Kapitel 28

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Therapie ist nicht gleich Therapie.
Erwartet nicht zu viel von diesem Kapitel...

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Es ist ein halber Tag vergangen, in dem außer den wichtigen Gesprächen mit meinem Arzt, einigen tiefsinnigen Blicken zwischen Stegi und mir, sowie einige Untersuchungen nichts mehr passiert ist. Gut, wir haben noch meine Tasche gepackt. Aber das ist auch nicht sonderlich interessant.
Jetzt gerade stehe ich im Bad, nur in Boxer, und sehe mich im Spiegel an. Es ist genau das gleiche Spiegelbild wie beim letzten Mal, wo ich mich betrachtet habe. Nur ist jetzt in meinen Augen eine bestimmte Unruhe zu sehen. Eine Unruhe, die bestimmt, wie ich mit dieser Situation umzugehen habe. Mich plagt immer noch diese Angst, dass Stegi etwas passieren könnte, wenn ich nicht auf ihn aufpasse. Schließlich ist das keine ungefährliche Sache, in der wir stecken. Der Typ könnte jeden Moment kommen und uns einen Kopf kürzer machen. Die Gefahr besteht nunmal. Ich hoffe nur, dass, wenn es mal dazu kommen sollte, dass ich dem Erpresser gegenüber stehe, mein Stegi verschont wird...Und ich werde alles tun, damit ihm nichts passiert!
Seufzend ziehe ich mir meine restlichen Klamotten an, wuschele mir nochmal durch die Haare, ehe ich aus dem Bad trete und zum Bett schaue. Der kleine Blonde sitzt auf meinem Bett, den Blick starr gegen die Wand gerichtet. Er sitzt so, dass er mich nicht sehen kann. Langsam und darauf bedacht, leise zu sein, stelle ich mich hinter ihn, lege meine Arme um seinen Bauch. Stegi zuckt bei dieser Berührung zusammen, entspannt sich aber sofort wieder, als er bemerkt, dass ich es bin. Er lehnt sich leicht zurück, sodass sein Rücken an meiner Brust gelehnt ist. Der frische Geruch, der von seinen Haaren ausgeht, lässt mich meine Nase in eben diesen vergraben und tief einatmen. Er riecht einfach so gut! Und dazu sieht er noch gut aus, ist perfekt zum Kuscheln! Mein Teddy....

Wer Bist Du? - Stexpert FF || PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt