Sixteen

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Der Trost, dass es irgendwo eine Sonne gab, die rot war und schwarze Punkte hatte, tröstete ihn nur eine Weile. Er ging weiter zur Schule, war auch immer noch begeistert von seinen Geschichten, doch ansonsten wurde er von Tag zu Tag stiller. Er grübelte viel und ließ seine Mutter kaum an seinen Überlegungen teilhaben. Alle Hoffnung setzte sie nun in den Jonathan-Tag. Bislang konnte der Arzt immer zu Niall vordringen und ihm seine tiefsten Geheimnisse entlocken. Telefonisch hatte sie Doktor Meyer schon darüber informiert, was vorgefallen war.

Der Arzt gab sich alle Mühe, doch die Antworten von Niall blieben einsilbig. Seine Mutter und Doktor Meyer verständigten sich über Handzeichen. Zwar kam sich Mrs Horan immer ein bisschen schäbig vor, sozusagen hinter dem Rücken ihres Sohnes mit dessen Vertrauensperson zu „reden“, doch sie wollte ja keine Geheimnisse erfahren, sondern ihrem Sohn helfen.

Doch Niall öffnete sich diesmal nicht. Er saß fast teilnahmslos auf seinem Stuhl und ließ all die Fragen an sich abperlen. Schließlich war die Visite vorbei.

„Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich heute Abend gerne mal kurz vorbei kommen.

„Sie sind immer herzlich willkommen. 18.30 Uhr gibt es Abendessen.“

„So war das zwar nicht gemeint, aber die Einladung nehme ich gerne an.“

„Dann bis heute Abend.“

„Ja, bis dann. Du bist doch auch einverstanden, Niall?“

„Ja!“

Wenigsten kam keine Ablehnung von ihm.

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