Epilog

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Diese Lieder waren Bestandteil seiner selbst, so wie es – so hoffte er zumindest – Lini werden würde, Jonathan und seine Eltern würden immer einen Platz in seinem Herzen, in seinem Leben haben. Lini aber würde einen besonderen Platz bekommen, wenn sie es wollte, einen Platz, der schon immer für sie bestimmt war, einen Platz, den nur sie ausfüllen konnte.

All die Lieder, die er bereits geschrieben hatte, und alle zukünftigen, würden getragen werden, von diesen Bausteinen seines Lebens. Vielleicht würden andere hinzukommen, vielleicht würde einer wegfallen, auch damit musste er rechnen, doch alles was ihn ausmachte, das würde auch in seinen Liedern mitschwingen. Und sein Publikum liebte ihn dafür. Liebte seine Art, seine Lieder, seine Ehrlichkeit. Es folgten noch viele Konzerte. Dies war der Anfang gewesen, gemessen an späteren Konzerten, ein bescheidener Anfang.

Schon bald füllte er nicht nur Hallen, sondern ganze Stadien. Aus dem ganzen Land und sogar aus der ganzen Welt, kamen Menschen, die sich nach dieser Hoffnung sehnten. Die gestärkt für das Leben wieder nach Hause fuhren.

Niall hatte es geschafft. Für sich und für alle Menschen, die ihn liebten. Er, der blinde Junge, gab ihnen Kraft und Zuversicht. Er, der selbst nichts sehen konnte, war ihre Augen. Sein Herz verströmte das, was sie am meisten brauchten:

Liebe.
Liebe zum Leben.

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