Hey Leute.
Vorweg möchte ich euch sagen, dass dieses Kapitel Teil der Lesenacht war.
Ich werde heute alle vier Teile, die geplant hatte, veröffentlichen. Nur werden sie halt keine Lesenacht darstellen. Es werden alle Kapitel über den Tag verstreut hochgeladen.
Sorry...
Und dann möchte ich mich nochmal für euer Verständnis bedanken. Ich konnte gestern nichts uploaden...
Ähm, ja. Dann würde ich sagen... Viel Spaß mit dem Kapitel. Hoffentlich gefällt es euch. :)------------------
Die Autos, die vielen Menschen, sogar die vergaste Luft lassen in mir etwas aufblühen. Es ist einfach alle so vertraut. Dieses Gewusel auf den Straßen macht mich glücklich. Die Sonne erwärmt meine Haut und lässt mich bei jedem kleinen Windzug genüsslich einatmen. Meine drei Freunde mustern mich belustigt von der Seite, während ich einfach nur lächeln muss. Stegi hält, seit wir aus dem Krankenhaus getreten sind, meine Hand, drückt diese leicht. Das macht mich nur noch glücklicher!
„Wo wollen wir jetzt eigentlich hin?", informiert sich Tobi, schaut sich währenddessen in der Gegend um. „Lasst uns mal in ein Café gehen", meint Stegi grinsend. „Hier gibt es ein echt tolles in dem ich mit meinen Eltern öfters mal war."
„Uhhh, wir erfahren etwas über Stegis Kindheit!", scherzt Rafi. Gespielt genervt verdreht der Blonde seine Augen, zieht mich hinter sich her zu einer Kreuzung. Eben haben mir die drei schon erklärt, dass wir uns in Karlsruhe befinden, der Stadt, in der Stegi wohnt. Die Stadt, in der ich ihn besuchen wollte und kurz vor dem Eintreffen einen Unfall hatte. Und jetzt bin ich in dieser Stadt unterwegs, nach diesem Unfall, ohne Ärzte, nur mit Personen, die ich aus meiner Vergangenheit kenne. „Lasst uns hier hinsetzen", holt Stegi mich aus meinen Gedanken und setzt sich auf einen Stuhl unter einem Sonnenschirm. Es ist heute sehr sonnig. Gute Entscheidung von mir, auf die drei zu hören mit der Kleiderwahl. Ich setze mich direkt neben ihn und schaue mir die Fassade des Cafés an. Es ist ein Backsteinhaus, dass vorne durch viele kleine Tische, Stühle und Sonnenschirme ausgestattet ist. Um uns herum sitzen verhältnismäßig viele Leute, die sich lautstark unterhalten. Kinder schreien, Kellner verteilen Gläser mit Eis, tragen leere wieder in das Haus hinein. Ich kann es mit einem Wort beschreiben: Beruhigend. Einfach nur, weil ich endlich mal etwas anderes sehen kann, als das langweilige Treiben auf meiner Station. „Was willst du, Timmi?", fragt Stegi mich, hält mir eine Karte vor die Nase. Ich greife diese, schaue mir alles genau ein. Als ein Kellner kommt und fragt, was wir haben wollen, bestelle ich mir einen Schokobecher. Lächelnd bedankt sich der Kellner, zwinkert mir zu, was mich rot werden lässt, ehe er zum nächsten Tisch verschwindet. „Arsch", zischt Stegi nehmen mir, was Rafi und Toni zum Lachen bringt. „Ach, Stegi", lacht Tobi und tätschelt ihm die Hand. „So eifersüchtig kannst auch nur du sein."
„Tze!" Beleidigt schaut er auf die Tischplatte, fährt die Konturen mit dem Finger nach. Die beiden anderen verfallen in ein Gespräch, ich schaue mich weiter in der Gegend um. Plötzlich spüre ich etwas warmes an meiner Hand und schaue dorthin. Der Blonde hat seine Hand auf meine gelegt, zuckt peinlich berührt zusammen, als ich ihn ansehe. „T-tut mir leid..."
„Nein, alles gut." Bestimmt umfasse ich sein Hand, verschränke unsere Finger miteinander. „Naaaw!" Erschrocken sehe ich zu Veni, der schmunzelnd unsere Hände betrachtet. „Endlich."
Wenige Minuten später erscheint der Kellner mit unseren Bestellung, die wir weniger glücklich entgegennehmen. Als er den letzten Eisbecher vor mir abstellt, schiebt er noch einen kleinen Zettel darunter, ehe er verschwindet. Mit gerunzelter Stirn mustere ich den Papierfetzen, auf dem eine Nummer steht. „Alter", knurrt Stegi, ballt seine Fäuste. Gerade will er aufspringen, da stehe ich schon auf und begebe mich zu dem Typen. Hinter mir höre ich, wie die Jungs mehrmals meinen Namen rufen, aber darauf gehe ich nicht ein. Der braunhaarige Kellner steht hinter dem Tresen, bei dem er einen neuen Eisbecher 'herstellt'. Als er mich bemerkt, grinst er über beide Ohren. „Na?"
„Was soll das?", fauche ich, halte ihm den Zettel hin. Verdutzt schaut er mich an, wechselt seinen Blick immer mal wieder zwischen mir und dem Fetzen hin und her. „Ich dachte, du könntest meine Nummer gebrauchen", meint er ruhig. In seinen Augen liegt so etwas wie Hohn. „So etwas heißes wie du es bist, braucht doch nicht alleine auf der Welt sein, oder?" Seine Worte lassen mich leicht erröten, die Wut steigt aber dennoch in mir hoch. „Falls du es nicht mitbekommen hast: Der blonde Typ neben mir ist mein Freund! Also lass mich in Ruhe!"
„Ich sehe aber keinen blonden Typ", provoziert er. „Dafür, dass ihr zusammen seid, hat es ihn ja ganz schön wenig gekümmert, dass du hergekommen bist." Eine Angestellte mustert uns mit ängstlichen Blicken. „Ähm, Markus, du solltest-"
„Ganz schön hässlicher Vogel, der kleine." Er geht nicht auf ihre Warnung ein. „Bestimmt bloß gut zum vögeln. Für was anderes ist er scheinbar nicht zu gebrauchen, was?" Wütend balle ich meine Fäuste, was die Frau alarmiert. Sie rennt schnell nach draußen. „Pass auf, was du sagst!", zische ich, gehe langsam auf ihn zu, was ihn nur spöttisch grinsen lässt. „An meiner Seite wärst du weitaus besser dran. Hättest wahrscheinlich mehr Spaß mit mir. Ist er denn gut im Bett? Vielleicht könnte ich ihn ja auch als Nutte irgendwo anmelden. Dann würde ich mehr Kohle verdienen."
„Junge, halt deine dumme Fresse!", schreie ich, stürze mich auf ihn. Nun sitze ich auf ihm, schlage ihn vier oder fünfmal gegen ins Gesicht, bis ich ruckartig zurück gerissen werde. „Tim, hör auf!", mahnt Rafi hinter mir, drückt mich noch näher an sich, während mein Puls sich etwas beruhigt. Keuchend erhebt sich der Kellner, hält sich die blutende Nase. Kochend vor Wut starrt er mich an. „Das bekommst du zurück, das schwöre ich!"„Markus, halt jetzt deine Klappe!", schreit die Kellnerin von eben, zieht ihn in einen anderen Raum mit rein, aus dem man auch gleich eine laute Männerstimme hört. Bestimmt sein Chef...
„Beruhigt?", fragt Rafi. Ich nicke, werde auch gleich von ihm losgelassen. Sofort fällt Stegi mir um den Hals, drückt sich ganz dicht an mich. „Gott, Tim, mach das nie wieder!", wimmert er. Beruhigend streiche ich über seinen Rücken. „Er hat mich aufgeregt..."
„Was hat er eigentlich gemacht?", will Tobi wissen. Ich schüttele jedoch nur den Kopf. „Können wir von hier verschwinden?", zische ich. „Ich habe keinen Bock mehr auf diesen Laden..." Zustimmend nickend verlassen wir das Haus, lassen unsere Eisbecher einfach stehen, ohne bezahlt zu haben und gehen weiter die Straße entlang. Super einstieg in den Tag...
Irgendwie macht mich das Kapitel traurig o.O Idk.
Öhm, joa, bis nachher :3
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Wer Bist Du? - Stexpert FF || PAUSIERT
Fanfiction"Ich bin der Tim. Ich komme aus Essen. Ich hatte einen Autounfall und habe mein Gedächtnis verloren." ---------- YouTube spielt in dieser FF keine Rolle! So gut wie alles entspricht meiner Fantasie! ---------- Viel Spaß beim Lesen! :) ---------- ~Mo...