can't wait for forever

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Es hatte so seine Vorteile und Nachteile, mit One Direction-Star Harry Styles zu einem Konzert zu erscheinen. Die Nachteile: Paparazzi. Sehr viele von ihnen, die nach Hazzas Begleitungen fragen und unbedingt Fotos wollen. Vorteile: Man wurde wie ein VIP behandelt und durfte durch den Hintereingang auf in die VIP-Lounge... Greyson und ich staunten nicht schlecht, aber Candice, Lucia und natürlich Harry schienen diesen Luxus gewöhnt zu sein. Obwohl wir nur eine halbe Stunde vor Konzertbeginn angekommen waren, hatten wir also beste Sicht. Zwei Minuten bevor James' Vorband auf die Bühne kam, erschienen Gemma, Anne und Dad mit zwei, die ich nicht kannte. Die eine war eine Frau in Annes Alter, der andere schien Gemmas Freund zu sein. Ich begrüßte die beiden höflich und sie stellten sich als Lauren (Candice' und Lucias Mutter und gute Freundin von Anne) und Jake vor. Ich fand die beiden sehr sympathisch. Gemma fragte mich, ob wir etwas zu Trinken holen wollten und ich stimmte erleichtert zu. Auf dem Weg zur Bar fragte ich: "Is Jake your boyfriend?" Sie nickte happy und sagte strahlend: "We're engaged." Sie erzählte mir, dass sie seit fünf Jahren zusammen waren und er sie letztes Jahr gefragt hatte. Nächstes wollten sie heiraten. Ich merkte, wie glücklich sie war und wurde ein bisschen neidisch. Ich hatte erst einmal einen festen Freund gehabt und der hatte nach zwei Monaten wegen meiner besten Freundin mit mir Schluss gemacht. Seitdem hatte ich mich damit beglückt, von Leuten wie One Direction zu träumen - und mit einem von ihnen war ich heute auf einem Konzert. Gerade als der Verkäufer anfangen wollte, mit Gemma zu flirten, umarmte sie jemand von hinten. Und das war niemand anders als James Arthur himself! "Hi Gemma", sagte er grinsend und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Hi, James...", sagte sie wenig begeistert und rückte ein Stück weg von ihm. Was war denn mit der los?! Die beiden unterhielten sich ein bisschen und während Gemma immer angespannter wurde, schien James das gar nicht zu merken. Nach fünf Minuten sagte er mit einem strahlenden Lachen, dass er nun auf die Bühne müsse und nickte mir nur kurz zu. Als er verschwunden war, sah ich Gemma fragend an, aber sie antwortete nur mit einem Schulternzucken und verdrehte die Augen. "Girls, what are you doing? We're waiting for our drinks", kam auf einmal eine tiefe Stimme von hinter uns. Es war Harry. "We're coming", sagte Gemma und blickte ihren kleinen Bruder genervt an. Wir nahmen die Getränke und machten uns auf den Rückweg. "Should I take this? I think it's too heavy for you...", schlug Harry vor. Ich nickte ihm dankend zu und er lächelte mich an. Normalerweise hätte ich jetzt total angefangen zu fangirlen, aber irgendwie kam mir das gerade so normal vor.

Das Konzert war toll. James war ein großartiger Livesänger und ich fragte mich die ganze Zeit, warum Gemma ihn offensichtlich nicht mochte... Als die Show zu Ende war, fuhr ich wieder mit Candice, Lucia, Greyson und Harry heim. Im Auto schlug Lucia, auf die Mr. Styles eindeutig ein Auge geworfen hatte, vor, noch in einen Club zu gehen und lud auch mich und Greyson ein. Das konnte ja noch ein lustiger Abend werden...!