Als die Sonne langsam untergeht, spüre ich die aufkommende Müdigkeit, die mich von einem auf den anderen Moment überfällt. „Ist da wer müde?", nuschelt der Junge neben mir und kuschelt sich noch dichter an mich ran. Seit unserem kurzen Gespräch, darüber, ob ich ihn irgendwann wieder kennen würde, haben wir nicht mehr miteinander geredet. Somit kenne ich seinen Namen immer noch nicht. „Soll ich dich zu deinem Zimmer bringen?" Müde nicke ich. Blondie rappelt sich gähnend auf und hilft mir in den Rollstuhl. Auf dem Weg zurück zum Krankenhaus fallen mir hin und wieder die Augen zu. „Du kannst ruhig schlafen, Timmi."
„N-nein", seufze ich, richte mich mir auf, um nicht einzuschlafen. „Ich will nicht, dass der Tag schon endet." Leise lacht er, schiebt mich aber weiter zu meinem Zimmer. Dort treffen wir auf den Arzt, der mich unruhig anlächelt. „Wie geht es dir, Tim?"
„Gut", gähne ich und schlinge die Arme um meinen Körper. Je dunkler es wird, desto kühler wird es um mich herum. „Das freut mich.." Dieses falsche Lächeln hat sich wohl schon vor Jahren in seinem Gesicht festgesetzt. Aber wer will es ihm verübeln? Er will auch nur nach Hause.
„Okay, ich werde dann mal gehen", flüstert der Blonde hinter mir und hockt sich vor mich. Sein Augen drücken deutlich aus, wie müde er ist. „Nein, bleib hier", nuschele ich und greife nach seiner Hand, die er auf meine Schenkel gelegt hat. „Tim, die Besuchszeit ist schon seit knapp zwei Stunden um", versucht es der Arzt vorsichtig. Ich glaube mal, dass er der einzige ist, der meine plötzlichen Wutausbrüche kennt, wenn ich meinen Willen nicht sofort bekomme. Vielleicht war ich damals ja verwöhnt?Doch jetzt kann ich nicht anders, als enttäuscht drein zu blicken. Wie gerne ich den kleinen blonden noch bei mir haben würde. Traurig seufze ich und lasse den Kopf hängen. „Ich bin doch morgen wieder da, Timmi", flüstert er und streichelt mit seinem Daumen über meinen Handrücken.
„Aber ich möchte, dass du heute hier bleibst..." Ich hebe meinen Kopf, sehe in seine Augen.
„Na gut", höre ich den Arzt sagen. „Aber lasst euch nicht von den jemanden erwischen." Glücklich strahle ich ihn an. Das ist noch besser, als draußen zu sein! „Ich sage einer Schwester Bescheid, dass sie Ihnen ein Bett reinschiebt."
„Wird nicht nötig sein", grinst Blondie und schiebt mich zu meinem Bett. „Soll ich dir beim Ausziehen helfen? Oder schaffst du das alleine?" Mit roten Wangen nicke ich, ehe er mir aus dem Pullover hilft. Kurz stockt er und starrt mein leichtes Sixpack an. Seine Finger strecken sich leicht nach meinem Bauch aus und fahren einmal darüber. „Ähm..." Erschrocken zuckt er zurück und schaut mich mit weit aufgerissenen Augen an. „Tut mir leid", nuschelt er und hilft mir zögernd aus der Hose, ehe er sich selber auszieht. Es erscheint mir alles so vertraut, wie er sich bis auf die Boxer auszieht und sich leicht seufzend im Bett an mich kuschelt. Meine Arme schlingen sich spontan um seinen Körper und drücken ihn noch dichter an mich. Keine Ahnung, was uns damals verbunden hat, ich genieße einfach gerade so sehr die Zeit mit ihm zusammen, dass ich mir wünsche, er würde niemals wieder gehen.„Worüber denkst du nach?"
„Ach, nichts", sage ich schnell und vergrabe meine Nase in seinen Haaren. Er riecht einfach so gut...Plötzlich kommt mir eine Frage in den Sinn: „Kannst du mir etwas über dich erzählen?"„Morgen, okay?", flüstert er gähnend.
Morgen also. Morgen werde ich etwas über ihn erfahren...
Heyyyyy Leute! :D
Ich bin wieder da. (Endlich wieder Wlan!!!!!!!) Natürlich mit einem Kapitel :DHoffe, es gefällt euch :)
Schönen Abend euch noch!
Liebe Grüße,
Eure Lucyyyyy :)
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Wer Bist Du? - Stexpert FF || PAUSIERT
Fanfiction"Ich bin der Tim. Ich komme aus Essen. Ich hatte einen Autounfall und habe mein Gedächtnis verloren." ---------- YouTube spielt in dieser FF keine Rolle! So gut wie alles entspricht meiner Fantasie! ---------- Viel Spaß beim Lesen! :) ---------- ~Mo...