Kapitel 48

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Nach einem langen und qualvollem Flug, landete ich endlich in Sydney.

Den Flug verbrachte ich mit Schlafen, von welchem ich allerdings drei mal wegen Albträumen aufschreckte und somit aufgabe, lesen, essen, versuchen nicht zu heulen und darüber nachdenken wie es jetzt alles weiter geht.

Ich schaffte es zu einem Taxi ohne das mich jemand erkannte, und konnte somit direkt nachhause fahren. Natürlich war das auch gut, weil somit weder Zoé noch sonst einer der anderen wusste wo ich war, sie mir somit nicht hinterher kommen konnte, was genau mein Plan war.

Die fahrt nachhause kam mir ewig vor, obwohl es nur um die 40 Minuten waren. Okay, irgendwie ist das ja auch ewig..

Endlich daheim and gekommen bemerkte ich das ich gar keinen Schlüssel mitgenommen hatte, wäre auf Tour ja auch einfach nur unnötig gewesen. Also musste ich wohl hoffen das meine Mum da ist. Ansonsten heisst es warten. Und ich hasse warten.

Zu meinem Glück öffnete meine Mum mir das Haus und fiel mir überrascht aber voller Freude in die Arme.

,,Endlich bist du wieder da! Ich hab dich so vermisst!" flüsterte sie mir ins Ohr während sie mich weiterhin in den Armen hielt. Irgendwann ging sie einen schritt nach hinten und beäugte mich misstrauisch.

,,Warte mal! Die Tour ist doch noch gar nicht vorbei? Warum bist du schon hier? Nicht das ich mich nicht freue dich wieder zusehen aber du hattest dich doch so gefreut mit zugehen..?" fragte sie während ich nur beschämt wegschaute. Ich musste ihr wohl oder übel alles beichten. Aber was hatte ich schon erwartet? Aber trotzdem lieber so, als den Stress auf der Tour mit den Jungs und Aleisha, oder mein ungeborenes Baby abzutreiben.. 

Als sie merkte das ich nicht vorhatte zu reden, eigentlich ja nur noch nicht bereit dazu, zog sie mich ins Haus und in die Küche, wo sie mir erstmal einen Teller Kekse unter die Nase hielt.

,,Hat Liz mir gestern mitgegeben, aber ich werd sie alleine sowieso nicht alle aufessen, also greif ruhig zu. Ich weiß das du Kekse liebst.'' sagte sie mit einem Lächeln und dankend nahm ich einen Keks von dem Teller.

Die Situation zwischen uns war komisch, als wäre sie eine fremde und nicht meine Mum. Als wäre ich eine fremde und nicht ihre Tochter. 

Schweigend aß ich den Keks und verdammt, ich hatte diesen Geschmack vermisst. Es waren Monate vor meinem Umzug damals, als ich den letzten Keks gegessen hatte. Und zu sagen das Liz Hemmings gut Backen kann wäre eine Untertreibung. Sie ist eine verdammte Göttin.

,,Cat?" riss mich meine Mum aus meinen Gedanken, welche sich nur um Liz ihre backkühnste handelten, und bekam von mir ein leichtes Kopf nicken, als Zeichen ihre Frage zu stellen. 

Ich wusste was jetzt kommen würde, und ich wusste das ich antworten muss, aber ich wusste nicht ob ich dafür bereit war. Es war ja schon schwer genug Calum alles zu erzählen, auch wenn man das irgendwie schlecht vergleichen kann..

Mum atmete kurz tief ein und schaute mir direkt in die Augen, was ich ehrlich gesagt creepy fand, aber ich blieb trotzdem Still.

Und dann kam die Frage die ich wahrscheinlich nicht beantworten konnte, einfach nur weil ich nicht wusste wie, weil ich mir vorkam wie eine einzige Enttäuschung wenn ich die Wahrheit aussprechen würde.

,,Warum bist du schon so früh da? Was ist passiert?''


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Sorry das ich so lange gebraucht habe um zu update aber ich hatte extrem den writers block und hab mich jetzt endlich dazu zwingen können was zu schreiben was gut klingt und meinen Plänen folgt.. :)

-Shelly xx


✔️I Love&' Need Y O U.  -> lrh. (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt