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Harry und ich saßen gerade im Privatjet nach New York. Heute war Silvester und ich war schon ziemlich aufgeregt, denn erstens würde ich das neue Jahr mit One Direction-Superstar Harry Styles verbringen und zweitens in genau eineinhalb Stunden zum ersten Mal in meinem Leben in New York sein! Harry hatte mir alles schon ganz genau erklärt: Um drei Uhr nachmittags würden wir am Flughafen antreffen, dann ins Hotel einchecken. Um sechs Uhr würden wir gemeinsam in einem Nobelhotel essen gehen und ab halb zehn dann am Times Square sein. Ich freute mich riesig. Zum Essen gehen hatte ich ein enges schwarzes Kleid mit Pailletten eingepackt, für abends dann eine normale schwarze Jeans, einen Sweatshirt-Pulli und eine dicke Winterjacke. Aus Erfahrung hatte Harry mir gesagt, dass es sehr kalt werden würde.

Das Hotel war ein richtiges Luxushotel mit bestimmt vier Sternen oder so, und auch unser Doppelzimmer gefiel mir voll. Es war modern eingerichtet, romantisch, aber nicht zu kitschig. "I took the most beautiful room", sagte Harry, "it's only one night so I thought we wouldn't need a suite." Er hatte mir vorhin schon erklärt, dass er das alles selber zahlen würde und es ihm nichts ausmache. Mir war das sehr unangenehm, doch er hatte drauf bestanden.

Als ich im "kleinen Schwarzen" aus dem Badezimmer trat, pfiff Harry neckisch. Ich wurde rot, streckte ihm die Zunge raus und sagte anschließend: "You look good in your suit." Er lachte und schob mich sanft aus der Tür. Unten wartete unsere Limousine und fuhr uns direkt in ein Nobellokal aus der Nachbarschaft. Wir nahmen an einem für uns weit hinten reservierten Tisch Platz und Harry begann zu reden. "You know, there's gonna be so many people today and it could be that they are going to insult you..." Ich antwortete: "That's not a problem, I am only your fake girlfriend so I won't care!" Er lachte etwas gezwungen und sagte dann ernst: "I'm serious. And there are going to be paparazzi and other people who'll take pictures of us." Ich lachte und meinte, dass es mir nicht ausmache und ich ja daran gewöhnt sei. Das stimmte auch fast und als ich aus der Tür des Restaurants trat, Harrys Hand auf meinem Rücken, und von allen Seiten fotografiert wurde, machte es mir überhaupt nichts aus. Wir zogen uns in der Limo die warmen Klamotten an und als wir dann - pünktlich um halb zehn - aus dem Auto stiegen und von einem Bodyguard in die erste Reihe geleitet wurden, war ich von dem Anblick einfach überwältigt. Vor uns stand eine große Bühne, um die sich bestimmt eine Millionen Menschen tummelten. Es waren Lichter aufgebaut und leuchteten in allen Farben, die Stimmung war super und kurz gesagt: Alles war total romantisch. Da war es ja fast schade, dass Harry und ich die Beziehung nur spielten ...

Es war eine Minute vor zwölf und alle machten sich für Mitternacht bereit. Die Leute begannen sich zu umarmen und zu kuscheln und ich war sicher, dass heute einige erste Küsse stattfinden würden. Harry umarmte mich und als der Countdown losging, sah er mir tief in die Augen. Bei fünf sagte er: "I really like you", lächelte und küsste mich direkt bei null. Der Kuss kam mir anders vor, irgendwie ehrlicher und echter als sonst  ...

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