine Hand zu brechen. "Eric... Bitte!"

Ich knurrte ließ seine Hand los und rieb mir meinen Nacken "scheiß pisser"

"selber" murmelte er beleidigt und rieb sich sein Gelenk. Langsam setzte er sich mir wieder gegenüber und murmelte Sachen vor sich her, die kein Mensch außer er versteht.

Ich verdrehte die Augen "Hast du was von Dex gehört?" um ihn auf andere Gedanken zu bringen, wechselte ich extra das Thema. Ich habe auch echt lange nichts mehr von ihm gehört.

"er verflucht dich." brummte Theo "vielleicht sollte ich das auch."

"aha" ich schnappte mir Zigaretten vom Wohnzimmer Tisch, steckte eine an und zog kräftig an ihr. "und weiter"

"er kommt morgen vorbei" ohne zu fragen schnappte er sich auch eine meiner Zigaretten, zog an ihr und lehnte sich entspannt zurück

Ich grinste leicht, pustete den Rauch immer wieder nach oben "ich wusste, dass er irgendwann kommt. Das ist doch mein Dex"

"Ja... Aber manchmal musst du auch mit anderen Reaktionen rechnen" sagte Theo und sah mich ernst an

"Was meinst du"

"Na, man kann dir nicht immer verzeihen. Irgendwann wirst du alleine da stehen, weil du alles verbockst mit deiner Art und Weise" er zuckte mit den Schultern, zog wieder an der Zigarette